Kapitel 5

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Das Wochenende verlief Ereignislos, nun war es wieder Montag, das hieß wieder Uni für mich, Gott sei dank, war mein Auto wieder zurück von der Werkstatt.
Ich liebte es draußen zu spazieren, aber nur wenn es warm war, das Wetter jetzt war alles andere als warm.
Passend zum Wetter zog ich mir einen weißen Pullover und eine graue Jeans an. Dazu nahm ich mir meine schwarze Winterjacke.
Unten zog ich mir meine Schuhe an und ging schon los, meine Schwester schlief wahrscheinlich noch, da sie immer später zur Arbeit ging.
Ich fuhr los zu Dunya damit ich sie erstmal abholen konnte.
Seitdem ich von zuhause losgefahren bin, verfolgte mich ein schwarzes Auto, zu erst dachte ich mir nichts dabei, doch es wurde ziemlich offensichtlich, das es mich verfolgt.
Ich wollte nicht paranoid werden, deshalb ignorierte ich es einfach.
Dunya stieg ins Auto und wir fuhren zur Uni, dort angekommen parkte ich mein Auto und lief in das Gebäude rein.

Dunya musste zu einer anderen Vorlesung als ich, wir studierten zwar das gleiche, hatten aber verschiedene Schwerpunkte für das Semester ausgesucht.
Leider Gottes hatte ich meine Vorlesung mit Emir.
Dieser Blicke sich im Raum um und als er mich sah kam er Zielstrebig auf mich zu. Ich legte mein Kopf auf dem Tisch in der Hoffnung, das er mich nicht anspricht.
„Ich hoffe meine Anwesenheit stört dich nicht." raunte er mir ins Ohr.
„Entfern dein Gesicht von meinem Ohr." sagte ich. Er tat es und ging nach hinten. „Also Samstag warst du besser anzusprechen."
„Vielleicht wäre ich netter zu dir, wenn aufhören würdest, mir auf die Pelle zu rücken."

„Ich kann's ja mal versuchen." zwinkerte er und widmete sich nach vorne.
Ich schrieb fleißig mit während der Vorlesung, und tatsächlich hatte Emir nicht wieder versucht mit mir zu reden noch nicht auf irgend einer Weise an zumachen.

Nach dem langen stressigen Tag, ging ich aus der Uni, Dunya war schon weg da sie eine Vorlesung weniger hatte als ich heute.

Ich machte mich auf dem Weg zu meinem Auto, als ich an der Schulter angetippt wurden bin, ich drehte mich um und erblickte Emir.
„Wollen wir etwas trinken gehen?" kein Machohaftes Grinsen, keine Dumme anmache. Er fragte mich höflich und etwas zögernd.
„Du wirst nie nach lassen oder?"
„Ich denke nicht." lachte er leicht.
„Das erste und letzte mal." sprach ich mit fester Stimme.
„Das werden wir ja dann sehen ob es das letzte mal wird." und da war er wieder, der von sich selbst überzeugte Emir.

„Lass es mich nicht bereuen."
„Wirst du nicht." versicherte er mir und so machten wir uns beide zusammen auf dem Weg in ein Cafe um einen warmen Kakao zu trinken.

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„Du hast wirklich auf einer Geburtstagsfeier dem Clown die Perücke abgezogen." lachte ich und hielt mir den Bauch, er nickte und lachte auch.
Es war nichtmal so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte, er war eine lustige Person mit guten Humor, abgesehen davon,dass er ab und zu ein paar Anmachsprüche sagte, was er wirklich korrekt.
Man konnte mit ihm reden er hörte einem aufmerksam zu und war auch ernst wenn es darauf ankam.
„Du hast ein schönes Lachen." Ich bemerkte nicht wie er mich beim Lachen angestarrt hat, prompt hörte ich auf zu lachen und setzte mich ordentlich hin.
„Dankeschön."
„Sag mal kommt mir das nur so rüber, oder beobachtet der Typ uns?" fragte er mich und deutete auf einen Mann hinten in der Ecke sitzen. Als ich mich zu ihm umdrehte guckte er ertappt weg.
Ich zuckte mit den Schultern und widmete mich wieder meinem Kakao und Emir zu.

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„Und war es das letzte mal?" fragte er mich als wir aus dem kleinen Laden raus kamen.
„Frag mich das, nächste Woche nochmal." lächelte ich ihm zu, als er verstand was ich damit meine, grinste er über beide Ohren und zwinkerte mir dann zu.
„Du konntest meinem Charme nicht widerstehen hm?" wackelte er mit den Augenbrauen.
„Lass das, sonst überlege ich es mir anders."
Wir verabschiedeten uns und ich fuhr nachhause.

Vor meinem Haus angekommen stieg ich aus dem Auto und wollte zur Tür gehen, als ich plötzlich von hinten gepackt wurden bin, mir wurde ein Tuch übers Gesicht gezogen und ich wurde in ein Auto gezerrt.
Ich versuchte mich panisch zu befreien, doch der Mann war zu stark.
Er band mir meine Hände und tat ein Tuch vor meine Nase.
Mir wurde ganz schwindelig und dann war alles schwarz vor meinen Augen.

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