Chapter 23

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„Was hast du vor ?", fragte ich den blonden nachdem wir einige Meter - gefühlte Kilometer über den Strand auf der anderen Seite liefen. Der Himmel färbte sich in ein saftiges Orange, Rot und der Mond erhebte sich am Horizont. Er sollte sich beeilen.

„Du wirst schon sehen", antwortete er und grinste leicht. Ich hoffe er entführt mich nicht oder will mich umbringen.

„Gib mir einen Tipp!".

„Nein."

„Doch!"

„Ich will dir keinen Tipp geben"

„Warum nicht ?"

„Darum nicht"

Stille.
Dylan wusste er hatte die Diskussion verloren und gab sich geschlagen. Aas auch immer Thomas vorhatte, es war bestimmt etwas großartiges. Thomas hatte immer großartige Ideen. Sein Kopf war voll mit Musik und Kreativität, Liebe. Er wusste er sollte sich freuen, doch er konnte die Kinder im Hinterkopf nicht vergessen. Sie würden nach ihm fragen. Sie würden sich sorgen machen.

Er sollte sie für einen Moment vergessen.
Wer weiß ob er Thomas jemals wieder sehen wird.

Nach einigen Minuten gekicher und geflirte, kamen wir an einem kleinen Häusschen an, außerhalb der Touristenattraktion, außerhalb von irgendwelchen Menschen.
Die Sonne ging langsam unter und der erste Stern war zu sehen.

„Ich dachte schon du Kidnappernst mich"

"Gute Idee, aber nein."

Er öffnete die Holztür. Die Hütte war alt, selbstgebaut aber stabil, schon mit Pflanzen bewachsen und nicht sehr groß. Es sah gemütlich aus.

„Was hast du vor" fragte ich den Blonden, der auf dem Schreibtisch zwischen irgendwelchen Zetteln kramte. Um die Ecke der linken Seite konnte man eine kleine Küche erkennen, Kühlschrank, Herd, Theken. Ein Wunder, dass das Hüttchen überhaupt an das Strom und Wassernetz angeschlossen war. Gerade aus vom Eingang war auch schon ein kleiner Tisch mit 4 Stühlen drumherum. Ebenfalls mit einem Berg aus Papier belegt. Auf der Rechten Seite am Fenster, mit dem Blick auf das Meer, war ein Schreibtisch, der Schreibtisch an den der Blonde gerade nach Papierblättern kramte. Und neben der Eingangstür stand eine breite braune Couch, ein kleiner Kaffeetisch, ein Ablagetischlein mit einer Lampe auf der linken Seite und einem kleinen Fernseher. Es sah alles recht alt aus, aber es sah unglaublich gemütlich aus.

„setz dich auf das Bett dort." Ich tat was er sagte. Er stellte einen etwas höheren Stuhl vor mich, setzte sich drauf und fing an mit seiner Gitarre ein Lied zu Spielen.
Jeder Vers, jede Note in seinem Lied war für und gewidmet. Für all das was wir zusammen erlebt haben
Die Sternennacht
Die Bar
Das Bustreffen.
Jede Erinnerung war in diesem Lied.
Und es war so wunderschön.

Doch ich kann doch nicht meine Kinder und meine Frau für ihn sitzenlassen - oder ?
Ich liebte sie ja nicht mal - oder ?
Ich hatte Kinder mit ihr, natürlich empfand ich irgendwas für sie. Sie war attraktiv, nett. Aber das war's.
Über Thomas könnte ich so viel erzählen. Seine weiche Haut, die Engelsblonden Haare. Die Strähnen die ihm auf der Stirn hingen. Er war perfekt. Vielleicht stand ich ja auf beide Geschlechter - klingt plausibel.

Das Lied klang aus und somit auch jeglicher Gedanke and die am Strand sitzende Frau mit den zwei Kindern. Es war eine Zwickmühle.

Eine Träne lief über Thomas's Wange und Dylan sprang auf, zog ihn in eine Umarmung und einen Kuss auf den Kopf.
Er musste sich entscheiden. Ich konnte nicht beide haben - das funktionierte nicht. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

„Dylan. Ich -" Thomas weinte erneuert, bitterlich
Es zerriss Dylan das Herz ihn schluchzen zu hören.
„Erzähl mir was auch immer du mir erzählen möchtest"

„Ich will dich nicht nocheinmal verlieren. Bitte"

„Ich kann nicht zurück mach London. Kaya hat mich da sozusagen verband."

"Kann ich nicht bei dir bleiben ? Wir könnten- oh"

Stille
Beide wussten, dass das nicht ging.

A/N
Es tut mir so Leid, dass das Kapitel so kurz und hin gekackt ist - aber mir geht es momentan psychisch nicht so gut.
Ich liebe es diese Geschichte zu schreiben, ohne wiederrede. Aber Momentan läuft nicht alles so wie's sein soll.

Londoner Bar | DylmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt