Chapter 3

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,,ich freu mich echt sehr für euch." Er lächelte mich an ,,ich auch, ich auch... ich kann es kaum erwarten, dass hier bald ein kleiner mini Minoh oder eine mini Brenda langspazieren wird" er grinste ebenso wie ich. Minoh war schon immer voller Fantasie und Freude am Leben. ,,Wann kommt die neue Band ?, ich bin echt aufgeregt...sind es wieder irgendwelche Rentner die Musik aus dem 13 Jahrhundert spielen ?" frug ich sarkastisch und er verdrehte nur die Augen.
,,Erstens die Renter spielen keine Musik aus dem 13. Jahrhundert sondern Klassische, liebliche und entspannende Musik und zweitens is das mal eine jüngere Band bestehend aus 2 Jungs und 1 Mädchen" er lehnte sich siegessicher zurück und nahm ein Schluck von seinem Bier bevor er zum nächsten Wort ansetzte ,,Und sie fangen um 18.00 an aaaaalso in 5 Minuten tatsächlich." staunte er und zwinkerte.

Minoh und Dylan redeten noch eine weile über Minohs und Brendas baldiges Kind bis die Band kam. Ein braunhaariges Mädchen trat auf die Bühne und stellte sich als Kaya vor. Als nächstes kam ein blondhaariger Junge, dessen Haare aber recht kurz waren auf die Bühne und stellte sich als Will vor. Dann kam da noch ein blondhaariger junge, schlanke Figur, Augenringe bis zum Kinn und verwuschelte Haare.Er stellte sich ebenfalls vor wie die anderen. Als Thomas. Er spielte Gitarre. Kaya sang und Will haute in das Schlagzeug.

Minoh, ich und die anderen in der kleinen Bar klatschten als sich die Band vorgestellt hatte und ein kleines Dankeschön an Minoh richtete, dass er sie in seiner Bar spielen lassen, und an alle die an diesem kalten und verschneiten Abend da waren. Sie alle waren mir persönlich sofort sympathisch. Ich wusste nicht woher diese Sympathie kam. Das Mädchen names Kaya hatte eine atemberaubende Stimme ebenso wie Will der manchmal mit einstimmte. Nur der Blondhaarige in der Ecke sah ziemlich müde und schüchtern aus.
,,Minoh, die Band spielt echt super" sagte Brenda die sich währenddessen zu uns gesellt hatte. ,,Find ich auch" stimmte ich ihr zu, nahm ein schluck von meinem Bier und lehnte mich im Stuhl zurück. ,,Es hat echt lange gedauert jemanden zu finden die nicht zu alt, aber auch nicht zu jung sind" sagte er. Und legte daraufhin einen Arm um seine Freundin. Ich schmunzelte leicht. Die beiden waren einfach ein Herz und eine Seele, niemand konnte sie trennen nicht mal wenn man sie auf ein Blatt malen würde und zwischen ihnen gerade durchschneiden würde, sie wären immer noch zusammen.
,,Dylan!" schrie Minoh schon fast woraufhin ich zusammenzuckte. ,,Was ist denn". Er lächelte und lehnte sich näher zu mir, ebenso wie Brenda. ,,Siehst du diesen Blondhaarigen - " fing Brenda an doch wurde von Minoh unterbrochen ,,Thomas" korrigierte er sie, woraufhin sie nur die Augen verdrehte. ,,Dann eben Thomas, der Gitarrist in der Ecke... der schaut echt oft zu dir" sagte sie und kickerte, ebenso wie Minoh.
Ich verdrehte die Augen und nahm ein paar Schlücke von meinem Bier.
,,Ihr labert echt Müll". Doch als ich zu ihm sah, trafen sich unsere Augen. Seine Augen waren Braun, braun wie das weiche Fell eines Reh's, braun wie ein Kastanie. Man könnte sich drin verlieren, und genau das ist passiert. Wir verloren uns gegenseitig in unseren Augen. Ich vernahm das Gekicher und geschwärme von Brenda und bemerkte gleichzeitig als Thomas die falsche Seite zupfte, wie alle Köpfe sich in seine Richtung drehten. Sein Gesicht lief rot an. Er lies den Kopf hängen und sah zu Kaya in die Richtung, die ihm irgendwas zuflüsterte. Er fing daraufhin an, wieder im richtigen Ton zu spielen und die verwirrten Blicke die auf ihm lagen, drehten sich wieder in Richtung Freunde, Familie oder Partner.

Brenda, Minoh und Dylan redeten den Rest des Abends nurnoch über belangloses Zeug, vor allem Minoh und Dylan die schon eine leichte Fahne hatten und über Dinge lachten, die eigentlich garnicht lustig waren.
Gegen 20:45, verlies Brenda die beiden und beschloss ins Bett zu gehen, ebenso wie Minoh, den Brenda förmlich mit sich zog.

Minoh und Brenda sind nun gegangen, ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück nahm mein 4 Bier in die Hand und hörte weiter der lieblichen und entspannenden Musik zu die von der Bühne erklung. Ich hatte mir vor genommen gegen 21 Uhr, wenn die Band ihren letzten Song zu ende spielte, nachhause zu gehen, doch ein 5 Bier hat noch nie geschadet. „Auf meine Mutter" flüsterte ich vor mich hin und torkelte zur Bar.
Ich lehnte mich über die Bar und sah auf die Uhr die darüber hang. 20:59. Ich widmete meinen Blick der Bühne, und man konnte hören wie sie den Song gerade auspielten lassen und sich nochmals bedankten.
,,Gib mir noch ein 0,5l Glas Bier Fry" lallte ich und spürte währenddessen, wie sich jemand neben mich setzte, was mich aber nicht interessierte. ,,Findest du nicht du solltest Nachhause ? Immerhin musst du morgen wieder Arbeiten".
,,Papperlapapp, ich mach eine Nachtschicht draus, muss doch eh nur die Skizzen, Professionell nachzeichnen und verschönern" lachte ich, während Fry nur verschmitzt lächelte.
,,Für mich bitte auch ein 0,5l Glas" meldete sich der Fremde neben mir zu Wort.

Londoner Bar | DylmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt