-', Kapitel 21 ꒱ ↷🖇🥛└➤ Tim:
Sofort schlugen sämtliche Warnsignale in meinem Körper alarm, als ich sah, wie Jan zitternd auf dem Bett saß und damit kämpfte, bei Bewusstsein zu bleiben.
Sofort legte ich eine Hand auf seine Wange und strich über diese, während ich versuchte, mit ihm Augenkontakt zu halten.
"Hey, Jan, hier bleiben..", gab ich besorgt von mir und strich mit dem Daumen über seine Wange.
Mein Herz schlug schnell gegen meine Brust und ich versuchte, mich mit dem Blickkontakt, welcher zwischen und beiden herrschte, selber etwas zu entspannen.
Als ich merkte, wie sich Jan's Atmung langsam wieder beruhigte, wurde auch ich etwas ruhiger und seufzte erleichtert.
Jedes Mal, wenn ich das Gefühl hatte, dass Jan etwas zustoßen könnte, schüttete mein Körper eine unkontrollierbar große Menge an Adrelin aus, welche mich nervöser werden ließ, als es mir lieb war.
"Alles okay?", fragte ich leise und fuhr ihm durch die Haare.
"Ja, alles gut.. ", murmelte mein Gegenüber bedrückt und starrte auf seine Hände.
"Tut mir leid, ich wollte dir keine Sorgen bereiten..", fügte der Kleinere noch hinzu, was dazu führte, dass sich meine Brust zusammenzog.
Er sollte sich nicht wegen mir schuldig fühlen. Ihm ging es, aus einem mir unerklärlichen Grund schlecht genug, und das einzige, was ich erzielte, ist seine Glücklichkeit.
"Du musst dich nicht entschuldigen Jan..", flüsterte ich und setzte mich neben ihn.
"Was war denn los..?", murmelte ich und strich währenddessen über seinen Rücken, um ihn weiterhin zu beruhigen.
"Keine Ahnung.. Panikattacke nehme ich an..", sagte er angespannt und schaute zu mir.
"Und warum..?", hakte ich weiter nach, während ich seinen Arm auf und ab strich.
"Weiß ich nicht..", gab er noch immer nervös von sich, schien aber nicht den Anschein zu machen, weiter reden zu wollen.
Seufzend nahm ich sein Gesicht in meine Hände und schaute ihn besorgt an.
"Wieso kann ich dir das nicht glauben?", fragte ich leicht verzweifelt und gab ihm anschließend einen sanften Kuss auf die Stirn.
Mein Gegenüber antwortete mir nicht, sondern hielt lediglich angespannt den Blickkontakt stand.
Klar und deutlich konnte ich in seinen Augen erkennen, dass er etwas hatte, was ihn beschäftigte. Sein Blick strahlte Unsicherheit aus. Beinahe ängstlich musterten mich die dunkelbraunen Augen des Älteren, und ließen in meinem Inneren das Gefühl der Sorge ins Unermessliche steigen.
Seine Augen, welche sonst täglich Fröhlichleit, Liebe und Zuneigung ausstrahlen, verloren ihre Kraft und glänzten gebrochen.
Erschrocken darüber, wie viele Emotionen in seinem Blick lagen, musste ich schlucken und wurde von der Ungewissheit geplagt.
Ich fühlte mich, als würde ich in dem Gefühl der Besorgnis ertrinken, ähnlich wie in einem eiskalten Meer, welches meinen Körper paralysierte, und wessen Wellen mich rücksichtslos auf den Meeresgrund rissen.
"Rede doch bitte mit mir..", flüsterte ich und strich Jan weiter sanft über seine Wange.
Mein Kopf fühlte sich schwer an von der ganzen Fürsorge, welche meinen Körper füllte, und es erschwerte, mich vernünftig zu bewegen.
Der Kleinere bedeutete mir Alles, und es verletzte mich mehr als es Schläge je könnten, ihn so vor mir zu sehen.
Ich würde alles für ihn tun und alles für ihn aufgeben, damit er glücklich ist.
"Können wir bitte über etwas anderes reden..?", riss eben genannter mich aus meinen Gedanken und zog aufgrund seiner motorischen Tics kurz eine Grimasse.
"Ja.. Sollen wir uns was zum Essen bestellen?", wechselte ich das Thema, damit ich die Angst in Jan's Augen, welche mich musterten, nicht mehr länger ertragen musste.
"Hab keinen Hunger.. ", murmelte dieser bedrückt, was mich verwirrt aufschauen ließ.
"Wir haben gestern nicht mal was zu Abend gegessen und ich sterbe gerade vor Hunger.. Du musst was essen, wirklich, Jan..", sagte ich leicht schockiert und nahm seine Hand in meine.
"Fühlst du dich nicht gut? Ist dir schlecht?", fragte ich unruhig nach und legte meine freie Hand auf seine Stirn.
"Fieber hast du zumindest nicht..", antwortete ich mir selbst und schaute den Schwarzhaarigen an.
"Ich hab einfach nur keinen Hunger..", murmelte der Kleinere und zog seine Beine an sich heran, welche er mit den Armen umklammerte.
Langsam fiel mir auf, dass er nur noch wenige motorische, und beinahe gar keine vokalen Tics mehr hatte, was die Sorge in mir nur noch größer werden ließ.
In der letzten Zeit hatte ich Jan oft traurig gesehen; vor allem, als er sich Tag für Tag mit dem Gewissen rumquälte, in mich verliebt zu sein, und den Gedanken hatte, ich würde seine Liebe nicht erwidern.
Doch selbst zu diesem Zeitpunkt, sah er nicht annähernd so gebrochen aus, wie in diesem Moment.
Ich konnte spüren, wie mein Herz das Blut in der doppelten Geschwindigkeit durch meinen Körper pumpte, und ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
"Jan.. sag' mir doch, was los ist..", murmelte ich beinahe verzweifelt und nahm ihn in den Arm.
Zögernd legte der Kleinere seine Arme um mich, und als ich ein Schluchzen seinerseits vernehmen konnte, fühlte es sich an, als würde ein Teil meines Herzens brechen.
Meine Atmung stockte für einen kurzen Moment und ich schlang meine Arme automatisch fester um ihn.
"Jan, bitte..", flüsterte ich mit schon fast zittriger Stimme, als ich das Gefühl nicht los werden konnte, dass der Grund seiner Trauer etwas mit unserer Beziehung zu tun hatte.
Jans Tränen ließen meinen Körper beben, während ich meinen Herzschlag bis zu meinem Hals spüren konnte.Denkt bitte immer daran, dass ihr toll seid, genauso, wie ihr seid.💓
Jan tut mir wirklich immer und immer mehr leid :(
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𝑻𝒉𝒐𝒔𝒆 𝒉𝒊𝒅𝒅𝒆𝒏 𝒇𝒆𝒆𝒍𝒊𝒏𝒈𝒔 || Gewitter im Kopf
Fanfiction"𝐘𝐨𝐮 𝐦𝐞𝐚𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐨𝐫𝐥𝐝 𝐭𝐨 𝐦𝐞." 》ich redete mir ein, dass man auch seinen besten Freund hübsch finden könne, jedoch spürte ich viel mehr als nur äußerliches Anziehen. Jedes mal wenn Tim mich berührte, hinterließ er an jener Stelle ei...