𝐎𝐌𝐄𝐆𝐀 𝐊𝐈𝐋𝐋𝐄𝐑 • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

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Es brach ein Kampf zwischen dem Alpha und meinen vier Helden aus. Sie beißten sich in den Fuß oder rannten drohend im Kreis. Namjoon als Alpha war ganz vorne an der Front und die anderen drei, versuchten von hinten ihr Glück, doch war der schwarze Wolf sehr stark.

Es floß sehr viel Blut bei beiden Seiten. Besonders Jimin und Jin hat es getroffen. Sie lagen hechelnd neben mir, standen aber dann wieder auf und setzten erneut zum Schlag an. Namjoon trug unter seinem Fell auch schon vereinzelte Kratzer aus denen das Blut unaufhaltsam floß und sein Fell verklebten.

Jedoch musste auch der Rudelführer zurückschrauben. Er trug einige mehr Bisswunden. Selber Schuld. Sein Name war mir peinlicherweise nicht bekannt. Ich fand es nie wichtig und ich durfte ihn sowieso nicht mit Vornamen nennen. Das ist ja zu persönlich. Aber er war der Typ, der jedem seine Stärke beweisen musste, konnte nicht einmal nach Hilfe bitten, deswegen ist es nur eine Frage der Zeit, bis er verwundet zu Boden fällt.

"Kleiner, renn weg. Wir machen das hier." Hoseok kniete vor mir und tätschelte beruhigend meinen Kopf. Ich hob den Kopf einwenig an, um ihn anzuschauen. Er wollte uns helfen? Sich seinem Rudel stellen? Konnte ich ihm wirklich noch vertrauen? Ich wusste es nicht, deswegen blieb ich liegen und winselte nur leise. "Ich werde ihnen helfen. Sie sind doch deine Freunde, oder?" Ich nickte.

Am liebsten würde ich diesen Rudel verlassen und zu den vier wechseln. War das möglich? Wollten sie mich denn bei sich haben? "Kookie, jetzt geh schon." Ich schüttelte den Kopf. Ich lasse doch meine Freunde, meine Lebensretter, nicht einfach zurück. Wegen mir kamen sie doch erst, begaben sich in Lebensgefahr und ich lag hier wie ein Baby zusammengekauert auf dem Boden.

Ein schmerzhaftes Brüllen wirbelte durch den Platz, danach ein nicht überhörbares Winseln.

Rasend schnell sprang ich auf meine Pfoten und spähte an Hyung vorbei. Ich musste mir einen kurzen Überblick verschaffen, doch da erkannte ich schon den verwundeten Namjoon. Eine ausgeprägte Bisswunde zierte an seinem Nacken, unendlich viel Blut quillte aus der Wunde. Jin lag vor seinem Mate und schleckte vergebens das Blut weg. Jins Angst um seinen Geliebten war sichtlich zu sehen.

Ein paar Meter weiter weg lagen auch Yoongi und Jimin, ebenfalls stark verwundet. Sie bewegten sich nicht, einzig an ihrem leisen Wimmern war zu erkennen, dass sie noch lebten. So zugerichtet der Feind auch war, er stand leider noch. Nun verwandelte sich auch Hoseok in seinen Wolf und versuchte sein Glück.

Alles schien aussichtslos. Alle, die mich beschützen wollten, lagen wegen mir blutig und Schmerz überströmt auf dem Boden. Sie waren nicht einmal mehr in der Fassung, sich selbst zu beschützen.

Der Alpha lief stolz an meinen Freunden vorbei, setzte einen Fuß vor den nächsten. Ich wusste, dass er zu mir wollte, um mich endlich zu töten. Ich begann deshalb zu zittern und weinte und heulte nach Tae. Meinem Mate..