Ich wollte mich so nach fünf endlich bettfertig machen. Ich war noch nie so lange wach. Ich ging ins Bad, um mich zu waschen. Meine Klamotten schmiss ich in den Korb. Sie rochen nach allem Möglichen. ich wollte auch mal gemein sein und stapfte nur mit Unterwäsche an ihn vorbei. Er sah dies, machte erst große gierige Augen und dann ließ er sich zurück auf die Couch fallen. Ich zog mir bei offener Tür die letzten beiden Teile aus und einen neuen Slip an. Der andere war, komplett durchdrängt von meiner eigenen Flüssigkeit.
"Lass ihn lieber gleich aus. Sonst versaust du dir nur den nächsten süße."
"Das hättest du wohl gern. So einfach mache ich dir das nicht." Er musste lachen und stieg von der Couch auf. Er stellte sich in den Türrahmen und Mussterte mich.
"Du bist so unglaublich perfekt." Langsam schlenderte er ins Schlafzimmer. Ich sah ihn nicht wirklich, ich hörte ihn nur. Da ich mich von ihm wegdrehte. Er legte sacht mein Haar über die Schulter und legte eine Seite meines Halses frei.
"Willst du doch bei mir bleiben?"
Bot ich ihn an.
"Nein. Sonst passiert es auch mit Safeword." Ich sah ihn Schmunzeln.
"Willst du mich so sehr?"
"Ja. So wie nichts anderes auf der Welt." Raunte er mir ins Ohr.
"Gute Nacht meine kleine." Noch einmal küsste er meinen Hals und strich über meine Hüften zum Bauch, um mich zu umarmen. Dann löste er sich, wohl unfreiwillig und ging aus dem Zimmer.
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Am nächsten Tag, waren wir erst mittags wach. Ich konnte aber kaum schlafen. War oft wach. Dachte an ihn. Hoffte auf ein Lebenszeichen. Kein Anruf, Nachricht oder sonstiges. Ich schaute nämlich auf mein Handy. Dann lief ich zu Tür und schaute, ob Cody noch schläft, er schien schon wach zu sein. Aber muss auch erst vor Kurzen aufgewacht sein. Er saß auf der Couch, noch vom Schlaf gebeutelt.
"Das nächste Mal schläfst du doch lieber bei mir." Sprach ich ihn lächelnd und vorsichtig an.
"Ach es ging. Ich hatte diesmal einfach zu viel im Kopf." Ihm schien es doch näher zu gehen, als er zugeben wollte.
"Komm her. Daddy will ein bisschen Kuscheln."
"Cody ... aber nur Kuscheln." Ich ermahnte ihn noch mal, da er dabei ein bisschen grinste. Ich wusste nicht, was ich von dem Grinsen halten sollte, ging aber trotzdem zu ihm. Ich sah, dass er nur in Boxershorts da lag, und die waren nicht gerade weit geschnitten. Ich versuchte den Blick, von seinem Freund zu nehmen, und kroch auf die Couch.
"Oh Gott." Brummte er und legte den Kopf in den Nacken und seine Hand auf die Stirn.
"Was tust du?"
"Deiner Bitte nachgehen?!"
"Geh das nächste Mal anders auf die Couch." Ich kroch auf allen vieren zu ihm. Das schien ihn extrem zu gefallen. Als ich mich gerade neben ihn setzten, wollte, sah ich, wie sich seine Boxershorts erhob.
"Cody! Ich sagte nur Kuscheln!"
"Ja, und?"
"Dann lass das da!" Er grinste breit und zog mich in seine Arme.
"Dafür kann ich nichts, der hat seinen eigenen Kopf und wollt nur mal Hallo sagen."
"Aber nicht jetzt. Mach ihn wieder klein."
"Alleine? Oder hilfst du?"
Ich fasste es einfach nicht. Ich schaute ihn mit offenen Mund an und konnte einfach nichts mehr dazu sagen.
"Ja, bleib so. Ist auch eine gute Lösung." Lachte er dann, als er mein Gesichtsausdruck sah. Ich schloss mein Mund schnell, da ich wusste, was er meint. Und sein ständiges Grinsen verriet mir, das er es wieder genoss, mich zu ärgern.
"Du ... du bist unmöglich!" Schimpfte ich.
"Und genau das magst du doch so an mir."
Ja. Da hatte er irgendwie recht. Ich liebte seine unbeschwerte Art, diese ständigen Witze, das stänkern. Aber jetzt ist es nur gemein und irgendwie unangebracht.
"Jetzt komm her meine kleine Princess."
Er zog mich wieder an sich ran, da ich mich kurzzeitig entfernt hatte.
"Hast du was von Mason gehört?" Ich hätte nicht gedacht, dass er fragt. Ich wollte erst mal warten, aber er schien sich Sorgen zu machen. Es ist merkwürdig, dass sein Bruder nicht mal anruft oder rüber kommt, um zu fragen, wo Mason ist. Ihm schien es vollkommen gleichgültig zu sein.
"Nein. Nichts."
"Langsam mache ich mir auch Sorgen. Denn das tat er noch nie."
"Sollen wir zur Polizei?"
"Nein. Da er jemanden halb tot geprügelt hat. Ich hab gesehen, wie regungslos er da lag. Ich hoffe, der Kerl kommt wieder auf die Beine. Ich habe keine Lust, Mason wegen Mord im Knast zu sehen. Er war bis jetzt noch nie im Knast, aber nur weil er immer Glück hatte. Ich will es jetzt nicht herausfordern und ihn da melden. Wer weiß, was in dem Laden gestern noch abging, nachdem wir weg waren."
"Aber was sollen wir sonst tun? Wir können nicht nur abwarten. Wer weiß, ob es ihm auch gut geht!" Ich zog mich ganz dicht zusammen und drückte mich an Cody. Ich hatte solche Angst um Mason. Tränen liefen mir übers Gesicht. Cody spürte dies an seiner Haut und wischte sie von meinen Wangen.
"Hey. Wir werden ihn wiederfinden. Versprochen. Ich lasse mein Bruder nicht im Stich." Ich war froh, dass er das sagte und so dachte. Ich nickte und legte einen Arm um ihn.
"Wir werden erst mal mit Kaylin reden. Und dann schauen, ob ich was rausfinde, bezüglich des gestrigen Vorfalls. Vielleicht kann mir jemand sagen, was da noch abging."
"Aber sie kennen uns da! Ich will nicht, dass du da wieder hingehst bevor sie uns noch mal damit reinziehen. Wir konnten uns gut aus der Affäre ziehen und das soll so bleiben. Ich will dich nicht auch noch verlieren."
"Das wirst du auch nicht. Hier ist niemand verloren. Wir finden ihn!" Er klang fest entschlossen. Ich hoffte, er hatte recht. Ich würde mir das sonst nie verzeihen. Wäre ich nicht weggelaufen, wäre das nie passiert.
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Different Faces
Roman d'amourLeseempfehlung ab 16! Sophie zieht mit ende zwanzig in eine Kleinstadt, weit weg von ihren Tyrannischen Eltern. Sie erbte das Vermögen ihres Großvaters, was ihre Eltern natürlich nicht für gut hießen. Eines Tages sieht sie im Haus gegenüber jemanden...