Londoner Bar | Dylmas

Chapter 16

Komplett Schlaftrunken stand ich auf und wackelte zur Tür wo ich Kaya, mit einem breiten Lächeln vorfand.

„Was machst du hier. Es ist früh am Morgen"

„Ach komm, halt die Klappe du Schlafmütze. Es ist 17.00." sagte sie freudig und ein wenig genervt. Verständlich.

Ich trat zur Seite und ließ sie in die Wohnung herein. Normalerweise schlief ich immer bei Gally, weil er besser Kochen kann und weil er wusste, dass ich Zuhause bei mir nie esse.

„Warum hast du immer noch geschlafen ?" fragte sie, lief in das Wohnzimmer und setzte sich auf die große Couch. Kaya war oft bei mir und quatschte manchmal nur Sachen die mich nicht interessierten. Doch manchmal, wenn ich alleine war, war es echt gut wenn sie da war. Sonst würde ich nur wieder Dummheiten machen.

„Dylan und ich sind ein Paar" sagte sie freudestrahlend, stellte sich wieder hin und umarmte mich.

„o-Oh c-cool Glückwunsch" antworte ich. Eine Welt brach zusammen. Wie konnte das nur möglich sein ? Nichtmal vor 24h habe ich ihm gesagt, dass ich Gefühle für ihn hab und jetzt ist er mit Kaya zusammen ? Aber sowas kannte ich. Sobald Kaya was wusste konnte ich mich drauf einstellen, dass sie ihn abbekommt.

„Ja es war voll romantisch. Er hat mich zu sich eingeladen und wir sind auf sein Dach gegangen von dem Haus und wir haben und die Sterne angeguckt und wie sich der atemberaubende Himmel in dem See ein paar Meter weiter spiegelte. Und dann hat er mich gefragt ob ich seine Freundin sein möchte."

„süß" antwortete ich trocken und versuchte mir die Tränen zurückzuhalten. Schrecklich

Mein Herz fing wieder an zu Rasen, wie als wenn ich gerade 2 mal hinternander ein Marathon im Sprint gelaufen bin. Und meine Kehle, sowie mein Brustkorb zog sich zusammen.

„Kaya, ich glaube du solltest gehen. Wir sehen und ja nachher beim Gig oder ? Natürlich sehen wir uns. Dein Freund wird ja auch da sein", hechelte ich und schob sie aus der Tür. Alles was ich hörte war die zuknallende Tür und wie mein Herz bis in meine Ohren pulsierte. Wie das Blut durch meine Adern rauschte und wie ich kaum noch Luft bekam. Ich werde sterben. Werde ich doch ?

Es war wie als wenn all der Sauerstoff aus der Erde einfach entzogen wurde. Tränen bahnten sich über meine Wangen. Es war unaufhaltsam. Eine weitere Panikattacke.

Ich humpelte mit einer Hand an meinem noch immer rasenden Herz in die Küche, öffnete den oberen Schrank und holte meine Notration raus.

Morphium.

Ich nahm das blaue Band und band es mir um den Oberarm, schnallte es fest und stach mit die desinfizierte Spritze in die Vene.

Alles.entspannte.sich.
Ich spürte wie sich das Mittel durch meine Venen sog und ich wieder besser atmen konnte.

Eigentlich hatte Gally mir alles weggenommen. Aber nichts is 100% rein
Nicht mal Sagrotan.

Ich band die Schnalle wieder ab, legte sie zusammen mit den restlichen Tropfen in die Tüte und zurück in den Schrank, bevor ich mich wieder und Bett legte.

Kaya und Dylan konnten niemals zusammen sein. Das war unmöglich. Dylan kannte Kaya grade mal seit dieser einen Nacht.
Vielleicht war es Liebe auf den ersten Blick ?
100%ig.

Kaya ist ein wunderschönes Mädchen. Jeder sollte sich in sie verlieben. Sie hat einen unglaublich starken Charakter und ist total selbstbewusst. Sie kann so gut singen und privat mega gut Klavier spielen. Und Dylan. Tja Dylan. Dylan ist wohlhabend und hat eine erfolgreiche Karriere. Er ist verdammt gutaussehend und hat eine niedliche und einzigartige Ausstrahlung die heller als jede Sonne im Universum, gar in der Milchstraße ist. Wenn die beiden Kinder bekommen würden. Sie wären süßer als Zucker und niedlicher als Hundebabys und Katzenbabys zusammen.