Kapitel 12| So eine Schönheit

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Der Samstag war gekommen und ich würde Lorenzo wieder sehen. Lea hatte vor, Dario erstmal noch nichts zu erzählen. Sie wollte ihn erst richtig kennenlernen und falls daraus etwas Ernstes wurde, würde sie ihn zur Rede stellen. Ich musste zugeben, dass mir Lorenzo leider doch sehr gefiel. Ich wollte mehr über ihn erfahren und mich nicht aus der ganzen Sache raushalten. Zugegeben fand auch ich das Ganze ziemlich aufregend. Lea und ich würden uns bei der Party treffen, da sie vorher noch ihrer Mutter helfen musste. Ich würde schon etwas früher da sein. Als ich mich fertig gemacht hatte, machte ich mich auf den Weg zur Party.

                     ~~~Jasmina~~~

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  ~~~Jasmina~~~

Nach 10 Minuten zu Fuß kam ich an. In der Villa ging es schon drauf und drunter. Die Musik hörte man bis nach draußen und die Stimmung war elektrisiert. Ich hing meine Jacke an die Garderobe und machte mich auf die Suche nach Lorenzo. Doch er war nirgends zu sehen. Missmutig ging ich in die Küche und mixte mir Jägermeister mit Cola. Meiner Meinung nach die beste Mische. Mit dem roten Becher in der Hand ging ich ins Wohnzimmer und hielt nach bekannten Gesichtern Ausschau. Wo waren denn alle. Liam und Lorenzo wohnten doch hier. Na gut, dieses Haus war riesig und sie konnten überall sein. Aber es war schon komisch, dass sich die Gastgeber nirgends blicken ließen. Ich schlenderte gelangweilt zur Terrasse hinaus und beobachtete die betrunkenen Leute im Pool. Ohne Freunde war so eine Party echt öde. Ich hoffte, Lea würde gleich kommen.

Auf einmal gesellte sich ein dunkelhaariger Mann zu mir. Er war breit gebaut, hatte leuchtend grüne Augen und sah eigentlich ganz hübsch aus.

„Was macht denn so eine Schönheit wie du ganz allein hier?" Ein schelmisches Grinsen schlich um seine Lippen

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„Was macht denn so eine Schönheit wie du ganz allein hier?" Ein schelmisches Grinsen schlich um seine Lippen. „Die Schönheit ist einsam, weil hier niemand ist, den sie kennt und besäuft sich höchstwahrscheinlich heute Abend." Er lachte auf und sah mich lächelnd an. „Süß. Wie ist dein Name, wenn man fragen darf?" „Jasmina und wie heißt du?" „Marco." Schon wieder ein Italiener oder was? „Der Name ist italienisch oder?" Er nickte. War ja klar. Warum waren neuerdings alle Typen, die ich kennenlernte Italiener?! „Ich komme aus Neapel und besuche gerade meine Cousins hier." Lass mich raten... Die Cousins waren Liam und Lorenzo. „Deine Cousins?" Ich versuchte so unschuldig wie möglich zu klingen. „Ja, sie wohnen hier. Sie heißen Lorenzo und Liam, vielleicht kennst du sie ja." Ich musste mir ein Lachen verkneifen. War ja klar, dass ich irgendwann die ganze Familie kennenlernte. „Ja, ich kenne die beiden. Liam geht in meine Klasse und mit Lorenzo hatte ich letztens erst das Vergnügen." „Ist ja witzig.", lachte er. Ja..., total witzig. „Hmm. Hast du auch so ein Tattoo?" Seine Augen weiteten sich und er sah mich geschockt an. „Woher..." „Hab ich bei Liam, Lorenzo und Dario entdeckt. Dann hab ich ein paar Nachforschungen über die Black Rose unternommen und gefunden, wonach ich gesucht habe. Tja, bin halt ein schlaues Mädchen.", grinste ich ihn an. „Du kennst Dario?" Er schien immer verwirrter. „Meine beste Freundin hat ihn bei der letzten Party kennengelernt und er hat uns im Anschluss nach Hause gebracht." „Ach so... Dir ist aber klar, dass du mit niemandem darüber reden darfst." Marco sah mich warnend an. „Schon klar.", versicherte ich. „Na dann. Schön, dass du schon so viel über mich weißt.", lachte er und hielt mir die Hand hin. „Willst du tanzen?" Belustigt willigte ich ein und warf meinen leeren Becher in die nächste Mülltonne.

Nach einer Weile, ich hatte komplett die Zeit vergessen, tippte mir jemand von hinten auf die Schulter. Schnell drehte ich mich um und blickte in die Gesichter von Lea, Dario, Liam und Lorenzo. Was machten die denn alle zusammen? „Hey?", sagte ich etwas verwirrt. „Na Jassi.", säuselte Lea und nahm mich in den Arm. „Wer ist denn das?", sie deutete auf Marco, der hinter mir stand. „Das ist Marco. Er ist der Cousin von Liam und Lorenzo, wie sich rausgestellt hat." Die Jungs nickten sich einmal zu und Lea strahlte ihn verträumt an. „Der sieht ja süß aus. Schnapp dir doch gleich alle heißen Italiener.", flüsterte sie mir ins Ohr, woraufhin sie einen Schlag gegen die Schulter erntete. „Aua! Man hast du 'ne Kraft.", meckerte sie rum. „Tja, dann sag sowas nicht." „Was denn?", kam es von Liam und Lorenzo wie aus einem Mund. „Ach nichts." Ich sah Lea noch einmal mahnend an. „Lasst und runter zum Pool gehen.", schlug Dario vor und wir waren alle einverstanden. Vielleicht würde dieser Abend doch nicht so schlimm werden.

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