Chapter 9

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Die Vögel zwitscherten und die Sonne brachte Licht ins dunkle. Die rot orangenen Wolken färbten sich in ein wolkenweiß, so wie man es sonst auch wahrnahm. Der Himmel sah aus wie, als wenn man orangene Farbe in einem Topf mit weißer Farbe schüttete und es umrührte.

Ich öffnete meine Augen nach einem angenehmen aber kurzen schlaf.

Thomas hatte nochimmer seinem Arm um Dylans Nacken, ebenso waren seine und Dylan's Finger ineinander verkreutzt.
Dylan's Kopfschmerzen ließen sich garnicht ignorieren, er wünschte er könnte einfach wieder schlafen gehen und sie so ignorieren, doch sie waren so stark, dass man garnicht wieder hätte schlafen konnte. Dylan seufzte und schaute hoch zu Thomas der noch immer schlief.
In Dylans Augen sah er einfach nur bezaubernd aus. Er konnte sich zwar kaum noch dran erinnern wie er hierher gekommen war, oder wo genau sie sind, aber er wusste noch ganz genau wer dieser Mann, der ihn ,,umarmte" war. Er lächelte, kuschelte sich in Thomas's Brust und lauschte den sanften Geräuschen der Natur.

Die raschelnden Blätter, die singenden Amseln, Blaumeisen und all die anderen Vogelarten die er garnicht alle aufeinmal aufzählen konnte, das plätschernde Wasser und die summenden Hummeln, die für ihre Königin den süßen Honig sammelten.

,,Guten Morgen" murmelte Thomas verschlafen und rieb sich die Augen. Dylan öffnete seine Augen wieder und widmete Thomas ein sanftes lächeln, was er nur erwidern konnte.
,,Guten Morgen" murmelte Dylan, löste sich aus seiner position und lehnte sich ebenfalls gegen den großen Baum und streckte sich.

,,Hast du gut geschlafen" fragte er anschließend Thomas und konnte sich vorstellen, was er für Rückenschmerzen und Nackenschmerzen haben muss.
,,Recht gut, dafür, dass ich due ganze ,,Nacht" gegen einen Baum gelehnt hab und du auf meinem halben Oberkörper lagst". Thomas entweichte ein lächeln und sah dann mit einem ist-okay Blick zu Dylan.
,,Tut mir leid" murmelte der Braunhaarige und spürte wie ihm die Hitze ins Gesicht stieg. Thomas lachte nur über die Entschuldigung von Dylan, die garnicht hätte nötig sein müssen. Er fand es eher niedlich und bezaubernd.

,,Kannst du dich noch an etwas erinnern" frug ich Thomas und blickte auf den See indem sich die in orangene Farbe getunkten Wolken und der strahlend blaue Himmel spiegelten. Er hoffte, dass das mit Thomas nicht einmalig war, sondern das sie sich vielleicht öfter sehen könnten. Er mochte Thomas, vielleicht etwas zu sehr, so sehr, dass Thomas das vielleicht garnicht wollte.
Ich spürte immer wenn Thomas zu mir blickte, wie die Schmetterlinge in meinem Bauch sich vermehrten, oder wenn er mich berührte mir warm wurde am ganzen Körper, sowie wenn man ein heißes Bad nimmt und sich tiefentspannt. Es war ein gruseliges und zugleich kribbeliges Gefühl in meiner Magengegend.

,,An Einzelteile. Wie wir gesungen haben und uns die Sterne angeschaut haben und wie wir uns zu Tode gesoffen haben" er lächelte.

Thomas wusste alles von diesem Abend. Er konnte sich noch an jedes kleine Detail des vergangenen Abend erinnern. Er wollte nur nicht, dass wenn er Dylan von ihrem Kuss vor der Haustür erzählen würde, ob er ihn einfach wegstoßen würde und nie wieder mit ihm ein Wort wechseln würde.
Er konnte sich garnicht erklären warum er trotz des vielen Alkoholkunsum sich an alles erinnern konnte. Es war wie als hätte er nur nur 1 Bier statt 10 shots getrunken. Abgesehen von seinen pochenden Schläfen und den Kopfschmerzen.

,,Daran kann ich mich auch noch erinnern"

Ein weiches kichern entwich seine Lippen. Thomas betrachtete Dylan in seinem Arm, seine braunen, fluffigen Haare die durch die Nacht noch immer verwuschelt waren. Er musterte Dylans Haut und entdeckte dabei vereinzelt helle Sommersprossen die seine Wangen verzierten.

Dylan widmete einen Blick auf seine Armbanduhr und schluckte.

,,Wie spät ist es" fragte der Blonde und streckte sich in alle Richtungen.
,,08:45" antwortete er kurz und setzte sich aufrecht vor Thomas, der ihn mit einem verwirrten Blick ansah.
,,Alles gut ?" Thomas lehnte sich auf seine Ellenbogen und dah Dylan leicht besorgt an.
,,Ich muss zur Arbeit und Büro, hab nachher noch Kunden die ihre Räume weiter gestalten wollen" Der braune lächelte und lehnte sich näher zu Thomas, der durch die nähe des anderen ebenfalls anfing zu lächeln.

Die Nasenspitzen der beiden berührten sich, ganz zart, wie als wenn es verboten wäre sie noch weiter zu berühren. Dylan legte seine Hände auf die Wange des Blonden und vereinte ihre Lippen miteinander. Tausende und abertausende von Gefühlen spielten in seinem Körper verrückt. Es war wie als wenn er gerade die wichtigste Prüfung seines Lebens bestanden hätte - nur besser.

Ihre Lippen bewegten sich synchron miteinander und Dylan genoss das Gefühl die Nähe des anderen zu spüren. Wer weiß ob sie sich jemals wiedersehen ? Vielleicht mochte Thomas ihn garnicht ?.

Thomas löste sich aus dem Leidenschaftlichen und wahrscheinlichem Abschiedskuss. Und richtete Dylans Kragen, den er festgehalten hatte, während sie sich küssten.

,,Werden wir uns wiedersehen ?"

Etwas kurzes Kapitel ich weiß, nur ich schreibe an dem Kapitel seit ca 1 Woche und ich will eich nicht so lange wegen lassen (außerdem hab ich gerade keine Ideen hahaha)

Londoner Bar | DylmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt