Neue Erkenntnis

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Pov Dominik

... ich schloß die Tür hinter mir und schmiss meine Sachen nur in die nächste Ecke. Ich musste schließlich schnell ins Krankenhaus.

"Schmeißt euer Zeug auch einfach hin, wir fahren direkt weiter." meinte ich.
"Sollen wir wirklich mit, oder willst du das lieber alleine machen?" fragte Martinus mich noch.
Jeder Moment, den ich jetzt alleine gewesen wäre, hätte mein Ende sein können.
"Nein, bitte kommt mit." sagte ich nur.
Sie nickten, es sollte sich auch rausstellen warum ich sie mitnahm.

Wir stiegen wieder in den Audi und fuhren rasant zum Krankenhaus. Ohne große Worte parkte ich den Wagen, zog ein Parkticket und packte es ins Auto.
"Ist es okay wenn ihr hier wartet?" fragte ich.
Sie nickten nur und ich ging rein.

An der Rezeption erfragte ich das Zimmer und ging schnurstracks dahin. Mein Vater kam mir schon entgegen. Wir umarmten uns zur Begrüßung.
"Schön das du da bist, aber die Ärzte waren schneller als gedacht. Es ist wieder alles in Ordnung." sagte er kühl.
"Ich bin gerade 22 Stunden mit dem Auto gefahren, habe über 1200 Kilometer hinter mich gebracht und nicht geschlafen, damit du mir das sagst?" sagte ich mit Tränen in den Augen. "Soll ich wieder gehen oder was?"setzte ich fort.
"Du bist weggezogen, du hast dich 5 Monate nicht bei uns gemeldet und jetzt erwartest du Sachen von uns? Schon klar Dominik..."sagte er ohne jegliche Emotion. "Ok Papa, frag dich mal warum, da merkt man, wie sehr ihr euch um mich kümmert. Ich lag 5 Monate im Koma, aber egal. Weißt du was, du warst längste Zeit mein Vater...." sagte ich ihm nur.

Ich lies ihn stehen und lief raus. Ich war gefühlslos. Was war das gerade? Ich wusste nicht wo ich war und was ich gerade tat. Ich lief zum Auto setzte mich rein, startete den Motor und fuhr los. Die Jungs redeten irgendwas mit mir, aber ich war nicht ich selbst. "HALLO DOMINIK?!" schrie Marcus.
"Was?" fragte ich. "Halt an." sagte Martinus.
Ich tat was er sagte. "Was ist los mit dir?" fragte er und sah mir in die Augen. "Ich habe keinen Vater mehr, und Deutschland ist für mich auch gestorben. Wir fahren jetzt zurück nach Trofors und ich starte komplett neu." sagte ich.
"Wir fahren jetzt zu dir nach Hause und du schläfst." sagte Marcus kühl. "Nein, ich halte es hier nicht mehr aus." sagte ich nur.
"Ok, dann fahren wir, du schläfst und wenn du dich ausgeruht hast, fährst du. Deal?"  fragte Martinus.
"Jungs, das ist lieb von euch, aber der Wagen ist nichts für Fahranfäger und genau das seid ihr schließlich." sagte ich.
"Dann schlafen wir hier." meinte Marcus.
Okay wieder stand war zwecklos.
"Na gut, aber fahrt vorsichtig." meinte ich nur.

ES GEHT WEITER
Danke Leute, die Motivation ist wieder da, dank euch!

Viel Spaß

Euer Dominik

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