37. Kapitel

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Lisa POF

Die letzten Wochen hatte ich mich ziemlich von den anderen außer Clara und Max. Heute wollte ich zum ersten Mal wieder in die Öffentlichkeit gehen. Meinen Babybauch sah man jetzt auch schon einwenig, schließlich war ich jetzt im 4 Monat. Ich hatte mich gegen das Abtreiben entschieden. Ich konnte es einfach nicht.

Ich zog mir meine Jacke und Schuhe an, bevor ich das Haus verließ, ich wollte auf den Weihnachtsmarkt gehen. Dort würde ich mich mit Clara und Max treffen und dann würden wir gemeinsam über ihn gehen.

Ich hatte beschlossen zu laufen, zwar könnte ich auch den Bus nehmen, darauf hatte ich aber keine Lust. Mein Auto hatte ich damals bei Felix gelassen. Eigentlich war es sein Auto, er hatte es bezahlt und mir schenken wollen. Ich wollte es aber nicht haben. Ist ja nicht so als könnte ich mir ein eigenes Auto leisten! Ich wollte damals auch nicht das alle behaupten ich wollte nur sein Geld haben. Ich war das Auto zwar meistens gefahren, gehört hatte es aber immer Felix. Ich hatte mir nie ein eigenes Auto gekauft, nur eins für meinen Papa und eins für meine Mama.

Auf dem Weihnachtsmarkt

Ich war mal wieder zu spät dran, weshalb ich mich beeilen musste und wie das Schicksal es mal wieder wollte, musste ich in jemanden reinlaufen oder jemand in mich. Keine Ahnung.

"Sorry" sprach derjenige mit dem ich zusammen geknallt war.

"Felix?" Fragte ich, denn der der vor mir stand war zu 100% Felix.

Endlich guckte er hoch, er sah ehrlich gesagt nicht wirklich gut aus. Augenringe bis sonst wo hin und seine Haare hatte er auch nicht gemacht. Normalerweise währe er so niemals aus dem Haus gegangen.

"Lisa" er flüsterte es fast, plötzlich zog er mich in seine Arme und murmelte "ich habe dich so vermisst, es tut mir so leid, du hast es völlig falsch verstanden ich will das Kind, ich wollte schon immer Kinder mit dir. Aber in dem Moment war ich einfach so enttäuscht. Du hast es mir nicht erzählt und ich habe mir daran die Schuld dafür gegeben."

Ich war noch so überrascht ihn wieder zu sehen, dass ich garnicht reagieren konnte. Wie versteinert stand ich da unfähig seine Umarmung zu erwidern.

Er schob mich jetzt leicht weg von sich, nicht weil ich seine Umarmung nicht erwidert hatte, sondern um mir in die Augen zusehen "Ich liebe dich, Lisa" Zusagen und sich meinen Lippen zu nähren.

Wollte ich das? Wollte ich das er mich küsst? Liebte ich ihn überhaupt noch?

"Ja" schrie mein Inneres ich.

Endlich spürte ich seine Lippen wieder auf meinen, nach so vielen Wochen!!!!

Urlaubsbekanntschaft (Felix Götze)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt