Das Gebäude war noch nie so still.
Keine Schritte auf dem Gang, keine Schüsse oder Schreie.
Nicht ein Laut.Die HYDRA Männer haben vor einigen Stunden damit begonnen die Häftlinge in Busse zu zwängen welche Richtung Norden fuhren.
Außer zwei bewaffneten Männern an den Ausgängen und uns ist niemand mehr hier.Ich sitze auf der Pritsche und starre die Wand an. Innerlich hoffe ich natürlich dass die Avengers dieses Gebäude stürmen werden. Dass sie uns besiegen und HYDRA ein Ende setzten bevor sie noch mehr Jugendlichen ihr Leben nehmen können.
Aber auf der anderen Seite würde dies meinen Tod bedeuten. Oder ein weiteres Leben in Gefangenschaft. Und nichts von beidem hört sich besonders vielversprechend an.Ein leises Geräusch unterbricht meine Gedanken und als ich aufschaue steht Wanda vor mir.
Sie schaut mich an und legt vorsichtig den Kopf schief.
"Hell? ihre Stimme zittert.
Ich rücke auf meiner Pritsche ein wenig zur Seite und klopfe mit der flachen Hand auf das Holz.
Sie nimmt neben mir Platz und kuschelt ihren Körper an meinen.
"Ich habe Angst" flüstert sie, während ich ihre Finger mit meinen verschränke.
"Alles wird alles gut werden Wanda" murmele ich und lasse meine Blicke aus dem Fenster schweifen.
"Das Leben ist unfair" ich kann ihren Herzschlag an meiner Brust spüren.
"Mein Leben lang war ich gefangen und wollte ausbrechen aus dem...Käfig in den man mich sperrte. Und in dem Moment in dem ich alle Hoffnung aufgegeben hatte warst du da. Kamst aus dem nichts und...hast mir gezeigt dass ich dem Leben ins Gesicht spucken muss wenn ich überleben will" ein Lächeln huscht über ihre Lippen bevor sie wieder ernst wird.
"Was ist ein Leben noch wert, wenn man es nicht lebt?""Du bist jetzt mein Leben" hauche ich in ihr Haar. "Und das kann ich nicht verlieren"
"Du verlierst mich nicht Wanda. Ich werde immer bei dir sein. Egal was passiert"
Sie lächelt.
"Was wenn sich unsere Wege trennen? Was wenn man uns verhaftet und auseinander reißt?"
"Auch dann werde ich mit dir gehen. Weißt du selbst wenn ich dich nicht sehen oder hören kann dass weiß ich doch dass es Momente wie diese gibt. Momente in denen wir zusammen sind. Und diese Momente nehmen mir alle Angst"
"Du und Pietro ihr seid alles was ich noch habe. Wenn ihr mich verlasst dann werde ich euch folgen" gurrt sie.
Ich schüttele den Kopf und fahre mit meinen Fingerspitzen über ihre Schulter.
"Das würde ich nicht wollen. Du hast eine Zukunft Wanda! Mit oder ohne mich, dass kann nur das Schicksal selbst sagen"
Sie nickt und schmiegt sich enger an mich.
"Ich verspreche dass ich bei dir bleiben werde Wanda. Ich werde bleiben, was es auch kostet"
Sie schlingt ihre Arme um meinen Hals und überrascht mich mit einem Kuss, den ich sofort erwidere.
"Ich liebe dich Hell"
"Ich liebe dich auch Wanda"
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wanda II die for you
FanfictionWanda Maximoff. In Sokovia kennt diesen Namen jeder. Sie ist eine Heldin für alle Straßenkinder und die Anführerin des Widerstandes. Und sie ist verschwunden. Was mit ihr und ihrem Bruder passierte und wohin sie gegangen sind erfährt die sechszeh...