Chapter 25

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„Können wir das nicht einfach vergessen ? Du kannst die Kinder wiederholen, und wir leben gemütlich weiter"

„Nein mein Freund, ich habe Scheidungspapiere. Ich möchte nicht mit eine Mann zusammenleben der andere Männer küsst und rummacht. Du bist eine ekelhafte Gestalt. Nur ein Unmensch würde das tun."

„Dann war's das wohl hm ?"

„richtig. Die Kinder wirst du nie wieder sehen. Es sind nicht mehr deine"

„Lass sie mich doch wenigstens in den Ferien oder am Wochenende nehmen!"

"Nein. Sie sollen nicht sehen wie ekelhaft du bist. Einfach eine Mann kussen, obwohl du eine Frau und Kinder hast."

„Du hast 2 Stunden Zeit deine Sachen zu packen und abzuhauen. Ich werde mir Lucia nicht wegnehmen lassen. Du wirst von meinem Anwalt hören"

„Pablo ist auch dein Kind. Du vergisst ihn immer wieder!"

„Pablo ist nicht mein Sohn!"

„D-doch. E-er ist deine Sohn"

„Dein Freund von der Party vor 1 Jahr hat mir damals was anderes erzählt."

„Wieso hat er dir das erzählt?"

„Also stimmt es ?"

„Ja."

"Ich werde um das alleinige Sorgerecht für Lucia kämpfen und sie wird bis es klarsteht bei mir bleiben. Pablo kannst du mitnehmen. Der arme Junge" flüsterte Dylan zum Ende hin.

"Du bist so ein Arschloch. Schande bist du!"
Waren die letzten Worte die sich schrie bevor sie das Wohnzimmer verließ.
Dylan war es von nun an egal was mit seiner jetzt Ex Ehefrau passieren würde. Er war durch mit ihr. Sie sollte ihren Eltern lieber erklären warum Pablo nicht sein Sohn ist.

"Papa ? Warum ist Mama so wütend ?" fragte Lucia und rieb sich die Augen. Sie sah aus als wäre sie gerade erst wach geworden.

"Oh mein Schatz. Mama geht für einige Zeit. Mama und Papa verstehen sich nicht mehr so gut weißt du ?" Dylan kniete sich nach unten auf die Größe von Lucia und nahm ihre kleinen Hände in seine.

"Mama war immer böse zu mir"

"Was hat sie gemacht ?" Dylan wurde hellhörig. All seine Sinne fokussierten sich auf die Wörter die Lucia als nächstes sagen würde.

"Immer wenn du auf der Arbeit warst hat Mama mich immer angeschrien wenn ich zu viel geredet habe über den Strand und Fische. Manchmal sogar auch  schon wenn ich nur zum Wort ansetzen wollte. Manchmal auch wenn ich nichts gemacht hab aber Pablo mir die Schuld gegeben hat."

Dylan schloss seine kleine Tochter in den Arm als er sah, dass ihr dicke Krokodilstränen das Gesicht herunterliefen.
Das arme Mädchen.
„Ab jetzt wird alles besser. Versprochen." Er lächelte sie an und gab ihr ein Kuss auf die Wange. Dylan nahm das kleine blonde Mädchen auf seinen Arm und lief mit ihr in die Küche. Er wollte seine Tochter auf andere Gedanken bringen indem er ihr Spiegelei mit Speck machte und ein Toastbrot in Form eines Fisches schnitt, bestrichen mit Butter.

„Wir bringen dich nachher in den Kindergarten, und heute Abend gehen wir zum Strand okay ?"

"Können wir nicht jetzt schon zum Strand ?".
Lucia biss in ihr Brot und schmollte.

„Papa muss nachher zur Arbeit. Aber nach dem Kindergarten ?"

„nagut" stimmte sie zu und sie aßen gemeinsam ihr Frühstück.

Dylan war immer noch durcheinander mit den Sachen zwischen ihm und Thomas. Er wollte ihn nicht verlieren. Er liebte ihn. Er beschloss um ihn zu kämpfen.

Stunde um Stunde verging. Dylan brachte Lucia zum Kindergarten, fuhr zur Arbeit und machte seinen Job. Der an diesem Tag besonders langweilig war.
Später auf dem Weg zu Thomas wurde ihm .. nervös im Bauch. Er kannte Thomas zwar, dich irgendwas lässt ihn die Nervosität spüren. Waren es die Gefühle für den Blonden ? Waren es die Schuldgefühle, das er ihn hat sitzen lassen ? Warscheinlich beides.

Thomas verbrachte den Rest des Tages damit in Badehose auf dem Sand des Stranden zu liegen, die Gitarre auf dem Bauch zu spielen, und die vereinzelt aussehenden Schäfchenwolken zu betrachten. Wie sehr er den Himmel doch mochte zu beobachten. Es gab immer etwas spannendes zu sehen da oben, und es brachte ihn immer auch andere Gedanken.

"Hey". Der Blonde zuckte zusammen und drehte seinen Kopf um. Er kannte diese Stimme SEHR gut. Viel zu viel Zeit hat er mit ihr verbracht. Die Stimme war der Grund warum er die Stadt, gar das Land verlassen hatte.

"Wie geht's die Tom ? Alles klar bei dir ?". Kaya nahm ihre Sonnenbrille von den Augen und setzte sich neben Thomas.
Kaya war mit Abstand die letzte Person die er jetzt hier erwartet hätte.
Tief im inneren hoffte, dass Dylan auf kein Fall hier vorbeikommen würde oder sonstiges. Nicht, dass er ihn nicht sehen möchte - ganz im Gegenteil.
Er möchte nur, dass Kaya nichts über Dylan's Aufenthaltsort hier in Portugal weiß.
Er selbst wusste nichtmal wo genau er wohnte.

„Alles super. Warum bist du hier ?" fragte Thomas. Er strich nochmal sanft über die zarten Saiten seiner Gitarre, bevor er sich wie Kaya, aufrecht hinsetzte.

"Urlaub. Portugal ist doch wundervoll, oder nicht ?". O sie versuchte die gespielte Nettigkeit um an Informationen ranzukommen. Nicht mit mir.

"Ja. Ist es. Die Strände sind wunderbar."

"Du weißt worauf ich hinauf will. Wo ist Dylan ?"

„Das weiß ich doch nicht ? Warum denkst du, dass ich das weiß nachdem er einfach das Land verlassen hat ?"

„Vielleicht hat er dich ja kontaktiert ?"

„Warum willst du zu ihm?"

„Geschäfte."

„Du und er habt Geschäfte ?"

„Viele sogar. Wir sind dabei die Hochzeit zu planen." Sie zwinkerte mit diesem hässlichen

„Ich wünsche euch alles gute!". Wenn sie ihn doch heiratete warum wusste die den nicht wo ihr Ehemann sich aufhält ?

Sie schaute mich gespielt dankend an.
Sie denkt wirklich die Trick würden bei mir Klappen ? Die Trucks die sie seit Hahren benutzt hatte ? Komm schon Kaya. Ein bisschen mehr Verstand.

„Ist das deine Hütte dort ?" Fragte sie und schaute hinter sich. Auf meine Hütte.

„Ja, schön oder ?"

„Sehr, du hattest immer diesen ... alten Style"

„danke ?"

„Kann ich mal deine Toilette benutzen ?"

„einfach gerade durch."

„Dankeschön. Sehr nett." Sie stand auf und lief in die kleine Hütte.
Der Blonde lehnte sich wieder zurück in den Sand, nahm die Gitarre auf den Bauch und strich ab und zu mal rüber.

„Thomas" hörte er von hinten rufen und stand abrupt und ohne nachzudenken auf. Dylan. Der Blonde würde sich ja freuen ihn zu sehen aber: ganz schlechtes Timing. Kaya war direkt neben an.
Thomas lies seine Gitarre in den Sand sinken und rannte so schnell wie möglich zu Dylan.

Londoner Bar | DylmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt