BLACK ROSE - Gefährliche Welt✔️

Kapitel 1 | Nerven

Hier erstmal ein kleiner Steckbrief zu den Hauptrollen. Wenn es euch nicht interessiert und ihr euch euer eigenes Bild von ihnen machen wollt, dann scrollt etwas nach unten, wo das Kapitel beginnt.❤️

Jasmina:
🇺🇸
16 Jahre alt
Selbstbewusst, tierlieb und hilfsbereit
❤️- Singen, Fußball

Liam:
🇮🇹/ 🇺🇸
18 Jahre alt
Macho, Frauenheld
❤️- Motorrad fahren

Lorenzo:
🇮🇹/🇺🇸
20 Jahre alt
Macho, Beschützer
❤️- Boxen, Motorrad fahren

Genervt saß ich, mit dem Blick auf die Tafel gerichtet, im Klassenraum. Andauernd landeten kleine Papierkügelchen aus der Reihe hinter mir auf meinem Tisch. Diese stammten von Liam. Dem wohl beliebtesten Jungen der Schule, wenn nicht sogar der Stadt. Seit der 8. Klasse hatte er es sich zur Aufgabe gemacht mich zu nerven. Er war der älteste aus unserer Klasse, da er schon zwei Mal sitzenbleiben musste. Kein Wunder... Lea, meine beste Freundin, sagte immer, er würde voll auf mich stehen und mich nur necken. Sie war wie all die anderen Mädchen seinem Charme verfallen. Ich war wohl die einzig vernünftige hier. Sollte mir recht sein. Solange es nur bei Papierkügelchen und „Neckereien", wie es Lea zu nennen pflegte, blieb.

Nach qualvollen 45 Minuten befreite mich die Klingel endlich aus dem Unterricht. „Hey Winzling!", ertönte eine Stimme hinter mir, als ich mit Lea über den Hof ging. Ich wusste nur allzu gut, wem diese Stimme gehörte. Das er mich Winzling nannte, war einer seiner Neckereien. Ich war 1,57 klein und schien auch nicht mehr zu wachsen. Ich fand es eigentlich cool so klein zu sein, denn dadurch wurde ich nie wirklich beachtet. Außer natürlich von einem... Ich ignorierte ihn also und lief einfach weiter. „Bleib doch mal stehen Winzling.", ertönte erneut Liams Stimme. Ich stöhnte genervt auf. „Was willst du?", fragte ich bissig. „Wow, komm mal runter Winzling." „Nenn mich nicht so!", zischte ich wütend. „Wie denn Winzling?" Er grinste mich frech an. „Was ist so wichtig, dass ich deine Visage ertragen muss?" Ihm gegenüber war ich nie besonders höflich und das beruhte auch auf Gegenseitigkeit. „Ich wollte euch zu meiner Party am Freitag einladen." Er überreichte Lea eine Karte und lächelte sie charmant an. Sie zerfloss fast wie Butter unter der Sonne. Ich verdrehte bloß meine Augen, als er auch mir eine Einladung in die Hand drückte. „Würde mich freuen, wenn ihr kommt.", sagte er mit einer gefährlich sexy Stimme. „Träum weiter du Spinner.", entgegnete ich kühl. „Na wir werden sehen..." Mit diesen Worten und einem fetten Grinsen im Gesicht ging er.

„Wir müssen da hin!", quiekte Lea. „Vergiss es. Den Gefallen werde ich ihm nicht tun!" „Das wird die Party des Jahrtausends! Wir müssen da hin." Sie flehte mich regelrecht auf Knien an. „Lea, such dir irgendwen anders, mit dem du da hin gehst. Ich hab kein Bock auf sein scheiß ekelhaftes Grinsen." Genervt lief ich weiter. „Liam hin oder her. Wir gehen auf diese Party und machen uns einen tollen Abend." Sie sah mich bestimmend an. Ich rollte bloß genervt mit den Augen. „Man Lea..." Doch sie ignorierte mich bloß und beschloss, dass wir heute noch shoppen gehen würden, um ein hübsches Outfit für die Party zu finden. Ich würde mir nun immer Liam's scheiß Kommentare anhören müssen. Das hast du mal wieder super gemacht Jasmina!

Nach der Schule fuhren wir dann mit dem Bus in die Stadt. Ich hatte schreckliche Angst vor Autos und Motorrädern, weshalb ich auch keinen Führerschein hatte und ihn vermutlich auch nie machen würde. Ich hatte einmal versucht, mit dem Auto meines Vaters zu fahren. Naja, es endete so, dass das Auto in die Werkstatt musste. Und meine Angst vor Motorrädern kam daher, dass meine Mutter früher voll der Motorrad Freak war und es nicht lassen konnte, mit Höchstgeschwindigkeit durch die Straßen zu fahren. Irgendwann wurde ihr dass auch zum Verhängnis. Sie starb bei einem Unfall. Sie fuhr in einen Laster rein und es gab keinerlei Hoffnung mehr für sie. Mein Vater vergrub sich in Selbstmitleid und ließ sich kaum noch blicken. Ich wusste nicht mal, was sein Job war. Das einzige, was ich wusste war, dass er so gut wie nie zu Hause war und ich das Haus fast immer für mich allein hatte. Mit der Zeit gewöhnte ich mich daran und es war eigentlich ganz cool immer sturmfrei zu haben. Natürlich wäre mir ein Vater, der sich um mich sorgen würde lieber, aber sowas konnte man sich ja nicht aussuchen.

Wir streiften durch die verschiedensten Läden und langsam bekam ich Spaß an der ganzen Sache und freute mich sogar ein wenig auf die Party. Ich liebte shoppen und ansonsten fand man mich auch auf jeder angesagten Party. Ich liebte das wilde Teenager Leben und genoss es in vollen Zügen. Mein Problem war jedoch, dass ich eine echte Romantikerin war. Ich war noch Jungfrau, da ich sozusagen noch auf meinen Traumprinzen wartete, der sich reichlich Zeit ließ. Ich wollte es mit niemandem treiben, den ich nicht kannte. Naja, in diesem Thema war ich ein hoffnungsloser Fall.

„Das Kleid ist schön.", murmelte Lea vor sich hin. „Ja, das würde super an dir aussehen.", bestätigte ich ihr und begutachtete das Kleid. Es war einfach schlicht schwarz und anscheinend körpereng. Dazu konnte man sich einen goldenen Gürtel kaufen und ich wusste jetzt schon, dass es bombe an Lea aussehen würde. Sie hatte eine echt tolle Figur. Sie teilte anscheinend meine Meinung und nahm das Kleid, samt Gürtel mit in die Umkleide. Ich war zwar die Shoppingqueen schlecht hin, wollte aber diesmal nicht so viel Geld für Klamotten ausgeben. Erst letztens waren wir zu zweit shoppen und da hatte ich viel zu viel ausgegeben. Es würde sich schon irgendwas in meinem Kleiderschrank finden lassen.

Letztendlich hatte sich Lea das Kleid und den Gürtel gekauft und ich schmiss mich nach einem langen anstrengenden Tag auf mein Bett. Eigentlich wollte Lea noch mit zu mir, doch wir waren länger als gedacht in der Stadt, weswegen wir das Treffen auf morgen verschieben würden.

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Erstes Kapitel!🥵
Ich hoffe, es gefällt euch bisher. Viel Spaß noch weiterhin❤️