Chapter 26

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Thomas

Er zog mich in eine feste Umarmung. Normalerweise würde ich sie direkt erwidern und mich freuen. Doch jetzt war es ganz schlecht.

„Du musst weg hier!" Flüsterte ich laut, sodass Dylan es hören konnte.
„Warum ?" fragte er lächelnd und verwirrt zugleich. Der Anblick war Zucker.
„Kaya ist hier. Du musst gehen. Sie will irgendwas von dir. Ich hab ihr gesagt, dass ich nicht weiß wo du bist, doch .. ich habe Angst um dich, sie hat sich nicht abschütteln lassen."

Seine Miene veränderte sich schlagartig als er den Namen hörte. Ich würde lügen wenn ich nicht sagen würde, dass er etwas plant.
Doch auch traurig und niedergeschlagen aussieht. Verständlich nachdem was sie ihm angetan hat.

„Komm mit". Er nahm meine Hand, fest in seine und zog mich mit sich zu seinem Auto.

„Wir werden jetzt zum Kindergarten fahren, Lucia abholen und, zu mir fahren... dir Klamotten anziehen und dann weg. Wohin genau weiß ich noch nicht. Wir werden was finden"

„Was ist mit deiner Frau und deinem Sohn ? Du meintest doch du hast 2 Kinder oder irre ich mich ?". Er stoppte kurz „Und warum nimmst du mich mit ? Ich bin nicht so in Gefahr wie du"

„Ich ahm.. nehme dich mit, weil du mir wichtig bist und ich hatte eine Frau aber einen Sohn hatte ich nie, weil er nicht von mir ist, sondern dem Kumpel meiner Ex Frau. Den Rest erkläre ich dir später, Wir sind gleich da."

„Ich habe Angst Dylan."

„Das wird schon, glaub mir". Dylan nahm meine Hand während der kurzen Hand in seine. Die Röte schoss mir direkt in die Wangen.

„Wir sind da, bleib du erstmal hier, die werden dich sonst alle schief anschauen,weil du nur in Badehose rumläufst" kicherte Dylan und küsste, bevor er die Autotür zu machte meine Handoberfläche. Erneut kribbelte es in meinem Bauch. Als wenn tausende von Schmetterlingen wild umher flogen. Von der roten Farbe in meinem Gesicht ganz zu schweigen.

Es vergingen nicht viele Minuten als ich aufsah und Dylan mit einem kleinen Mädchen an der Hand sah. Sie sah so knuffig aus.
Dylan schnallte das kleine Mädchen hinten im Kindersitz an und hüpfte so schnell es ging wieder ins Auto.

„Papa. Wer ist der Mann mit dem blonden Haaren da?"

„Ein Freund. Apropos Lucia wie war es denn im Kindergarten ?"

Die kleine erzählte wie sie ihren Tee verschüttet hatte und ihr bester Freund und sie darüber gelacht haben, sie erzählte wie sie ein Bild gemalt hatte mit sich und Dylan am Strand und wie sie auf der Schaukel am höchsten geschaukelt ist. Sie erzählte alles mit so einer liebenswerten Art und so viel Lebensfreude. Langsam konnte ich Dylan verstehen warum er sie nicht verlassen wollte.

„Lucia das klingt wunderbar. Aber wir können heute leider nicht zu den Fischen. Wir haben heute noch einiges zutun" antwortete Dylan enttäuscht und blickte zu ihr durch den Rückspiegel. Sie sah kein bisschen traurig aus.

„Das ist nicht so schlimm." antwortete das kleine Mädchen gelassen was Dylan überwältigte. Sie setzte normalerweise immer ihren Willen durch wenn es um den Strand geht.
„Seit wann ist es denn nicht schlimm wenn wir nicht an den Strand gehen?"

„Ich habe auch noch viel zutun. Warum trägt der Mann nur eine Badehose ?"

Thomas lachte auf, ebenso wie Dylan, allerdings versuchte er es zu unterdrücken, damit Lucia sich nicht schlecht fühlen würde.

„Das kann der Mann dir später erzählen, okay ? Wenn wir Zuhause sind ist es wichtig, dass du in dein Zimmer gehst und deine Lieblingsklamotten in denen du dich wohlfühlst einpackst ja ?"

Londoner Bar | DylmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt