Kapitel 35

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Zum Glück verdeckte der Rollkragen Pullover den riesigen Knutschfleck an meinem Hals, denn mit dem konnte ich mich nicht in der Uni blicken lassen.
Wäre echt unangenehm wenn jede Person auf meinen Hals starrt.
Ich knöpfte meine Schwarze Hose zu und sprühte Parfum.
„Ich liebe deinen Duft." murmelte Granit und vergrub seinen Kopf in meinen Hals.
„Dass ist das Parfum." sagte ich und hielt meine Parfum hoch.

„Ich meine deinen eigen Duft." er küsste meine Stirn und entfernte sich von mir.
Er zog sich seine Königskette über den Kopf und legte seine Uhr um.
Diese Sachen machten ihn noch attraktiver als er es schon war. Sein Handy steckte er in seine Hosentasche und streckte mir seine Hand aus die ich ergriff.

Im Auto schnallte ich mich an, und dann fuhr er los.
„Verdeckst du etwa meinen Knutschfleck?" fragte er grinsend und musterte meinen Pullover.
„Unangenehm wenn alle auf meinen Hals gucken inklusive meine Professoren."

„Hab ich echt gut hinbekommen." lachte er.
Ich zog den Kragen etwas runter und guckte den Knutschfleck im Spiegel an, ich fuhr mit meinen Fingern darüber.
Es fühlte sich an, als wären seine Lippen immer noch an meinen Hals, diese Stelle prickelte ein bisschen.
Ich zog ihn wieder hoch und lehnte mich zurück.
Während der Fahrt hielt er meine Hand durch gehend fest und lies sie nicht los.

Würde mir jemand vor ein paar Monaten sagen, dass ich mit einem Rapper und vor allem mit Azet zusammen kommen würde, würde ich hysterisch lachen und der Person dann eine scheuern.
Niemals hätte ich gedacht, dass ich mich in ihn verlieben würde, allein die Vorstellung wäre absurd, doch dieser Mann hat es geschafft, das ich ihm verfallen bin, ich weiß nicht wie er es geschafft hat, doch mein Herz gehört ihm.

Mit einem Kuss verabschiedete ich mich von ihm. Dieser kurze Kuss genügte ihm jedoch nicht deshalb presste er seine Lippen erneut auf meine.
„Ich komme zuspät." nuschelte ich an seinen Lippen.
Widerwillig löste er sich von mir und lies mich dann gehen.
Mit einem Lächeln, welches mir nicht von den Lippen wich ging ich rein.

„Morgen Abend du und ich, mir egal ob dein Freund es dir erlaubt oder nicht, du wirst kommen." sagte Dunya bestimmend, ich nickte da ich auch wieder Zeit mit ihr verbringen wollte.
„Und was wollen wir machen?" ich band meine Haare in einem Zopf und guckte sie fragend an.

„Ich muss in die Stadt ein paar Sachen kaufen und danach gehen wir irgendwo chillen."
Ich nahm ein Schluck von meinem Wasser und nickte dann.
„Okey mein Schatz, ich muss jetzt los Granit wartet bestimmt schon auf mich." ich stand auf und schloss sie in einer Umarmung.

Ich erblickte Ali's Auto und lief verwirrt auf ihn zu.
„Wo ist Granit?" war das erste was ich fragte während ich mit rein saß.
„Er musste zu Emina, weil sie Hilfe braucht." teilte er mir mit.
Ein komisches Gefühl machte sich breit in mir.

Er hat sie mir vorgezogen, statt mich abzuholen ist er zu ihr gegangen, diese Tatsache lies mich wütend werden.

„Mach dir keine Sorgen, er will nichts von ihr." versuchte Ali mich zu beruhigen, doch es klappte nicht.
Mit voller Wucht knallte ich die Auto Tür zu und ging in das Haus rein.
Er war immer noch nicht da, den Gedanken ihn anzurufen, schüttelte ich ganz schnell ab.

Ich holte mir meine Süßigkeiten und ging in mein Zimmer und stopfte alles in mich rein nebenbei überlegte ich schon meine Rede die ich halten würde vor Granit.

Ich hörte die Tür zu knallen unten und dann nahm ich Granits stimme wahr, auch die von Emina hörte ich, muss dieses Mädchen über all dabei sein?

„Wo ist Aliyah?" hörte ich ihn fragen, es kam keine Antwort und dann hörte ich das jemand die Treppe hoch kam.
Ich machte mich schon gefasst auf Granit, und legte meine ernste Miene auf.
Er öffnete die Tür und kam rein.
Ich würdigte ihm keines Blickes und sah stur auf den Fernseher in dem ein Film lief.

„Was macht meine hübsche hier ganz allein?" lächelnd kam er auf mich zu, immer noch ignorierte ich ihn gekonnt.
Dann wechselte sein Blick sich von lächelnd zu verwirrt.
„Wieso ignorierst du mich?" stur guckte ich auf den Fernseher und aß meine Gummibärchen.

„Hallo ich rede mit dir." er wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht. Als er dann immer noch keine Antwort bekam, kam er er auf mein Bett rauf und setzte sich auf meine ausgestreckte Beine.
Sein ganzes Gewicht stemmte er auf mich ab, so war ich gezwungen in sein Gesicht zu sehen.

„Du fettes Kind geh runter von mir." keuchte ich und versuchte ihn wegzudrücken.
„Erstens sind das Muskeln Baby, und zweitens wieso ignorierst du mich."

„Frag doch Emina, die ja so wichtig ist." klimperte ich extra mit meinen Wimpern.
„Sie brauchte meine Hilfe." erklärte er mir.
„Na und hat sie keinen anderen Freunde außer dich, außerdem bin ich deine Freundin und du sollst erstmal mich abholen bevor du irgendwas anderes erledigst." befahl ich ihm.

„Verstanden Chef." grinste er, dann stütze er sich an meinen Seiten ab und hob sein Körper von meinem.
Ich wollte mich aufrecht hinsetzen als er sich wieder auf mich fallen lies.
Schmerz erfüllt stöhnte ich auf.

„Mir gefällt es wenn du unten mir bist und stöhnst, aber ohne Kleidung wäre es natürlich besser." die Röte schoss mir in meinen Kopf.

„Idiot." murmelte ich und drückte ihn weg von mir. Dann stieg ich runter von dem Bett, hinter mir hörte ich wie er lachte.

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