Kapitel 27| Happy Birthday

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Es waren nun drei Tage vergangen, seitdem ich Liam's und Lorenzo's Familie kennengelernt hatte. Danach hatte ich sie nicht mehr gesehen. Morgen war mein Geburtstag und Lea würde zu mir kommen. Ich hatte sogar überlegt, ob ich die Jungs einladen sollte, doch die Situation zwischen Liam, Lorenzo und mir war ziemlich angespannt. Mein Vater war heute wieder abgereist. Er meinte, er würde diesmal aber nur drei Wochen wegbleiben. Er gab sich echt Mühe und das schätzte ich.

Nachdem ich eine erfrischende Dusche genommen hatte, legte ich mich zufrieden in mein Bett. Ich freute mich schon auf morgen. Schließlich war 17 ein echt cooles Alter. Zugegeben wäre ich lieber 18, aber da musste ich wohl noch ein Jahr warten. Irgendwann wurden meine Augen schwer und ich fiel in einen tiefen Schlaf.

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Ich hatte den ganzen Tag das Haus dekoriert und einen Kuchen gebacken. Es war zwar noch ein wenig unordentlich, da wir gerade erst eingezogen waren, aber es ging eigentlich. Ich hatte schon einen Bikini unter meinen Sachen, da ich mir sicher war, dass Lea und ich heute noch in meinem Pool schwimmen gehen würden. Sogar die Bar hatte ich extra hergerichtet. Die Kartons hatte ich alle erstmal zu meinem Vater in's Zimmer gestellt und die Tür abgeschlossen. Das Haus war wirklich traumhaft und ich fühlte mich schon zu Hause.

                       ~~~Jasmina~~~

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~~~Jasmina~~~

Um 18:00 Uhr traf dann endlich Lea ein. „Aaaaah! Happy Birthday." Sie sprang mir um den Hals und überreichte mir anschließend eine Tüte und Luftballons. „Danke Lea." Schnell gingen wir in's Wohnzimmer, wo wir uns auf das Sofa setzten und ich die Geschenke auspackte. Ungeduldig riss ich an dem widerspenstigen Papier und schaffte es schließlich, es zu entfernen. Ich hielt ein buntes Fotoalbum in den Händen. Gerührt blätterte ich darin und ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. „Danke!", schluchzte ich und fiel Lea in die Arme. Als ich alles ausgepackt hatte, brachte ich es nach oben in mein Zimmer. Sie hatte mir noch alle möglichen Kosmetiksachen und Pflegeprodukte geschenkt. Sowas brauchte man ja immer.

Wir aßen ein paar Stücke von meinem selbst-gemachten Kuchen und ich erzählte ihr derweil das, mit meinen Vater. Sie war mehr als nur erstaunt. „Na siehst du! Ich wusste, dass sich das wieder einrenkt.", lächelte sie fröhlich. Plötzlich klingelte es an der Tür. „Nanu. Wer kann denn das sein?" Verblüfft stand ich auf. Mir entging jedoch nicht der peinlich berührte Blick von Lea, der mich etwas verunsicherte.

„Hallo! Happy Birthday." Drei mir fremde Typen schoben sich an mir vorbei in's Wohnzimmer und drückten irgendwelche Knöpfe an den Boxen. „Ähm... Hallo? Darf man erfahren, wer ihr seid?", fragte ich irritiert, doch die Typen ignorierten mich gekonnt und drehten die Musik voll auf. „Was? Lea?!", schrie ich gegen die Musik an. „Sorry.", murmelte diese, als sie aus der Küche zu mir kam. „Du bist mir eine Erklärung schuldig!" Gerade, als sie anfangen wollte zu reden, ertönte Gelächter hinter uns. „Hey! Alles Gute zum Geburtstag.", beglückwünschte mich ein fremdes Mädchen. Auch sie ging an uns vorbei in's Wohnzimmer und hinter ihr noch 6 weitere Mädchen. Wütend sah ich zu Lea. Diese schaute nur unschuldig drein. „Ich erklär es dir später." Genervt nickte ich. „Hey Mädels.", ertönte eine mir sehr bekannte Stimme. „Dario!", quiekte Lea und sprang ihm in die Arme. Ich drehte mich um und blickte in die Gesichter von Dario, Marco, Liam und Lorenzo. „Happy Birthday.", riefen die Jungs wie aus einem Mund. „Danke.", seufzte ich.

Inzwischen war das ganze Haus voll von Menschen, die ich nicht kannte. Die Musik dröhnte durch die Lautsprecher und auch im Garten ging es ab. Ein paar Leute waren schon im Pool, andere lagen betrunken daneben und Pärchen machten auf dem Rasen und auf der Hollywoodschaukel rum. Na ganz toll!

Warum konnte ich das nicht unterbinden? Plötzlich kam mir ein Geistesblitz. Mein Zimmer! Panisch rannte ich die Treppe rauf und riss die Tür zu meinem Zimmer auf. Geschockt sah ich auf mein Bett. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Ein Stich durchfuhr meinen Körper, doch ich fing mich recht schnell wieder. „Raus!", brüllte ich. Erschrocken sahen mich Lorenzo und ein Mädchen, welches ich nicht kannte an. Das Mädchen war schon komplett nackt und Lorenzo hatte nur noch seine Boxershorts an. Ich musste die Tränen zurückhalten, die sich in meinen Augen sammelten.

Nachdem ich mein Zimmer abgeschlossen und den Schlüssel gut versteckt hatte, ging ich wieder runter in's Wohnzimmer. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare. Ich liebte zwar Partys, aber nicht, wenn sie in meinem Haus stattfanden. Ich würde morgen alles aufräumen müssen und irgendwelche Betrunkenen Leute rausschmeißen. Was hatte ich mir nur dabei gedacht? Ich hätte diese Leute erst gar nicht in mein Haus lassen sollen. Dazu kam auch noch, dass Lorenzo mit irgendeiner Bitch in meinem Bett rummachte. Der Abend könnte nicht besser sein!

BLACK ROSE - Gefährliche Welt✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt