,,Ja, lasst uns ihnen kräftig in den Arsch treten!", sagte Till, ,,Wo sind die Kerle?" ,,Ich glaube, ich habe gesehen, wie sie dort entlang gegangen sind" Ich zeigte in Richtung der Terrasse. Also schlichen wir leise dorthin. Es war schwierig, denn ich war nass, sodass ich eine Spur aus Tropfen hinterließ. Auf dem Weg holte ich mir noch das Gerät. Nur zur Sicherheit. Ich könnte es einfach zerstören und dann weggehen, aber dann würde Colin bestimmt ein Neues bauen und alles würde wieder von vorne anfangen. ,,Wo sind sie?", fragte Kerstin leise. ,,Wir müssen sie suchen" Beatrice sah sich um. Ich schaute vorsichtig in das Haus hinein, doch alle Lichter waren ausgeschaltet. Wo konnten sie nur sein? Ich hatte sie doch weggehen sehen? Jetzt suchten wir nicht mehr das Gerät, sondern die Gangster. ,,Ddda...", stotterte Jan, ,,Ich glaube, ich habe sie gefunden" Ich ging zu Jan und sah vorsichtig an der Wand hervor. Ja, da waren sie. Sie lagen auf ihren Liegestühlen und entspannten sich, als ob nichts passiert wäre. Das waren mir ja mal komische Kerle! ,,Okay, wir machen jetzt einen Angriffsplan", sagte ich, ,,Marlene: Du gehst von hinten auf sie zu. Jan von hier aus, Beatrice kommt aus den Bäumen hervor, Kerstin kommt aus dem Haus und ich werde vom Dach herunterspringen und Till: Du wartest hier!" Ich suchte Till, doch er war auf einmal nicht da! Er war schon zu den Gangstern gegangen! ,,Till! Was machst du denn da!", rief ich leise, ,,Wir machen hier einen Angriffsplan!" ,,Ich habe einen Plan: Angriff!", sagte Till nur. Mann! So viele Geschicke Till auch haben möge, er hatte manchmal echt seinen eigenen Willen! Wir mussten ihn helfen, also folgten wir ihn. Wir mussten hoffen, dass sie uns nicht bemerkt hatten, doch natürlich war das Glück wie immer nicht auf unserer Seite und sie hatten uns entdeckt! ,,Wie kannst du?", fragte Garfield verdutzt, ,,Wir haben dich doch..." ,,Umgebracht?", vollendete ich seinen Satz, ,,Leg dich nicht mit einem Superheld an. Bei uns ist alles möglich" Ich zuckte mit den Schultern und genoss es, dass Garfield so verdutzt und unwissend war. Colin hatte die ganze Zeit nichts gesagt. Nun ergriff er das Wort: ,,Na, da hast du aber gute Arbeit geleistet. Respekt!" War das gerade ein Kompliment? Oder hatte er mich nur wieder verspottet? Doch das Grinsen in seinem Gesicht schwand immernoch nicht. ,,Dann lasst uns das testen! Ein letzter Kampf, hm? Hast du Lust?" Weil ich keine andere Wahl hatte, nickte ich. Colin schnippte mit dem Finger und sechs Männer erschienen. Er hatte also noch mehr Wachen. ,,Ach, und mehr hast du nicht dabei?", witzelte ich. Diesen Satz wollte ich schon immer mal sagen! ,,Nein, mehr habe ich tatsächlich nicht", meinte Colin nachdenklich. ,,Dann lasst es losgehen!", sagte Marcus hämisch. Er fing an und ging auf mich los. Wir waren in der Unterzahl, deshalb musste ich mich um mehrere kümmern. Ich ballte meine Fäuste und traf bei einem Wächter einen Schlag ins Gesicht. Mit dem Bein trat ich gegen Marcus, doch es störte ihn nicht die Bohne. Mir dagegen tat mein Schienbein durch den Aufprall an seinem Bein höllisch weh. Das war eine blöde Idee von mir. ,,Au, woraus bestehst du, Alter, aus Stein?" Marcus lachte auf diese Bemerkung nur. Ein Wächter rannte auf mich zu. Er wollte seinen Kopf in meinen Bauch schlagen, doch ich legte meine Hände auf seine Schulter und hielt ihn davon ab. Er wedelte mit seinen Händen, doch er konnte mich nicht treffen, weil ich ihn immernoch hielt. Was für ein Schwächling! Ich schubste ihn weg, sodass er drei Meter weiter auf dem Boden landete. Einer weniger. Doch ich hatte immernoch Marcus an der Backe. Dieser nahm beide Hände nach oben und wollte sie auf mich schlagen, doch ich rutschte durch seine Beine hindurch, bevor er mich treffen konnte. Ich stand schnell auf und wandte mich um. Ich boxte Marcus in die Schulter, was ihn kurz ablenkte. Diese Zeit nutzte ich, um meinen Freunden zu helfen. Ich sah, dass Beatrice dringend Hilfe brauchte. Sie lag auf den Boden und der Wächter war kurz davor, ihr den Rest zu geben. Schnell trat ich ihn in die Seite. Er brach zusammen. Beatrice sah mich dankend an, doch wir beide hatten keine Zeit, groß Worte zu wechseln, denn Marcus erholte sich wieder. Bevor er zuerst angreifen konnte, machte ich es, indem ich ihn ins Gesicht trat. Ganz nebenbei erledigte ich gerade einen anderen Wächter, der von der Seite kam, doch schnell wandte ich mich wieder an Marcus. Er musste viele Schläge von mir einstecken. Es war ein harter, langer Kampf, doch es war immernoch kein Ende in Sicht. Ich schaute mich nach meinen Freunden um, doch das war mein Fehler. Marcus traf mich mit dem Ellenbogen im Nacken. Das war der größte Schmerz, den ich je gespürt hatte. Die armen normalen Leute! Wie sehr würde es ihnen wehtun! Ich lag auf dem Boden. Ich war dreckig, nass und erschöpft. Doch ich durfte mich nicht unterkriegen lassen! Weitermachen! Ich stand auf, was mich schon sehr anstrengte. Als ich mich umsah, bekam ich einen Schock. Alle von meinem Freunden waren im Schwitzkasten eines Wächters. ,,Komm schon, sieh dich und deine erbärmliche Lage an! Gib uns das Gerät und lass uns in Ruhe und wir werden deine Freunde und dich vielleicht -VIELLEICHT- nicht umbringen", drohte Colin. ,,Tötet ihr uns, bring' ich euch um!", drohte ich, doch es hatte doch sowieso keinen Sinn. Ich holte das Gerät aus meiner Tasche. Ich war kurz davor, es Colin zu geben, doch ein Wächter machte einen gehörigen Fehler: Er fing an, meine Freunde zu schlagen. Meine Freunde in dieser Lage zu sehen, gab mir neue Kraft. Ich war so wütend. Etwas in mir kochte. Auf einmal türmten sich Gewitterwolken über uns auf. Ein Blitz traf mich. Nun hatte ich das Gefühl, als hätte ich alle Kräfte der Welt. Alle sahen mich an. Ich sammelte die Kräfte für die Supertelekinese. Und ich benutzte sie. Es gab ein Erdbeben. Die Wächter rannten weg. Till wollte ihnen hinterherlaufen, doch ich winkte ab. ,,Lass. Die sind nicht wichtig" Wichtig waren nur Colin, Marcus und Garfield. Sie rannten eine Schlucht hinunter. Sie flohen!
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Supergirl
ActionNatalie hat verschiedene besondere Fähigkeiten: Sie hat Superstärke, Unverwundbarkeit und kann Telekinese. Sie beschließt, eine Superheldin zu werden. Bei einen Ausflug in ein Labor trifft sie zufällig auf Gangster, die über Technik verfügen, die di...