Chapter 5

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,,Das ist zu 100% eine Lüge" antwortete ich, woraufhin er den Shot Vodka zu mir schob.
,,Lass es dir schmecken Dylan" sagte er mit einer weichen Stimme. Die Art wie Thomas meinem Namen aussprach ließ mich erröten.
,,Als wenn das wahr ist" staunte ich und er nickte nur verlegen, fuhr sich durch seine verstrubbelten aber trotzdem weich aussehenden Haare. ,,Sie ist eine Qual, immer macht sie aus einer Mücke einen Elefanten" stöhnte er. Ich nahm das Glas in meine Hand, lehnte meinen Kopf in den Nacken und kippte mir brennende Flüssigkeit nach hinten. So langsam hatte ich mich an dem Geschmack gewohnt, denn es schmeckte kaum noch nach irgendwelchen chemischen Geschmäckern, sondern noch mehr nach den Früchten mit denen wir den Wodka bestellt hatte, sei es Erdbeere, Kirsche, Apfel oder Mango.
Ich schmeckten den Geschmack, und der trieb es dazu, dass ich immer mehr davon wollte, ebenso wie Thomas, der Blonde trank sogar manchmal welche, obwohl ich falsch lag und nicht er. Er meinte dann sei es ,,gerecht" worüber ich nur lachte.

Thomas und Dylan verbrachten noch weitere 5 Stunden in der Bar bis es 2.00Uhr Nachts war.
Beide waren total dicht, und lachten selbst über eine Fliege die schief flog, trotzdem redeten sie über Familien, Beziehungen, Erlebnisse, Karrieren und so weiter und tranken währenddessen immer mehr Shots.
,,Ich bi-bin echt Müde" lachte der besoffene Braune und rieb sich die Augen.
,,Lass uns zusammen Nachhause gehen" schlug Thomas vor und wollte vom Barhocker aufstehen, viel aber allerdings auf Dylan's Schoß und beide fingen wieder an sich kaputt zu lachen.
Thomas verliebte sich immer mehr in Dylans wunderschönes Lachen, weshalb er sogar manchmal mit Absicht einen unlustigen Witz riss nur im ihn lachen zu sehen und zu hören.
,,Guter Plan".
Dylan half Thomas sich gerade hinzustellen, um sich beim absoringen vom hohen Barhocker an ihm festzuhalten, was sich als ziemlich schwer herausstellte, da Thomas selbst nicht mehr richtig ohne Hilfe gerade halten konnte.

,,Dylan, Thomas ihr müsst noch bezahlen" rief Frypan ihnen zu als sie als gegenseitige stütze an der Garderobe ankamen.
Dylan lies einen lauten Seufzer los und fummelte sein Portemonnaie aus seinem Mantel. ,,Warte ich muss auch bezahlen" warf der Blonde ein und hielt sein Portemonnaie hoch. ,,Quatsch, geht auf mich du Spinner". Dylan zwinkerte dem Blondhaarigen zu und torkelte zu der Bar zurück
,,Wie viel ?" fragte ich und zählte meine Scheine die ich bei mit hatte.
,,Du willst wirklich für ihn mit bezahlen, einen Typen den du seit-" er warf einen Blick auf die Uhr die hinter mir an der Holz verkleideten Wand war, und beendete seinen Satz.
,,ca 6 Stunden kennst ? Das wird teuer, ihr habt echt viel getrunken" berichtete Fry ihm, doch Dylan konnte nicht mehr als lachen.
,,Sag mir einfach den Preis, ich bezahl für Romeo mit, aber er stirbt am Ende nicht". lachte ich, und flüsterte den Teil mit er stirbt am Ende nicht. Fry sah mich nur auffordernd an.
,,Du laberst nur kacke Dyl, aber bitte... das macht 234,32£"
Ich kramte mein Geld heraus, genug hatte ich eh. Immerhin hatte ich einen gut bezahlten Job, und ich wohne alleine, weswegen meine Nebenkosten nicht all zu hoch sind. ,,250£, behalt den Rest oder steck ihn zu Minoh's Notfall oder Urlaubskasse keine Ahnung".
Er zuckte mit den Schultern, und ich schwankte zurück zu Thomas der mit einem lächeln an der Tür stand und sich festhielt.
Er streckte einen Arm nach mir aus als er merkte dass ich beinah hinfiel,  legte er ihn um meinen Nacken und ich legte meinen Arm um meine Hüfte, um uns betrunkenen Männer stand zu geben.

Er öffnete die Tür und die Warme liebliche Barluft, änderte sich zu frischer, kalter aber angenehmer Winterluft.
Als wir einen Schritt nach draußen traten, schloss ich die Tür hinter uns, er nahm dabei seinen Arm von meinem Nacken, und mir wurde sofort kalt. Die Wärme, die von Thomas kam tat gut, sie war warm und fühlte einfach sich gut an. Ich stütze meinen Arm an der Wand ab und blickte zu Thomas, der mit einem lächeln auf den Lippen und einem ausgestrecktem Arm da stand und wartete, dass ich wieder zu ihm schwankte, was ich auch tat.

Er stolperte zu ihm, wobei er selbst fast hinfiel. Ich spürte seinen heißen Atem auf mir, seinen unregelmäßigen Herzschlag, der immer schneller wurde und in dem matten Licht der halb kaputten Straßen Laterne, konnte ich trotzdem sehen, wie er mir in die Augen sah und lächelte. Ich zog mich an seinen Schultern wieder mach oben, sodass wir wieder auf einer Augenhöhe waren, sein lächeln war immer noch da, worauf ich mir auch kein lächeln unterdrücken konnte.
Seine Haare standen noch mehr auseinander als beim Auftritt und in den Stunden, indem wir über jeglichen Müll geredet haben.
,,Du bist wirklich wunderschön" flüsterte er in mein Ohr, und ich musste kichern. Er verschränkte unsere Finger (die eh schon fast verschränkt waren) ineinander und grinste noch mehr. ,,Du bist viel wunderschöner als ich" sagte ich und er kicherte ebenfalls.
,,Wer sagt den sowas". Er lehnte seine Stirn an meine, und unsere Nasen berührten sich leicht, was mich erröten lies. Ich war nochnie in meinem Leben, jemandem so nah, und dann auchnoch so jemand netten und hübschen Jungen. Ich wusste schon mit 14, dass ich eher eine Neigung zu Jungs statt zu Mädchen hatte. Viele Mädchen aus der Highschool hatte mir sogar auf dem Abschlussball ihre Liebe gestanden, als gerade langsame Musik lief. Ich wusste nie was ich sagen sollte, weshalb ich einfach nur danke sagte und dann zu den Jungstoiletten flüchtete und meine Mutter bat, mich abzuholen. Ich weiß, nicht gerade ein super Plan gewesen, aber die Mädchen hatte ich dann vom Hals.

,,Hab ich gerade so beschlossen" sagte ich und drückte meine Brust näher an seine. Er legte seine Hände an meine Hüfte und lächelte ebenso breit wie ich. Eine Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus, als er sich weiter zu mir lehnte und unsere Nasen sich berührten. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich wollte meine Lippen mit dem des Blonden vereinen. Es war wie als wenn mir jemanden einen Lolli vor die Nase halten würde, und ich einfach nur zugreifen muss, man aber zu kleine Arme hat um daran zu reichen
,,Is das so" flüsterte er und drückte einen Kuss auf meine Handfläche.
,,Das ist so" flüsterte ich.

Hier ist ein bisschen Dylmas hsksjs
Ich weiß nicht was ich hier noch schreiben soll xD
Also, hier ist ein Rätsel:

- Vorwärts beisst du rein, rückwärts ruhst du ewig darin , Was bin ich ?

Antwort is im nächsten Kapitel :P

Londoner Bar | DylmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt