Kapitel 20

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Pov. Luna

Ein angenehmer Geruch von Minze weckt mich aus meinen Träumen. Als ich die Augen öffne, befindet sich ein markantes Kinn vor mir. Seufzend streiche ich über sein Shirt. Ich liege mitten auf Maurice, wie mir klar wird, als ich versuche mich aufzurichten.

Sein Atem geht regelmäßig und ruhig. Seine Lieder sind geschlossen. Sein Mund ist leicht geöffnet. Ich entscheide mich dafür noch kurz liegen zu bleiben. Erneut bette ich meinen Kopf auf seiner Brust. Sein Shirt riecht nach Vanille.

Genüsslich nehme ich die Mischung von Minze und Vanille in mich auf. Wie von selbst landet mein Blick auf seinem Hals.

Wie ferngesteuert lege ich meine Lippen auf die Stelle zwischen seinem Hals und Schlüsselbein. Verlangend lecke ich über diese Stelle.

Im Augenwinkel kann ich sehen, wie sich seine Augen öffnen. Ich fahre eine Spur von Küssen seinem Kinn entlang. Bei seinem Mund angekommen halte ich kurz inne, dann küsse ich ihn innig. Sanft erwidert er den Kuss.

Mein Herz macht dabei einen Sprung. Lächelnd sieht er mich an, als wir uns wieder voneinander lösen. So werde ich gerne geweckt. Bevor ich etwas erwidern kann, ertönt das Klingeln meines Handys.

Binnen Sekunden schnelle ich zum Telefon, welches auf dem Couchtisch liegt. Hey, Luna. Fredericks Stimme löst einen Schauer in mir aus. Besorgt richtet Maurice sich auf. Ich wollte nur fragen wie es dir geht und ob du heute nach Hause kommst.

Schuldbewusst blicke ich auf meine Füße. Maurice kommt zu mir. Sanft küsst er meinen Nacken. Ich komme nach Hause. In einer Stunde bin ich da, mach dir keine Sorgen. Auf der anderen Leitung ist deutlich ein schweres Seufzen zu hören.

Okay. Ich vermisse dich. Meine Augen beginnen zu brennen. Ich dich auch. Ich schlucke den Kloß in meinem Hals hinunter. Kurz darauf legen wir auf. Maurice stützt seinen Kopf auf meine Schulter. War es Frederick? Statt etwas zu sagen, nicke ich bloß.

Er gibt mir noch einen Kuss auf die Wange, dann steht er auf. Schnell räumt er die Sachen vom Couchtisch und holt anschließend meine Jacke. Ich nehme an, er hat gefragt wo du bleibst. Sein Lächeln verrät mir, dass er nicht sauer, oder verletzt ist.

Trotzdem schenke ich ihm einen entschuldigenden Blick. Er hilft mir netterweise in meine Jacke und bringt mir sogar meine Schuhe. Bevor ich seine Wohnung verlasse, küsst er mich noch einmal innig. Es fühlt sich unbeschreiblich an.

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