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Am nächsten Morgen wachte ich ausgeschlafen auf. Ich spürte auf meiner Hand ein Gewicht. Langsam öffnete ich meine Augenlider. Malik hielt meine Hand und sein Kopf ist auf das Bett gestützt während er auf den Stuhl saß.

Gestern Abend hat er mir eine gute Nacht gewünscht, nachdem er mich am Hals geküsst hat. Dieses kribbeln an der Stelle war immer noch da, wenn ich daran dachte. Es hat mich glücklich gemacht, als er gesagt hat dass, er mir verziehen hat. Sehr sogar.

Ich schaute auf der kleinen Uhr neben den Fernseher an der Wand. 9:43. Langsam befreite ich meine Hand von seiner und rüttelte sanft an seiner Schulter.

"Malik", flüsterte ich. Von sich gab er nur Geräusche von sich. Mein Griff um seine Schulter wurde fester. "Steh auf!"

Malik murmelte was vor sich hin. "Ich bin ja wach", seine morgen stimme war mehr als nur heiß. Hilfe.

"Können wir Can besuchen?", fragte ich direkt. Ich musste Can sehen und wissen ob es ihn gut geht.

Malik nickte verschlafen. Also machte ich mich sofort auf den weg. Malik kam mir hinter her. "Warte doch. Du weißt überhaupt nicht mal in welchen Zimmer er ist"

Mit einem Schwung drehte ich mich zu Malik um. Stimmt. Als eine Krankenschwester an uns vorbei lief, rief ich sie zu mir. "Entschuldigung!", die Krankenschwester drehte sich zu mir um und sah mich abwartend an. "Könnten sie mir sagen wo Can Ateş liegt?", höflich sah ich sie an. Sie nickte. "Raum 201"

Dankend sah sah ich sie an. Ich lief in die Gegenrichtung und hielt kurz vom Ende des Ganges an. Vorsichtshalber klopfte ich an und öffnete dann die Tür.

Im Raum war niemand außer Can drinnen. Er hatte seine Augen geschlossen und sah blass aus. Mir stiegen die Tränen auf, wenn ich ihn so sah. "Can", flüsterte ich verletzt und ging auf den Stuhl neben seinen Bett zu und ließ mich dort nieder. Mit meinen Händen nahm ich seine.

Ich schaute zu Malik rüber. In seinen Augen erkannte ich Schuldgefühle und Reue. Can bewegte plötzlich seine Hand in meiner. Scheiße, habe ich ihn etwa geweckt?

Seine augenlider öffneten sich leicht. Er blickte mich sofort an und danach Malik. "Vlora?", seine Stimme hörte sich trocken an, weshalb ich ein Glas nahm und es mit Wasser füllte. Mit meiner linken Hand hob ich leicht seinen Kopf und mit der anderen hielt ich das Glas an seinen Lippen. Can trank das Glas leer aus.

"Ich hatte so Angst um dich", gab ich zu und eine Träne verließ mein Auge.

"Meine kleine Schwester.. Wo ist sie?", sagter er plötzlich und ich sah seine Panik. "Kleine Schwester?", fragte ich verwirrt. Er hatte eine kleine Schwester?

"Aleyna?", kam es aus Malik. Mein Kopf schellte zu ihm. Aleyna?
Can nickte. "Wo ist sie?"

"Ich weiß es nicht. Ist sie nicht bei deinen Eltern?", fragte Malik weiter nach. Can schüttelte panisch den Kopf. "Nein. Nein. Nein"

"Can was ist mit ihr?", die Panik in seinen Gesicht war kaum zu übersehen. "Kerem. Er wollte sie umbringen", beichtete er.

Meine Augen weiteten sich. Umbringen? "Wieso sollte er?", Hakte Malik nach. Scheiße. Ich bin so verwirrt.

"Er wollte dass ich mich gegen dich wende sonst würde er Aleyna umbringen und meine Eltern"
Und plötzlich machte alles wieder sinn. "Bitte finde sie. Du musst sie finden. Meine Eltern auch"

"Natürlich. Das ist das mindeste was ich tun kann", sagte Malik und ging auf Can zu. "Es tut mir leid dass ich es nicht besser gewusst hatte", gab er zu.
Can lächelte Malik aufmunternd zu. "Bruder, halt die fresse und sei nicht so emotional. Geh und such meine Familie"

Malik lächelte ihn an. Das erste Mal dass ich ihn, nach so einer langen Zeit, lächeln sehe. Sonst war er immer so ernst. Sein Lächeln erwärmte mir das Herz und munterte mich auf. Und wieder war ich dabei, mich in ihn zu verlieben. Ich darf mich nicht in ihn verlieben. Denn er wollte mich nur beschützen, für meine Eltern. Malik wollte nichts ernstes. Da war ich mir sicher. Also versuche ich diese komischen Gefühle zu unterdrücken.

"Willst du mit mir kommen?", fragte mich Malik. Sollte ich? Ich würde gerne mit Can noch mehr Zeit verbringen und bei ihn sein aber ich muss unbedingt unter die Dusche. "Ich komme kurz mit dir aber komme gleich wieder", der letzte Teil war an Can gerichtet.

Wir verabschiedeten uns bei Can und machten uns auf den Weg zu dem Auto. Wir fuhren sofort los.

"Also.. Hast du mir wirklich verziehen?", wollte ich sicher gehen. Malik wendete sich kurz zu mir aber schaute dann wieder auf die Straße.

"Ja", diese Antwort machte mich glücklicher als erwartet. Vor wenigen Tagen wollte ich ihn noch umbringen weil er mit Lucia war aber jetzt. Jetzt hatte ich das Gefühl mich fast in ihn zu verlieben. Aber nur fast.

Ein kleines Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen, weswegen ich schnell zum Fenster schaute damit er es nicht sehen konnte.

Plötzlich spürte ich eine Hand an meinen Hals. "Diese Flecke machen mich wütend", gab er zu. Flecke? Welche Flecke?

Ich öffnete den Spiegel von dem Auto und sah das mein ganzer Hals voller Knutschflecken waren. Ich hielt mir meine Hand vor dem Mund. "Oh mein Gott..", sagte ich sprachlos und schaute meinen Hals an. Und so bin ich rumgelaufen?

Meine glückliche Stimmung wurde auf einen Schlag zur Müll. Dieser Mann wollte mir meine Unschuld nehmen. Das hat er auch fast geschafft wäre Malik nicht gekommen.

Ich stand wieder den Tränen nahe. Noch nie habe ich mich so benutzt und dreckig gefühlt. Ich hatte das gefühl als würde immer noch seine Hände auf meinen Körper liegen und seine Lippen auf meinen Hals.

"Shit", hörte ich neben mir ein fluchen. Malik hielt das Auto endlich vor dem Haus an. Er drehte sich zu mir um und nahm meine Wange in seine Hand. Mit dem Daumen wischte er meine Tränen weg.

Malik löste sich plötzlich von mir und ging nach draußen. Verwirrt machte ich es ihn nach. Meine Träne wischte ich weg und stellte mich vor ihm.

Plötzlich breitete er seine Arme aus. Überrumpelt sah ich zu ihn rauf. "Komm", meinte er nur und ich fiel ihn in der nächsten Sekunde in seinen Armen. Er schloss mich um seine starken Armen und ich fühlte mich geborgen.

Ich weinte mich auf seiner Schulter aus. In diesem Moment, war Malik meine stütze. Sonst hätte ich schon lange mein Leben genommen.

So standen wir einige Minuten lang. Als keine Tränen mehr kamen, lösten wir uns. "Danke"
Malik nickte nur Verständnisvoll. "Lass uns rein gehen"

Gesagt. Getan.

Als Malik die Tür öffnete war alles verwüstet? Alles sah aus als wäre hier eine Bombe explodiert. Regungslos standen wir dort. "Malik?"

Er sagte nichts.

"Kerem war hier"

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In diesem Buch gibt es keine Auszeit oder Entspannung hihi nur drama baby. Naja vielleicht in Zukunft wird es doch Entspannung geben aber am meisten DRAMA.

Ob er mir glaubt oder nicht, ich mache mir schon gedanken über ein zweites Buch obwohk ich nicht mal weiß wie lange dieses buch hier gehen wird. Aber um die 60+ Kapitel ungefähr.

Habt ihr schon eine Idee in welche Richtung das zweite Buch gehen soll? 🤓

Bis später guysss✌🏼❤️ Xx

Zemër - Alles Veränderte Sich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt