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Wie die restliche Zeit aussah? Wie haben einfach gekuschelt und Theorien aufgestellt. Jedoch klang keine ansatzweise logisch. Es musste doch einen Grund geben, dass ein Vampir und ein Werwolf eine Mateverbindung zueinander haben. Dieses Thema beschäftigte mich zutiefst. Gemütlich liefen wir zurück zu meinem Rudel. Jetzt war auch der Moment angelangt, wo ich immer nervöser wurde.

Wie würde meine Strafe ausfallen?

Als wir die Hütte verließen, war mein Orientierungssinn aussichtslos. Bis tief in den Wald hatte er mich verschleppt. Da fragte ich mich, wie er diese Hütte gefunden hat. Wohnte er dort oder war es nur ein Rückzugsort? Oder doch eher Zufall, dass er dieses kaputte Ding fand? Konnte es mir eigentlich nicht egal sein? Für mich zählte Taehyungs Nähe. Ich klammerte mich wie ein Welpe an seinen Arm, achtete kaum auf den Weg vor mir, der Schwarzhaarige war viel interessanter. "Schau nach vorne, sonst-" Er konnte nicht zu Ende sprechen, da stolperte ich über eine Wurzel, die weit aus dem Boden ragte. 

Ein lauter und unmännlicher Schrei stieß ich aus, stellte mich darauf ein, auf den unebenen Boden zu fallen und mir einige Schürfwunden zuzufügen. Angsterfüllt kniff ich die Augen zusammen, doch der Aufprall kam nie. Selbst nach einigen Sekunden passierte nichts, kein Dreck in meinem Gesicht, keine Äste, die sich in meine Seite bohrten. 

Nach langem Zögern traute ich mir dann doch die Augen zu öffnen. Nicht wie ich vermutet habe, wurde ich an die Brust Taehyungs gedrückt, der mich vor einem schmerzhaften Sturz bewahrte. "Pass besser auf, Kookie." Peinlich berührt nickte ich. Das konnte doch nur einem Omega passieren. Merkte er das denn gar nicht?

Ich zuckte leicht zusammen, als ich seinen heißen Atem auf mich spürte. Mir war nicht bewusst, wie nah wir uns eigentlich waren. Ein flüchtiger Blick auf seine Lippen und dann hoch zu seinen Augen ließ mich schlucken. Wie sich seine Lippen wohl auf meine anfühlen würden?

Tae bemerkte scheinbar meinen Blick, denn plötzlich zierte ein Grinsen seine Lippen. "Denkst du darüber nach, mich zu küssen?" Schüchtern nickte ich. Genau das wollte ich. Das Grinsen auf Taes Lippen wurde nur noch breiter. "Hör auf, mich so anzugrinsen.. das ist seltsam.", murmelte ich und guckte schüchtern zu ihm hoch.

Taehyung lachte, bis er sich endlich zu mir runterbeugte. Meine Arme fanden wie von selbst ihren Weg um seinen Nacken. Jetzt kommt er nicht mehr weg. Sanft und behutsam verbanden wir unsere Lippen zu einem schüchternen Kuss. Ohne zu zögern, erwiderte ich den Druck.

Unmengen an Glücksgefühle breiteten sich aus, so viele neue Emotionen sprudelten hoch. Wieder etwas, an das ich ich mich gewöhnen musste. Aber an seine Küsse gewöhnte ich mich gerne. Sie sind so weich und zart. Ich hätte nicht gedacht, dass Küssen sich so gut anfühlen würde. Irgendwann vertiefte mein Mate den Kuss, indem er den Kopf zur Seite lag und die Augen schloss. Ich tat es ihm gleich und wow.. jetzt nahm ich das perfekte Zusammenspiel unserer Lippen noch intensiver wahr.

Taehyung ist wahrhaftig ein gutes Küsser.
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Das ist mein letztes vorgeschriebenes Kapitel und ich hab gerade eine totale Schreibblockade. ;-;
Ich gib mein bestes und versuche weiterhin jeden Tag upzudaten. Mich nervt das selbst total, mianhae. ):
Ich hoffe das bessert sich bald wieder, aber ich hab gerade echt keine Lust auf Wattpad. *sigh*

𝐎𝐌𝐄𝐆𝐀 𝐊𝐈𝐋𝐋𝐄𝐑 • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt