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Ich kam an einer unbekannten Stadt an. Wo zum Teufel bin ich gelandet? Ich bin einfach irgendwo hingelaufen, ohne zu wissen wo ich gerade bin. Ich packte meine Hände in die Jeansjacke, da es langsam kühl wurde. In der Jeansjacke spürte ich einen Zettel. Verwirrt zog ich es aus meiner Tasche raus.

Die Nummer von Can.

Ich hielt einen junge Frau an, die an mir vorbei gehen wollte. "Entschuldigung, könnte ich kurz einen wichtigen Anruf machen?", fragte ich sie höflich.

Der einzige der mich hier weg bringen kann. Ich kann nicht auf der Straße bleiben und außerdem hat Can mir seine Hilfe angeboten. Malik war kein Stück besser als er.

"Natürlich, nehmen sie ruhig", die Frau gab mir ihr handy und und ich bedankte mich.

Ich wählte die Nummer von Can und hielt das Gerät an meinen Ohr. Nachdem dritten klingeln, nahm er ab.

"Hallo?", fragte er in der Leitung.

"Can? Ich bins, Vlora", sagte ich und man konnte sein grinsen schon spüren.

"Vlora! Was eine Überraschung! Wie geht es dir?", seine Stimme klag erfreudig. Irgendwie erinnerte er mich an den alten Can. Den ich am Anfang kennengelernt habe.

"Kannst du mich hier abholen?", kam ich zum punkt. Es entstand eine kurze Stille, wo er überlegte.

"Wieso? Was ist denn passiert?", fragte er neugierig nach. Ich verdrehte die Augen.

"Kannst du mich holen oder nicht?"

"Ja, natürlich! Wo?", fragte er. Ich seufzte. Er war bestimmt noch in Spanien und konnte mich nicht sofort abholen. Musste ich wirklich auf der Straße schlafen?

"Paris", sagte ich knapp. Erschrocken nahm er Luft. "Vlora! Was ein zufall! Ich bin auch mit Kerem in Paris! Sag mir wo genau du bist, ich werde sofort los fahren!", gab er aufgeregt von sich.

Bei dem Namen 'Kerem', spannte sich mein Körper an. Besser als bei Malik und Lucia zu sein, redete ich mir ein.

"Madame, wie heißt die Straße?", fragte ich die Dame, die mir ihr Handy ausgeliehen hat und hielt das Hand kurz weg.

"Place de la Concorde", sagte sie in einem französischen Akzent.

Ich nahm das Telefon wieder an meinen Ohr. "Ich hoffe dass du es gehört hast, denn ich weiß nicht wie ich das aussprechen. Ich war sehe schlecht in französisch Unterricht"

Ich hörte Can's lache an der amderen Leitung. "Alles klar und deutlich verstanden. Ich bin schon unterwegs!", sagte er und legte vor meiner Nase auf. Sehr nett.

Ich bedankte mich wieder bei der Dame und gab ihr Handy wieder. So stand ich nun hier und wartete bis Can irgendwo auftauchte.

Nach nicht mal fünfzehn Minuten kam er endlich. Er stieg aus seinem Audi aus und kam auf mich zu. Sein grinsen konnte man schon von weitem erkennen.

"Wieso hat das denn so lange gedauert! Es ist schon dunkel!", beschwerte ich mich bei ihm. Er lachte leise auf.

"Tut mir leid. Es gab viel Verkehr", redete er sich raus. Ich verdrehte genervt die Augen. Als ob ich das glauben soll.

"Komm steig schon ein, dir ist bestimmt kalt", sagte er und wir gingen zu seinen Audi rüber. Er hielt mir wie ein gentleman die Beifahrer Tür auf und ich stieg einfach ein.

Als er auch endlich ins Auto stieg, fubren wir schon los. Auf meiner Zunge brennte eine bestimmte Frage.

"Ist es überhaupt in Ordnung dass ich überhaupt mit zu euch komme? Ich meine, ich habe Kerem ein verdammtes Glas gegen den Kopf geworfen? Ich denke nicht er wird erfreut sein", sagte ich nervös und zappelt mit meinen Bein.

Zemër - Alles Veränderte Sich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt