Kapitel 37| Emilia&Marco

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„Aaaaaaaah!", brüllte ich durch den gesamten Kreißsaal. Lorenzo stand neben mir und hielt meine Hand. Naja... Ich hielt wohl eher seine Hand. Das die noch nicht gebrochen war, wunderte mich. „Pressen.", rief die Hebamme. „Man sieht schon das Köpchen!" Der Schweiß lief mir über's Gesicht. Ich tat wie mir befohlen und presste. „Der Junge ist schon da.", hörte ich die Hebamme sagen. „Und nochmal! Ja. Ein kerngesundes kleines Mädchen.", rief sie freudig. Erschöpft ließ ich meinen Kopf auf das Kissen fallen. Lorenzo hüpfte aufgeregt von einem Fuß auf den anderen. „Wollen Sie die Nabelschnüre durchschneiden?", fragte die Hebamme Lorenzo, welcher eifrig nickte. Ich hatte ihn noch nie so aufgeregt gesehen.

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„Wie niedlich!", quietschte Lea. „Wie heißen die beiden denn? Ihr habt es ja wirklich durchgezogen und uns nichts von den Namen erzählt.", sagte Lea gespielt beleidigt. „Sie heißt Emilia und er heißt Marco.", antwortete Lorenzo stolz. Im Endeffekt konnte ich Lorenzo zu dem Namen überreden und war zufrieden damit. Er durfte dafür den Namen des Mädchens aussuchen. „Darf ich die Kleine mal auf den Arm nehmen?" Ich nickte und sie nahm mir Emilia aus dem Arm. „Sie ist echt hübsch.", sagte sie verträumt. „Das sind die guten Gene.", mischte sich nun auch Liam in's Gespräch ein. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Mein Vater und Lorenzo's Eltern waren gerade in der Cafeteria und unterhielten sich wahrscheinlich über irgendwelche Geschäfte. Ich war wirklich glücklich, dass unsere Eltern hinter uns standen. Ich war zu Lorenzo und Liam gezogen. Beide Zwillinge hatten ihr eigenes Zimmer. Die erste Zeit würden sie jedoch bei Lorenzo und mir im Schlafzimmer schlafen. Lea hatte darauf bestanden, die nächsten zwei Wochen bei uns einzuziehen, damit sie viel Zeit mit den Baby's verbringen konnte. Sie hatte mir sogar versprochen, auch in der Nacht mal die kleinen Schreihälse zu nehmen. All unsere Freunde und unsere Familien waren bereit uns mit den Kindern zu helfen. Ich hätte niemals gedacht, dass ich das mit 17 Jahren hinbekommen würde, aber mit so viel Rückhalt war das auch nicht wirklich schwer.

Soooo! Das war's mit dem Buch „Black Rose". Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr hattet Spaß am lesen. ❤️❤️

BLACK ROSE - Gefährliche Welt✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt