Kapitel 22

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„Von wem sind die denn?" grinste Zeko mich an. „Meinem Freund." wissend grinste er weiter und fuhr los.
Auf dem Weg machte ich mir Gedanken, sollte ich einfach so weiter machen oder sollte ich sein Herz brechen und alles beenden.

Wieso konnte ich ihn nicht einfach liebe, diese Frage stellte ich mir jede Sekunde. Wieso akzeptierte mein Herz ihn nicht.
Was hielt mich davon ab, ihn zu lieben.
Ich ging rein ins Haus und stellte die Rosen und die Schokolade auf dem Tisch.

„Oh geil Schokolade." Granit und Ali sprangen über das Sofa und nahmen sich die Schokolade.
„Wir dürfen doch oder?" fragte Ali nochmal nach, ich nickte.
Dann kam eine Person runter von oben, ich riss meine Augen auf, was macht sie noch hier.

„Die Rosen sind voll schön, wer hat sie dir gegeben." sie betrachtete die Rosen und guckte mich fragend an.
„Von ihrem Freund bestimmt." verächtlich guckte Granit die Rosen an dann mich.

Ich hob eine Braue, was ging denn bei ihm ab.
„Ja die sind von meinem Freund." ich betonte extra das „meinem" und guckte gespielt zu Granit.
„Echt süß von ihm." fügte Emina lächelnd hinzu.
„Ja er ist echt Charmant." erwiderte ich genauso lächelnd zurück.
„Wenn ihr mich entschuldigen würdet, ich gehe mal mit meinem Freund telefonieren." ich machte ein schnelle Drehung und ging dann mit stolzen Gang hoch.

Im Zimmer schmiss ich die Rosen in einer Ecke und meine Jacke auf dem Boden.
Möchtegern Rapper - dachte ich mir.
Es klopfte an meiner Tür, „was?" rief ich genervt.
„Wir gehen essen willst du mit?" fragt Ghassan mich, „nein." gab ich zurück und schloss meine Augen.
„Sicher, du hast heute noch garnicht gegessen." überzeugte er mich, widerwillig stand ich auf und nahm mein Portmonee und meine Jacke.
Ich trampelte die Treppen runter und guckte ihn die Runde.
Ich war kurz davor zu sagen „muss sie jetzt auch mit kommen." doch hielt es zurück.

Granit zog sich auch seine Lederjacke an, in der er verdammt attraktiv aussah, dieser Mann strahlt einfach pure Männlichkeit und Attraktivität aus - das war ja nicht mehr normal.

Ich stellte mich neben Ali und wartete bis alle sich fertig angezogen hatten.
Dann gingen wir raus, ich fuhr mit Ghassan und Ali und wie der Rest fuhr war mir egal, bzw es war mir egal wie Granit und Emina fuhren, denn Zeko musste weg, weil er etwas zutun hatte.

Wir fuhren zu einem Restaurant, nach Alis Erzählungen war das Essen mehr als nur köstlich, dass müsste ich selber mit erleben.

Lachend stieg ich aus, da man mit Ghassan und Ali, sehr viel Spaß hatte, sie hatten den selben Humor wie ich, deshalb verstanden wir uns auch schon von Anfang an.

Wir gingen schonmal rein und setzten uns hin, kurz danach kamen auch Emina und Granit, die beiden nahmen genau vor mir Platz.
Wir bestellten unser essen und warteten, derweil sprachen wir auch mit einander.

„Wohnst du hier?" fragte ich Emina, da sie so plötzlich aufgetaucht war.
„Ich bin vor ca 3 Jahren umgezogen, nach Frankfurt, ich bin hier wegen einem Arbeitsangebot, solange ich keine Wohnung habe, bleib ich bei den Jungs." beantwortete sie mir meine Frage, also müsste ich die noch länger ertragen.

„Wieso habt ihr euch getrennt?" die Frage brannte mir schon seit gestern auf der Zunge, ich war neugierig darüber, wenn sie mit ihm Schluss gemacht hat, dann würde es mich echt krass wundern, wer macht denn Schluss mit so einem Adonis?

„Hat einfach nicht mehr geklappt, aber wir sind ja noch gute Freunde, sehr gute Freunde." man sah Hoffnung in ihren Augen, Hoffnung das aus ihr und Granit wieder etwas werden würde.

Granit lächelte sie an und nickte, frech grinste er mich dann an und widmete sich wieder seinem Handy.

„Und wie war es bei dir und deinem Freund?" neugierig beugte sie sich nach vorne.
„Er stand schon seit etwas längerem auf mich, und naja dann hab ich ihm eine Chance gegeben, das hat sich dann so entwickelt, bis er mich geküsst hat, danach kamen wir zusammen." während ich ihr das mit mir und Emir erzählte, schweiften meine Augen immer wieder zu Granit, weil ich seine Reaktion sehen wollte.

Als ich das mit dem Kuss erwähnte schaute er mich an, biss sich auf die Unterlippe und guckte wieder auf sein Handy.

„Ist es schön so frisch verliebt zu sein?"
„Hm." antwortete ich nur, da ich das Thema abschließen wollte.

Das Essen kam dann endlich und wir fingen alle an zu essen.

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