Love & Desires

Kapitel 27

Pov. Maurice

Der Kater steht mir ins Gesicht geschrieben, als ich am nächsten Morgen in den Spiegel sehe. Ich bin so um halb sechs Uhr morgens eingeschlafen bis um zehn. Der Kaffee erwärmt meinen Körper. Ich kann dieses ekelhafte Gebräu nicht ausstehen, aber bei einem Kater hilft es wirklich sehr. Mein Handy vibriert und zeigt mir eine Nachricht von Luna an.

Warum bist du dir da so sicher? Ich habe mit Frederick gesprochener weiß das von uns.

Wie hypnotisiert starre ich auf den Display. Mein Blick fällt auf eine Nachricht von mir. Von heute, um halb drei Uhr nachts. Fuck. Nein. Ich habe Luna nicht allen Ernstes um halb drei eine Nachricht geschrieben. Ich lese mir meine Worte durch und erschrecke. Mehrmals lese ich mir die Worte erneut durch, währenddessen verfluche ich mich.

Ich liebe dich Luna! Ich wünschte, du könntest mich auch so lieben

Ich schlage mir leicht auf die Stirn. Was verdammt hat mich gestern geritten, dass ich Luna so eine Scheiße schreibe. Gut, gelogen ist es nicht unbedingtAber das geht gar nicht.

Ich überlege, ob ich ihr antworten soll, entscheide mich aber dafür mein Handy aus den Händen zu legen. Frederick weiß es. Alles in meinem Kopf schwirrt. Was wird sie nun tun? Bei ihm bleiben und es wieder mit ihm versuchen? Ihn verlassen und zu mir kommen?

Um diese Gedanken besser ignorieren zu können, gehe ich ins Fitnessstudio. Schweißgebadet hebe ich die Gewichte, bis sie mir beinahe aus den Händen fallen. Völlig geschafft dusche ich. In der Umkleide kann ich nicht anders und sehe auf mein Handy. Luna hat mir schon wieder geschrieben.

Kann ich dich sehen?

Diese vier Worte lösen ein Kribbeln in meinem Magen aus. Schnell bejahe ich ihre Frage, auch wenn die Befürchtung, sie wird mir sagen, dass sie bei Frederick bleibt in mir aufkeimt.