Zemër - Alles Veränderte Sich

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Nachdem mir zwei Flaschen Blut abgenommen hatten, fühlte ich mich erschöpft und ausgelauert. Der Arzt hat mir noch gesagt, dass ich noch liegen sollte, denn mir würde sonst schwindelig werden und ich sollte stress vermeiden bis morgen, also lag ich nun hier in einem Krankenhaus Bett und Malik auf seinen Stuhl. Niemand von uns sagte was, mir war das ein wenig unangenehm.

"Malik?", kam es aus mir leise heraus. Malik hob seinen Kopf zu mir und schaute mir in meine Augen.

"Wirst du mir irgendwann mal verzeihen?"
Malik schaute mich emotionslos an. Da er nicht antwortete, war mir das Antwort genug.

"Schon gut. Ich verstehe es", sagte ich leicht bedrückt. Wieder trat dir unangenehme Stille ein. Er war in seinen Gedanken versunken und schaute auf den Boden.
Was ich alles tun würde, damit ich seine Gedanken lesen konnte.

Da mir die Stille zu unangenehm wurde, setzte ich mich langsam auf und stand schließlich auf meine Beine. Ich bewegte mich Vorsichtig zur Tür. Mein Kopf tat plötzlich weh.
Ich brauche frische Luft.

Malik bemerkte dass ich aufgestanden bin. "Wohin gehst du?"
"Frische Luft schnappen", sagte ich knapp und öffnete die Tür.

Malik stand auch auf. Ich drehte mich zu ihm. "Ich schaff das alleine", meine Stimme klag härter als gedacht aber wenn er mir nicht verzeihen kann, soll er sich auch nicht um mich kümmern.

"Nein", gab er besitzergreifend von sich. Er denkt doch nicht wirklich dass er mich einfach kontrollieren kann.

"Doch. Wir sind Feinde. Vergessen?", rutschte es aus mir heraus und ich könnte mich einfach aus dem Fenster werfen.

Seine Gesichtszüge wurden aif einen Schlag härter. Malik sah mich kurze Zeit an und ging wieder ins Zimmer rein.

Ich stand da, wusste nicht was ich sagen sollte. Am besten hälst du die fresse. Gute idee. Also schloss ich die Tür hinter mir zu und ging Richtung aufzug.

Als ich draußen endlich ankam, nahm ich einen tiefen Atemzug von der frischen Luft. Ich fühlte mich ein wenig besser. Langsam lief ich außerhalb des Krankenhaus und schaute mir die Gegend an.

Letztendlich kam ich an einen leeren Park an. Es war ein kleiner Park. Es befanden sich nur zwei Bänke und ein Brunnen in der Mitte.

Ich ließ mich auf einer der Bänke nieder und genoss die Ruhe. Aber die Ruhe hielt nicht lange an. Ein etwas älterer Mann, ich schätzte ihn auf Mitte 30, kam auch in den Park rein.

Ich Entschied mich jetzt wieder zurück zu gehen und stand auf. Es  wäre mir sonst unangenehm.

"Wohin gehst du denn, hübsche?", kam es von dem unbekannten Mann. Ich lief einfach weiter. Der Mann kam zu mir hergelaufen und meine Schritte wurden schneller. Plötzlich packte mich der Typ an meinen Arm

Malik

Der Arzt kam herein. "Ich wollte nur bescheid sagen, dass sie Herrn Ateş jetzt besuchen gehen. Er ist aber noch am schlafen", gab er mir Bescheid. Ich nickte nur und stand auf um Vlora zu holen.

Sie war nämlich schon eine gute halbe Stunde weg.

Ich verließ das Krankenhaus aber es war keine Vlora zu sehen. Ist sie etwa weiter gelaufen?

Ich lief weiter aushalb des Krankenhaus. Hinten erkannte ich einen Brunnen. Vielleicht müsste sie dort sein. Ich muss ihr unbedingt ein Handy besorgen. Aber dann kamen mir Vlora's Wörter in den Kopf. "Wir sind feinde. Vergessen?"