Kapitel 1

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Das Klingeln meines Radioweckers
weckte mich. Ich hasste das Lied. Eigentlich hasse ich alle Lieder, die mich wecken, weil ich einfach weiterschlafen will. Ich schaltete den Wecker mit meiner besonderen Fähigkeit, der Telekinese, aus. So musste ich nicht einmal aufstehen und ich konnte ungestört weiterschlafen. Nach 10 Minuten wurde ich dann aber doch geweckt, weil mein Vater reinkam, um zu fragen wo ich bleibe. Ich rappelte mich auf und zog mir eine Jeans und ein schlichres rotes T-Shirt an und ging in die Küche.
Ich schlang einen Toast mit Butter in mich rein. Ich nahm meine Schulsachen und ging aus unserer Wohnung. Auf dem Weg zur Schule kam ich an den alten Wohnwagen, in dem ich manchmal meine Zeit vertrieb, vorbei. Keiner wusste wem er wirklich gehörte, also war ich vor ungefähr einen Jahr einfach reingegangen und hatte gemerkt, dass er ziemlich cool ist. Er hatte eine größe, weiche Sitzfläche und hätte genügend Platz, um dort Rad zu schlagen. Zurück zu meinen besonderen Fähigkeiten: Ich erwähnte bereits, dass ich Telekinese kann. Das heisst, ich kann Dinge bewegen, ohne sie anzufassen. Das ist aber noch nicht alles: Außerdem besitzte ich Superstärke. Ich wäre in der Lage ein Auto hochzuheben. Wenn ich gut in Form bin, sogar einen Bus. Dazu kommt, dass ich unverwundbar bin. Das bedeutet aber nicht, dass ich nie sterben werde, aber ich spüre gewissermaßen keinen Schmerz und ich kann manche Infektionen nicht bekommen. Ihr fragt euch,warum ich das alles kann?Ich habe ehrlich gesagt selber keine Ahnung. Meine Eltern haben gesagt,dass ich sie schon als Baby hatte. Mit 2 hatte ich, laut ihnen, schon meine Mama hochgehoben. Aber es gibt aber auch nicht so gute Seiten der Superkräfte. Zum Beispiel wachse ich sehr schnell. Ich bin nämlich 15 Jahre alt und 1,85 groß. Meine Haare wachsen auch übernatürlich schnell. Eigentlich mag ich es lieber sie kurz zu tragen, aber weil sie eben so schnell wachsen würde es sich nicht lohnen sie zu schneiden. Deshalb trage ich sie oft offen, sodass ich fast wie ein Löwe mit einer gewaltigen Mähne aussah. Ich hatte einen sehr muskulösen Körper und sehr breite Schultern, was bei Jungs, glaube ich, leider nicht so gut ankam. Ich könnte auch ewig viel essen- durch meine Kräfte wurde ich nicht dick. Außerdem benutze ich meine Superstärke manchmal ohne, dass ich es merke. In der Schule zum Beispiel drücke ich beim Schreiben manchmal zu viel auf und dann zerdrücke ich meine Stifte! Apropos Schule...mir fiel gerade auf, dass ich zu spät war und wir schrieben in der 1.Stunde eine Lateinarbeit! Ich fing an zu rennen. Leider konnte ich nicht superschnell rennen. Wenn ich zu spät komme, dürfte ich vielleicht nicht mehr mitschreiben und würde die Note sechs bekommen. Ich kam an verschiedenen Häusern und einem Fahrradladen vorbei. Mir fiel ein, dass ich auch Bus fahren könnte, aber dafür war es jetzt auch schon zu spät. Das Haus meiner besten Freundin Kerstin gelangte in mein Blickfeld. Ob sie schon in der Schule war? Egal, ich rannte weiter. Nach 8 Minuten kam ich dann an. Ich schaute auf die große Uhr auf dem Flur der Schule. Sie zeigte 7:57 an. Ja, ich war noch pünktlich! Ich polterte in das Klassenzimmer hinein. Der Lehrer war noch nicht da. Da war ich aber erleichtert! ,,Du bist aber spät",meinte Kerstin. ,,Ja,hatte keine Lust aufzustehen",antwortete ich lässig. ,,Psst",ertönte es von der Reihe hinter uns. Es war Amelia, die sich geräuspert hatte. Ich drehte mich um. ,,Könntest du vielleicht während der Arbeit dein Blatt so ein bisschen nach oben tun?".Von mir war bekannt,dass ich ziemlich gut in Latein bin, deshalb glaube ich,dass sie von mir abschreiben wollte. ,,Na gut ",meinte ich. Eigentlich wollte ich nicht, denn das könnte mich ja vielleicht ablenken, aber ich willigte ihr trotzdem ein, wenn es ihr hilft. Der Lehrer kam rein und wir begrüßten ihn und darauf ging es auch schon los.

Hallo. Vielen Dank fürs Lesen.
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