🍀𝟕𝟔🍀

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Ein Klopfen an der Badezimmertür ließ mich aufzucken. Scheinbar stand ich  länger hier, wie paraliziert und starrte mein Spiegelbild an.

Ich entschied mich die Tür aufzumachen und sah wie erwartet Hoseok.

"Alles gut? Dein Zustand gefällt  mir nicht. Wir sollten vielleicht zum Arzt." Während er das sagte, fasste er meine Stirn an.

"Nicht nötig. Mir geht's gut."

Er glaubte mir nicht. Das stand ihn auf der Stirn geschrieben.

"Was hast du da drin gemacht?" Er nahm mein Arm zu sich und zog die Ärmel hoch.

Ich zog mein Arm zurück und versteckte es hinter mein Rücken. Es war mir peinlich, dass er sowas sah.

"Lass uns runter gehen. Ich hab was zu essen gemacht." Gequält schaute ich ihn an. Ich wollte fast wieder heulen.

"Nein. Melina sag nichts. Du wirst Essen." Bestimmte er und zog mich die Treppen runter.

Unten angekommen setzte er mich aufs Sofa und verschwand kurz in der Küche.

Betrübt starrte ich auf die gegenüberliegende Wand.
Ich wollte nichts mehr fühlen. Denn diese Gefühle bringen niemanden was, außer Problemen. Ich wusste nicht ob ich es glauben sollte. Ob er das ernst meinte oder es nur so gesagt hat.

"Melina?" Er rüttelte leicht an mir.

"Huh?" Ich wachte von meiner Trance auf und schaute ihn nun leicht verunsichert an. Er hingegen tat eine Haarsträhne von mir hinter mein Ohr und schaute mich an. Er lächelte mich an.

Kurz danach schaute er auf den Teller, der auf dem Tisch lag.

Ich seufzte. In Ordnung.

Ich schaffe das irgendwie.

Angestrengt aß ich was Hoseok mir zusammengesetzt hatte. Ich kaute mühselig darauf und hatte den Drang mich am liebsten zu übergeben. Dennoch wollte ich ihn nicht verletzen oder sonstiges.

Er schaute mir einfach zu. Irgendwann war ich fertig. Es fiel mir schwer alles drin zu behalten.

"Ich bin stolz auf dich." Er lächelte mich an. Ich lächelte schwach zurück. Er entschied sich somit den Fernsehen anzuschalten und mich zu sich zu ziehen. Er hatte ein Arm um meine Schultern gelegt und ja kein Abstand zwischen uns gelassen.

Kurz danach schauten wir ein Film. Ich hatte mein Kopf auf seine Schulter gelegt. Wieso ausgerechnet er? Wieso mein Herz?

Er fing an zu lachen an einer gewissen Stelle im Film. Ich schaute vorsichtig auf. Wie kann man so ein schönes Lächeln haben?
Er ist einfach wunderschön. Deswegen verstehe ich nicht, wie das sein kann, dass er jemanden, wie mich mag.

Auf einmal fing ich an schlechter Luft zu bekommen. Kurze Bilder spielten sich in meinem inneren Auge ab. Das leichte Zittern, dass ich versuchte zu verstecken wurde immer mehr. Ich krallte das Stoff an seinem Pullover, dabei schaute ich aus dem Fenster.

"Melina? Was ist los?"

Nach wenigen Sekunden ertönte ein Klopfen an der Haustür. Mein Herz raste, die Atemzüge die ich nahm wurden tiefer und schwerer.

"Hoseok. Bitte versteckt dich." Bat ich ihn, während ich ängstlich Richtung Haustür schaute.

"Was? Wieso?"

"Mach es einfach. Bitte. Ich will nicht dass dir irgendwas passiert." Meine Augen wurden glasig. Nach wenigen Sekunden hörte man den Schloss aufgehen und zudem Zeitpunkt wusste ich, er war wieder da.

Wieder da um mich zu holen.

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Was denkt ihr, mit wem wir es zu tun haben? Hat irgendwer Herzrasen bekommen? Nein oder?

Wir sehen uns beim nächsten Chap und damit einen der hoffentlich letzten Kapitel. :3❤

a.m

hopeless ; j.hs ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt