34. Kapitel

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Lisa POF

Mir tat es ja leid, dass ich es Felix nicht gesagt hatte. Doch ich hatte Angst, Angst vor seiner Reaktion. Im Nachhinein wäre es zwar besser gewesen es ihm zu sagen, ändern konnte ich es aber auch nicht mehr.

Felix war einfach weggegangen. 100%tig war er enttäuscht von mir. Ich war ja selber enttäuscht von mir.

Ich ging in unser Schlafzimmer Pakte ein paar meiner Sachen ein und schrieb Felix einen Brief. Ehe ich mir noch etwas nahm was nach ihm roch und die Wohnung verließ.


Felix POF

Keine Ahnung wie lange ich hier stand, irgendwann ging ich wieder rein. Mario und Fabi saßen schon am Tisch und aßen. 'Wo ist Lisa?' Fragte ich mich.

Ich setzte mich zu den beiden. Fabi fing an zu reden, leider mit vollem Mund "W.. itsch.... a..."

"Was Fabi Rede mal mit leerem Mund!!!" Schnaufte ich.

"Chill mal. Ich habe gefragt wo Lisa ist!" Wiederholte er sich. Ich zuckte mit den Schultern.

"Sie war doch bei dir, warum weißt du es dann nicht?" Wollte Mario jetzt wissen.

Ich musste mir die Tränen unterdrücken, schließlich wusste ich es nicht und der Gedanke an unseren Streit, stellte bei mir alle Haare auf.

"Ich weiß es nicht, wir haben uns gestritten." Murmelte ich.

"Ihr habt was?" Fabi spuckte das Wasser, welches er gerade in seinem Mund geschüttet hatte über den Tisch. Auch Mario sah mich geschockt an.

"Ihr habt euch doch nicht etwa wegen dem Bild gestritten?" Wollte Mario wissen.

Ich sah verlegen auf dem Teller, doch Fabi plapperte schon wieder drauf los "welches Bild? Warum habt ihr andauernd Geheimnisse vor mir?"

"Sie ist schwanger?" Meinte mario plötzlich, ich trat ihn unter dem Tisch weshalb er ein "aua" ausstieß.

"Wer ist schwanger?"

"Man Fabi bist du wirklich so dumm oder tust du nur so? Lisa ist schwanger, wir haben uns gestritten, weil sie es mir nicht gesagt hat!" Schrie ich ihn an, eine Träne lief mir über die Wange, ich Strich sie wütend weg.

"Woher weißt du es dann?" Wollte er noch wissen.

Ich war so sauer, ich packte ihn einfach am Kragen und schrie ihn an "man Fabi stell nicht immer so dumme Fragen! ich habe es halt rausgefunden!!!!"

Ich lief raus aus der Küche in Lisas und mein Zimmer, auf dem Bett lag ein Brief.

Felix stand vorne drauf. Ich öffnete ihn und begann zu lesen.

"Lieber Felix,
es tut mir leid, dass ich dir nichts gesagt habe. Ich hatte einfach Angst, ich wusste es doch selbst noch nicht lange. Als du nach Hause kamst und ich geweint habe, kurz davor war ich beim Arzt.
Ich kann verstehen, dass du enttäuscht bist. Ich bin doch selbst enttäuscht von mir.
Ich denke es ist besser so, dass ich gegangen bin. Ich kann dass so nicht mehr und mit dem Baby, ich weiß nicht ob ich es bekommen soll. Du willst es doch eh nicht.

Es tut mir leid Felix.

Ich liebe dich, deine Lisa"

Das hatte sie jetzt nicht wirklich geschriebene und das hatte sie jetzt noch wirklich getan.

Ich konnte nicht verhindern, das ich jetzt weinend auf unserem Bett saß. Sie bedeutete mir einfach alles.

Urlaubsbekanntschaft (Felix Götze)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt