Jasmina. Die Romantikerin schlechthin und wartet schon ewig auf ihren Traumprinzen.
Eines Tages lernt sie den unglaublich hübschen Halbitaliener Lorenzo kennen, der ihr ganz schön den Kopf verdreht. Von diesem Tag an ändert sich ihr ganzes Leben. S...
„Ich freue mich so auf heute Abend.", quiekte Loretta aufgeregt. „Was ist denn heute Abend?", fragte ich irritiert. „Ein Ball.", erwiderte Liam unbegeistert. Geschockt sah ich in die Runde. „Ein Ball?" Lorenzo lachte auf und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange. „Ja, ein Ball." „Du kommst selbstverständlich mit, Jasmina.", sagte Dario. „Die Bälle hier sind immer bombe. Es kommen mega viele Leute und die Stimmung ist super. Glaub mir Jasmina, das wird dir gefallen.", fügte Marco noch hinzu. „Aber ich hab doch gar kein Kleid.", sagte ich zweifelnd. „Mach dir darüber mal keine Sorgen." Loretta sah mich verschmitzt an. „Die hat so viele Kleider, da wird dir zu 100% eins passen.", klärte Lorenzo mich auf. „Komm, ich zeig dir die Kleider." „Und ich werde dich nachher schminken und deine Frisur machen.", sagte Viola freudig. Ich nickte und folgte Loretta dann in ihr Zimmer.
Sie öffnete ihren riesigen Kleiderschrank und holte zwei rosafarbene Kleider heraus. Sie waren beide wunderschön. Eines war um die Taille herum mit silbernen Steinen bestückt. Es war umwerfend, doch als ich das zweite Kleid sah, war ich schockverliebt. „Das finde ich am schönsten.", sagte ich und deutete auf das Kleid. „Ja, das ist echt schön. Du wirst unglaublich darin aussehen. Ich hoffe, Lorenzo wird sich kontrollieren können." Sie zwinkerte mir auffällig zu.
Plötzlich klingelte mein Handy. „Würdest du mich für einen Augenblick entschuldigen Loretta?" „Aber nur, wenn du mich in Zukunft Lori nennst.", grinste sie. Ich nickte und verschwand aus dem Zimmer. „Hallo?" „Jassi! Wo um Himmels Willen bist du?!", schrie Lea aufgebracht. „Dario geht auch nicht an sein Handy. Ich mache mir Sorgen." Ich seufzte theatralisch. „Es tut mir leid Lea. Ich bin mit Lorenzo, Liam, Marco und Dario in Italien." Einen Moment lang sagte sie nichts, doch ich wusste, dass das bloß die Ruhe vor dem Sturm war. Ich sollte recht behalten... „WAS?! Ist das dein Ernst? Wieso seid ihr in Italien? Und warum zur Hölle wusste ich davon nichts?", schrie sie in den Hörer. Erschrocken hielt ich mein Handy ein Stück von meinem Ohr weg. „Lea... Ich muss hier sein. Ich kann es dir noch nicht erklären, aber es ist wichtig." „Bis dann.", sagte Lea irgendwann. „Was? Nein! Lea, warte..." Doch es war nur noch das Tuten zu hören. Sie hatte aufgelegt. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare. Ich hatte es verbockt. Ich hätte ihr wenigstens vorher Bescheid geben müssen.
Bevor ich auch das vergaß, schrieb ich meinem Vater, dass ich mit meinem Freund und seiner Familie in Italien sei. Ich hoffte bloß, dass er es gut aufnahm.
Nachdem ich das erledigt hatte, ging ich wieder zu Lori in's Zimmer. „So. Wir gehen jetzt erstmal 'ne Runde in den Pool. In ein paar Stunden machen wir uns dann fertig.", verkündete sie. Ich war damit mehr, als nur einverstanden und ging in mein Zimmer, um mir einen Bikini anzuziehen.
Der Tag ging relativ schnell herum. Die Jungs waren auf irgendeiner Mission, von der ich wahrscheinlich nicht mal was wissen wollte. Ich hatte den Tag mit Lori am Pool verbracht und sie hatte mir eine Menge über ihre Familie erzählt. Ihr Mann war Spanier, wurde aber in Venedig geboren. Er wusste von der Gang, hielt sich aber raus. Auch ihre Tochter sollte da niemals mit reingezogen werden.
„Jasmina. Komm, ich kann dir jetzt die Haare machen und dich schminken.", sagte Viola freudig, als sie auf der Terrasse erschien. Ich nickte und folgte ihr in's Schlafzimmer, wo sie schon alles zurechtgelegt hatte. „Die Jungs werden heute direkt zum Ball kommen. Lorenzo wird hinweg schmelzen.", lachte sie. Sie brauchte ca. drei Stunden, bis sie mit allem fertig war. Als ich ihr Werk im Spiegel sah, war ich begeistert. Die Schminke war für meinen Geschmack etwas zu stark, aber damit kam ich an diesem Tag mal klar. Anschließend ging ich in Lori's Zimmer, wo sie mir half, dass Kleid anzuziehen. Ich musste zugeben, dass ich echt hübsch aussah. Doch auch Lori war wunderschön. Sie hatte ein schwarzes Kleid an und auch ihr Make Up war nicht gerade dezent.
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~~~Jasmina's Make Up~~~
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~~~Jasmina's Frisur~~~
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~~~Jasmina's Kleid~~~
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~~~Lori~~~
Als wir die Villa verließen, stand in der Einfahrt schon eine weiße Limousine bereit. Ich war so viel Luxus nicht gewöhnt, fand es aber doch zur Abwechslung ganz schön. Wir stiegen ein und ließen uns zum Ball fahren. Ich fühlte mich wie eine Prominente, die gerade zum roten Teppich gefahren wurde.
Nach einer halben Stunde hielten wir dann vor einem riesigen Anwesen. Man konnte es schon fast Schloss nennen. Etwas unsicher stieg ich aus und sah mich nach Lorenzo um. „Die Jungs sind schon drinnen.", sagte Lori, als sie meinen unruhigen Blick bemerkte. Ich atmete einmal tief ein und aus und folgte dann Lori und Viola. Es war recht voll und alle Gäste waren ausgesprochen edel gekleidet. Ein Kellner hielt vor mir und bot mir ein Glas Champagner an. Ich dankte ihm und nahm das Glas vom Tablett.
„Da hinten sind die Jungs.", sagte Lori auf einmal. Gemeinsam gingen wir zu der Lounge, in der die Jungs sich niedergelassen hatten. „Guten Abend zusammen.", rief Lori in die Runde und alle Augen landeten auf uns. Lorenzo stand auf und kam lächelnd auf mich zu. „Du bist so schön.", flüsterte er mir in's Ohr und küsste mich anschließend innig. „Sucht euch ein Zimmer.", unterbrach uns Liam leicht gereizt. Lorenzo verdrehte bloß die Augen und deutete mir an, dass ich mich hinsetzen sollte. Viola war zu einer anderen Lounge gegangen, wo auch ihr Mann saß. Dieser beäugte mich immer noch skeptisch, wand seinen Blick jedoch irgendwann ab. Gleich darauf entspannte ich mich etwas. Ich hasste es, wenn mich Leute anstarrten.
Plötzlich ertönte das Lied „Stand by my woman" und ich fing augenblicklich an zu lächeln. Es war mein absolutes Lieblingslied und ich hatte es in den letzten Wochen rauf und runter gehört. Lorenzo bemerkte mein Strahlen. „Wollen wir tanzen?", fragte er schließlich. Ich sah ihn unsicher an. „Ich kann nicht tanzen...", erwiderte ich leicht beschämt. „Ach, dass ist gar nicht so schwer. Ich zeig's dir." Er half mir auf die Beine und führte mich zur Tanzfläche. Ich trat ihm zwar ein, zwei Mal auf die Füße, aber ansonsten tat ich mich recht gut. „Na geht doch.", grinste Lorenzo und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.