Wanda
Die Tränen wollen gar nicht aufhören zu laufen, als Hell mich aus glasigen Augen anschaut.
Ich weiß nicht ob sie es überhaupt weiß, aber während ihre Blicke mein Gesicht erkunden und ihre Hand meine hält, macht sich ein winziges Lächeln auf ihren Lippen breit."W-Wanda" flüstert sie, so leise und schwach. Es reißt mir das Herz aus der Brust.
"Ja! Ja Hell, ich bei dir" Ich drücke ihre Hand.
Eine Träne löst sich aus ihrem Augenwinkel und läuft ihre Wange hinab.
"Ich liebe dich" haucht sie.
Ich verziehe das Gesicht als sie das sagt, und beginne wieder zu weinen.
"Ich dachte uns wäre mehr Zeit zusammen geblieben" ich atme lautstark ein, um an Luft zu kommen.
Denn es ist wahr. Sie wird sterben. Es tut so unendlich weh. Aber gerade jetzt will ich da sein. Will das Hell weiß dass ich hier bin."Ich kann nicht ohne dich!" mir ist nicht einmal klar das ich schreie.
"Du kannst" erklingt ihre Stimme.
Ich sehe sie an. Wir schwach und klein sie jetzt gerade wirkt.
Es ist nicht mehr das Mädchen, gegen das ich vor Monaten gekämpft habe.
Nicht die Frau, dessen Körper ich vom ersten Moment an an mein
em spüren wollte.Ihre Lippen formen ein fast schon stummes: "Ich liebe dich"
"Ich liebe dich auch Hell" flüstere ich zurück. "Hörst du?"
Ihr Blick verliert sich und wird so leblos und leer.
"Ich liebe dich Hell! Hell?! Hell?!" ich schreie, als ihr Kopf aus meiner Hand gleitet und sich dem Sonnenaufgang zu wendet."Hell bitte! Schau mich an! Hell!" ich kreische vor lauter Panik.
"Hell! Nein! Hell!" ich schüttele an ihr.
"Du darfst nicht tot sein! Nein! Du darfst nicht!"
Meine Augen brennen vor lauter Tränen aber ich heule weiter."Ich liebe dich"
Ich ziehe ihren Körper in meine Arme und weine in ihre Schulter.
"Ich brauche dich doch" schluchze ich.
Meine Schultern heben und senken sich ungehindert und ich durchnässe ihr Haar, welches seit ich es geschnitten habe schon wieder länger gewachsen ist.
"Es tut mir leid" es ist nicht mehr als ein verzweifeltes flüstern.
"Es tut mir so unendlich leid Hell"Ich höre ein Auto anfahren.
Es ist einer von Hydra's Wagen.
Ein Mann steigt hinter meinem Rücken aus.
"Einsteigen Mädchen!" höre ich seinen Befehl. "Na mach schon!"
Ich klammere mich an Hell's leblosen Körper, nicht in der Lage sie loszulassen.
"Jetzt steh auf!"
Seine Arme packen meine und er reißt mich von ihr.
"Nein!" kann ich meine eigene Stimme kreischen hören aber er beachtet mich nicht einmal sondern zerrt mich zu dem Wagen.
Ich bin zu schwach um mich zu wehren als man mich ins Innere stößt.Jemand muss doch nach Hell sehen. Muss ihr die Augen schließen und dafür sorgen dass ihr nicht kalt wird.
Die Tür wird zugeschlagen und es wird dunkel um mich herum.Und Hell ist nicht da.
Sie wird nie mehr da sein.
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wanda II die for you
FanfictionWanda Maximoff. In Sokovia kennt diesen Namen jeder. Sie ist eine Heldin für alle Straßenkinder und die Anführerin des Widerstandes. Und sie ist verschwunden. Was mit ihr und ihrem Bruder passierte und wohin sie gegangen sind erfährt die sechszeh...