Kapitel 4

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Bild: Ryan Holzner

Pov. Maurice

Frau Larsen geht mir voraus in den Konferenzraum, wobei mir auffällt wie verdammt gut ihr dieses Kleid Maurice das ist deine Chefin, sie ist um die vierzig und trägt einen Ehering! Allerdings sollte sie unbedingt etwas weiteres tragen, wenn sie keine Aufmerksamkeit will.

Aufmerksam höre ich ihr zu, als sie mir alles weitere über die Firma, die Abteilung und so weiter erzählt. Mein Job für den restlichen Tag wird es sein, die Verträge von einem Geschäftsabschluss noch einmal aufs kleinste Detail zu prüfen.

Während ich das mache, geht Frau Larsen wieder in ihr Büro. Bevor ich sterbe, vibriert Gott sie dank mein Handy. Ryan schreibt, wie dringend er mich als Babysitter für Mona braucht. Schnell schreibe ich ihm zurück, dass ich ausnahmsweise kann, sowie jedes Mal.

Bevor ich mein Handy wieder aus der Hand legen kann, ruft dieser Trottel mich an. "Was ist noch?, blaffe ich ins Telefon, weil ich Angst habe erwischt zu werden und Ärger zu bekommen. Zugegeben Frau Larsen schüchtert mich ein klein wenig ein und ich brauche diesen Job.

Nichts, ich wollte nur wissen wie es meinen kleinem Brüderchen in seinem neuen Job so ergeht. Unbeeindruckt lasse ich mich auf meinem Stuhl nach hinten fallen. Assistenzjob eben.

Wow, so scheiße? Schmunzelnd spiele ich mit dem Stift. Ach wo, eigentlich ist es hier relativ gut. Ich werde regelmäßig sanktioniert, habe eine heiße Chefin, notizlose Kollegen und viel Papierkram. Auf der anderen Leitung erklingt ein mir sehr vertrautes Lachen. Also ist ja alles beim Alten. Eine heiße Chefin also?

Natürlich ist das, das einzige, was Ryan herausgehört hat. Wie sollte es auch anders sein? Du hast eine Frau, rufe ich ihm ins Gedächtnis. So war das nicht gemeint! Nun lachen wir beide.

Zum Glück kann man vom Konferenzraum aus Frau Larsens Büro sehen (welches aus Glaswänden besteht), weil sie sich gerade Richtung Konferenzraum bewegt.

Schnell lege ich auf und packe mein Handy weg. Kommen sie zu recht?, erkundigt sie sich, während sie sich einen Kaffee macht. Ja, danke.

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