Neustart in neuem Land?

Der Neustart ist komplett

Pov Martinus

Ich war zuerst dran mit fahren. Das Navi war eingestellt, Dominik saß hinten und schlief direkt und Marcus saß neben mir und sah mich an. Wir nickten uns zu und ich fuhr los.
Bis zur Autobahn lief alles ganz entspannt. Als ich dann auf die Autobahn bog musste ich etwas mehr beschleunigen um auf Tempo zu kommen, aber ich gab schon zu viel Gas und war direkt auf 200 km/h.
Er hatte recht, nichts für Anfänger. Der Wagen ist dezent schneller als ein Fahrschulauto.
"Okay das ist wirklich kompliziert." sagte ich nervös zu Marcus, der mich nur breit grinsend ansah.
"Schön, dass du Spaß hast, aber fahr den erstmal selber." maulte ich nur.
"Mach einfach entspannt und fahr relaxed." sagte er zu mir. Klar, du hast ja nur einen winzigen Punkt wo der Wagen nicht nach vorne schießt, wie eine Pistolenkugel. Ach immer diese Metaphern...
Aber die war echt angebracht.

Wir fuhren noch bis Hamburg, da war dann Marcus dran. Ihm ging es natürlich nicht anders, was mich freute, da doch kein schlechter Fahrer bin.

Als wir dann in Dänemark an der Grenze ankamen, musste Dominik übernehmen, weil die Begrenzungen wesentlich härter waren als in Deutschland.

Da fuhren wir nun. Wir passierten Dänemark, dann ein kleines Stück von Schweden und dann waren wir in Norwegen. Nun mussten wir noch nach Trofors kommen. Wir legten noch einen Zwischenstopp ein um Essen und Trinken zu kaufen. Die Fahrt zog sich in die Länge. Irgendwann unterbrach Marcus die Stille. "Wie gehts dir jetzt eigentlich Dom?"
"Wie solls mir schon gehen. Mein Vater hat mich quasi abserviert, ich werde meine Schwester wahrscheinlich nie wieder sehen. Ich habe nicht mal was getan. Naja. Egal. Leben geht weiter, aber ich werde Zeit brauchen um es zu verarbeiten." sagte er und fing an zu weinen.
Ich klopfte ihm auf die Schulter. "Weißt du was. Ja es ist schwer. Aber du hast uns. Du bist wie unser eigener Bruder. Unsere Eltern lieben dich und Emma sowieso. Also mach dir keinen Kopf." sagte ich. "Danke Jungs, ihr gebt mir die kraft, die ich brauche." nickte er.

Nach 3 Stunden erreichten wir dann endlich Trofors. Dominik kam mit zu uns, weil wir sicher gehen wollten, dass er in der Nacht keinen Mist baut. Also schliefen wir alle auf Matratzen in meinem Zimmer. Wir guckten uns alle an und schliefen dann ein.

Hey Leute, auch hier ergreife ich mal kurz das Wort.
Erstmal hoffe ich, dass alle gesund und Munter sind und ihr von Corona nicht allzu stark erwischt wurdet.
Bei mir hält es sich in Grenzen. Aber mein Leben hat sich positiv gewandelt.
Egal. Ich werde jetzt versuchen meine Stories einmal wöchentlich zu schreiben. Dann habe ich nicht so viel Stress und mache keine leeren Versprechungen.
Danke für eure Geduld.
Euer Dominik