Chapter 18

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Ich trat durch die Eingangstür mit gemixten Gefühlen. Auf der einen Seite wollte ich, dass Dylan da ist. Aber auf der anderen Seite wollte ich, dass er nicht da ist. Es wäre besser wenn er nicht da ist, dann müsste ich nicht mit ihm darüber reden.

Aber

Er war da.
Eingeschlafen auf der Couch meines Wohnzimmers. Der Anblick war das süßeste auf der Welt. Kurze Strähnen seines Haares hangen ihm im Gesicht, seine Arme jeweils auf der linken und rechte Seite, eingewickelt in die dünne Decke die sonst immer neben der Couch, ordentlich gefaltet lag. Das kleine Licht in der Ecke des Raum führte zu einer dämmerlichen Atmosphäre.

Ich lächelte und hang meinen Schlüssel so leise wie möglich das Schlüsselbrett, bevor ich meine Jacke und Schuhe auszog. Was sollte ich machen ? Ihn aufwecken und rausschmeißen? Nein. Das wäre einfach nur unfreundlich und blöd von mir.
Warscheinlich wollte ich das nicht mal.

Nachdem ich meine Jacke und meine Schuhe ausgezogen hatte, lief ich so leise und langsam wie möglich näher zu ihm.

Was sollte ich machen ?

Ich spürte wie die Müdigkeit immer mehr über mich kam desto mehr ich Dylan friedlich schlafen sah und desto mehr ich mir vorstellte ich würde jetzt schlafen.
Ich blickte auf die Uhr um meinem Arm

19:54

Naja, Abendbrot ess ich eh nie.

Ich legte mich zögerlich an Dylan, legte einen Arm um seinen Bauch und schloss meine Augen.

POV Kaya

Dylan war gestern nicht wie abgesprochen in der Bar und er reagiert auch nicht auf meine Nachrichten.
Thomas war gestern nicht beim Gig und antwortet ebenfalls nicht auf meine SMS
(A/N ich bring einfach mal dieses inaktive soziale medien leben von Thomas mit rein haha)

„Gally ? Weißt du was mit Dylan und Thomas ist ?"fragte ich Gally während wir unsere Instrumente bereitstellten für dem heutigen Abend.

„Dylan hat gestern nur gefragt wo Thomas wohnt, dann hab ich es ihm gesagt und er ist abgehauen. Aber sag mal.."

Er legte seine stellte seine Gitarre auf den Boden, gegen die Wand und verschränkte die Arme vor der Brust

„..Wie kommt Dylan auf die Idee, dass du ihn Missbrauchst hast ?"

„Was ?"

„Du hast mich gehört"

„ich weiß nicht, wir waren nur bei ihm und haben noch etwas getrunken bevor wir schlafen gegangen sind" log ich und blickte ihn unschuldig an.

Ich wusste was er meinte, und es machte mich wütend, dass Dylan es erzählte und nach Thomas gefragt hat, trotz, dass ich ihm gesagt hab was passieren wird.

Na dann.

„Wirklich?"

„Ich schwöre auf alles was ich besitze" sagte ich, legte die Hand auf meine Brust und die andere in die Luft.

Er lächelte nach ein paar Sekunden und nahm seine Gitarre wieder in die Hand.

„Ich wusste es doch! Warum solltest du sowas auch machen ?" Sagte er und schüttelte lachend den Kopf.

„Ich weiß auch nicht warum er sowas erzählt, vielleicht war er einfach nur verwirrt"
Ich zuckte mit den Schultern und lächelte.
Dylan Dylan Dylan...

Du weißt was das heißt.
Konsequenzen.

Time skip

Als Dylan nachdem Thomas seine eigene Wohnung verließ, einschlief. Wachte er auf und spürte leichtes Gewicht was gegen ihn drückte, als er sich strecken wollte.

Londoner Bar | DylmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt