-', Kapitel 23 ꒱ ↷🖇🥛
└➤ Jan:
Bedrückt schaute ich auf meine Hände und merkte, wie mein Körper erneut, unkontrolliert zu zittern begann.
Ich konnte mich nicht dazu überwinden, meinem Gegenüber in die Augen zu schauen; geschweige denn, auch nur ein Wort mit ihm zu wechseln.
"Jan.. sag es mir, bitte.", murmelte der Größere etwas lauter, jedoch immernoch mit einem sanften Unterton in seiner Stimme.
Stumm schaute ich ihn an, bevor ich aufstehen wollte, um der Situation auf einer, mehr oder weniger flüchtigen Art und Weise, zu entkommen.
Ich fühlte mich schwach in der Gegenwart des Braunhaarigen, so, als wäre ich seinen Ansprüchen nicht gerecht geworden, und als hätte ich nie die Chance dazu bekommen.
"Bleib hier.. Bitte.", sagte er und zog mich an der Hand zurück aufs Bett.
"Es ist deswegen, hab ich recht?", flüsterte Tim und legte sein Handy nach einer, für mich endlos langen Zeit endlich zur Seite; so, dass ich nicht erneut gezwungen war, den erniedrigenden Kommentar in meine Erinnerungen zurück zu rufen.
Leicht nickte ich, bevor ich zögernd und vorsichtig zu ihm schaute.
"E-es.. tut mir leid..", murmelte ich leise, bevor ich ununterbrochen weiter redete.
"Ich hab einfach das Gefühl, dass ich nicht gut genug für dich bin.. dass es da draußen so viele bessere und besonderer Menschen als mich gibt, die dir alle so viel mehr geben könnten..", gab ich mit brüchiger Stimme von mir, welche rücksichtslos verriet, dass ich den Tränen nahe stand.
"Du hättest jeden haben können, aber nimmst ausgerechnet mich?", fragte ich so leise, dass ich meine eigene Stimme fast nicht mehr verstand. Einer meiner zahlreichen Tics ließ mich Tim gegen die Brust schlagen, was ihm jedoch nicht im Geringsten zu stören schien.
Ich wusste nicht mehr, welche Emotionen an erster Stelle standen, und mich dazu brachten, unaufhaltsam die Wahrheit zu sagen.
Ob es die Angst, den Größeren zu verlieren, die Trauer, oder die Wut auf mich selbst war, blieb verschlossen.
Als ich meinen Kopf ein wenig zur Seite drehte, schaute ich in das beinahe entsetzte Gesicht meines Gegenübers, welcher mich ratlos anschaute.
Seine Augen waren geweitet, bevor sie die meine suchten und ich eine wärmende Hand auf meiner Wange spürte.
"Jan..", murmelte er leise, und ich konnte den Schmerz in seinen Augen, welcher von mir übertragen wurde, deutlich erkennen.
"Du darfst so nicht denken.. Weißt du eigentlich, was für ein verdammt toller Mensch du bist?
Ich kann nicht in Worte fassen, wie glücklich ich bin, dass du meine Gefühle erwiderst..
Jeder Kuss von dir löst so viele Emotionen in mir aus, dass ich sie nicht annähernd kontrollieren oder beschreiben kann..
Ich hab noch nie in meinem Leben so starke Zuneigung für jemanden gespürt, wie für dich. Und weißt du was?", flüsterte er und schaute mir dabei beruhigend in die Augen, was den Adrenalinspiegel in meinem Inneren wieder etwas sinken ließ.
"Ich liebe alles an dir. Wirklich alles. Jede Kleinigkeit, die du für störend empfindest, lässt mich dich nur noch mehr lieben."
Die Dinge um mich herum schienen dumpfer und unscheinbarer zu werden, als ich mich nur noch auf den wunderschönen, jungen Mann vor mir konzentrieren konnte, wessen bloßen Worte eine Gefühlsexplosion in mir auslösten.
"Ich liebe dich. Deine Augen, in welche ich mich immer wieder auf's Neue verliere. Deine Lippen, die mich wörtlich süchtig nach dir werden lassen.
Ich liebe deine Tics, deine Stimme, dein Geruch.
Ich liebe es, wie du an deinem Pulli spielst, wenn du aufgeregt bist, oder wie rot deine Wangen werden, wenn du nervös bist.", flüsterte der Jüngere, nahm mein Gesicht in seine Hände und lehnte seine Stirn gegen meine.
Alleine der Gedanken daran, wie genau Tim mich kennen musste, um solch kleine Details, die ich selbst nicht einmal über mich wusste, herausfinden zu können; ließ mein Herz schneller schlagen und mich in einen beinahe berauschenden Zustand der Gefühle versetzen.
"Für mich gibt es niemand besseren als dich. Du bist perfekt wie du bist, verstehst du?", sagte er leise, ehe er mir einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte.
Gerade, als Tim sich wieder von mir lösen wollte, zog ich ihn wieder näher an mich heran, so, dass seine Lippen erneut auf meinen lagen.
Ich konnte spüren, wie mein Gegenüber in den Kuss lächelte, was dazu führte, dass sämtliche Gefühle in mir überkochten.
Voll und ganz konzentrierte ich mich auf das kribbelnde und brodelnde Gefühl, welches entstand, sobald Tims Lippen auf meine trafen.
Unbewusst vertiefte ich den Kuss, indem ich eine Hand in seinen Haaren vergrub, und etwas mehr Druck aufbaute.
Als sich der Größere schließlich von mir löste, konnte ich nicht anders, als zu lächeln.
Noch nie hatte mich ein Mensch so etwas fühlen lassen, wie er es tat.
Meine Gefühle für Tim wurden von Sekunde zu Sekunde stärker, auch, wenn ich mit tödlicher Sicherheit davon überzeugt war, dass sie bereits an ihrem höchsten Punkt angekommen waren.
"Danke..", flüsterte ich erleichtert, als ich merkte, wie sich ein befreiendes Gefühl in meiner Brust breit machte; beinahe so, als würde mir wortwörtlich ein Stein vom Herzen fallen.
"Ich liebe dich auch.", setzte ich zu meinem Monolog an, welcher jedoch unterbrochen wurde, indem der Braunhaarige seine Lippen erneut sehnsüchtig auf meine drückte.Hello, ich wollte mich einfach mal dafür bedanken, dass meine Geschichte bereits über 10K Aufrufe hat, ich hätte echt niemals gedacht, dass es soweit kommt:(
Falls jemand irgendeine Idee hat, was im nächsten Kapitel passieren könnte (es muss gar nichts mit den vorherigen Kapiteln zu tun haben, es kann auch eine komplett neue Idee sein:}), kann er mir es gerne schreiben, natürlich würde ich für die Idee auch credits geben <3
Ich fände es nämlich kinda cool, wenn ich Ideen von euch mit ein bringen könnte :)
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𝑻𝒉𝒐𝒔𝒆 𝒉𝒊𝒅𝒅𝒆𝒏 𝒇𝒆𝒆𝒍𝒊𝒏𝒈𝒔 || Gewitter im Kopf
Fiksi Penggemar"𝐘𝐨𝐮 𝐦𝐞𝐚𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐨𝐫𝐥𝐝 𝐭𝐨 𝐦𝐞." 》ich redete mir ein, dass man auch seinen besten Freund hübsch finden könne, jedoch spürte ich viel mehr als nur äußerliches Anziehen. Jedes mal wenn Tim mich berührte, hinterließ er an jener Stelle ei...