Kapitel 9

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Pov. Maurice

Ich schmunzle verlegen. Doch wurde ich auch schon. Was? Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen. Es ist einfach zu niedlich, wenn sie so schön verwirrt ist. Ja, also naja ich persönlich nicht, aber meine Eltern hatten sich auch mal getrennt. Ach ja?

Ja. Aber sie haben sich etwa nach einem Jahr wieder eingekriegt. Ich war damals zwölf, wo ihre Ehe am Rande des Abgrunds war. Mein Gegenüber hört mir wie gebannt zu, was mir sehr schmeichelt. Und dann? Sind sie bei ihrem Vater, oder bei ihrer Mutter weiter aufgewachsen?

Das eine Jahr lebte ich mit meinem älteren Bruder bei meiner Mutter und mein Vater in einer Einzimmerwohnung. Aber nach einen Jahr sind sie wieder zusammengekommen und scheiden lassen haben sie sich auch nie. Also, sind sie wieder zusammen?

Mit einem Kopfnicken beantworte ich ihre Frage. Die Geschichte meiner Eltern hatte wenigstens eine positive Wirkung auf sie, da sie wenigstens ein klein wenig lächelt. Es ist zwar ein kleines bisschen peinlich das zu fragen, aber wie heißen Sie mit Vornamen?

Leise lacht sie in ihr Glas hinein, welches sie genüsslich leert. Luna, ich heiße Luna. Luna, ein sehr schöner Name! Danke. Ihr Name war irgendwas mit M, oder?

Lächelnd bestelle ich noch eine Runde für uns beide. Maurice. Ebenfalls ein recht schöner Name. Nach der Namensvorstellung unterhalten wir uns angeregt über einige Kollegen, die einen Knall haben.

Danach fällt das Thema der nicht vorhandenen Freizeit und anschließend wird das Thema Kinder diskutiert, wo ich erfahre, dass sie eine sechzehnjährige Tochter namens Conni hat.

Während wir uns unterhalten bestellen wir nach und nach immer mehr Drinks. Allmählich macht sich der Alkohol bemerkbar bei mir und auch Luna wirkt angetrunken, oder wohl eher betrunken, denn sie beginnt über all meine echt schlechten Witze zu lachen.

Nach der vierten Runde beschließen wir, dass es echt genug des Guten ist und nach noch zwei weiteren Runden machen wir uns wirklich auf den Weg nach Hause.

Ihr dunkel Rotes Kleid weckt erst jetzt meine Aufmerksamkeit, als Luna vor mir herläuft. Was auch immer das Problem ihres Mannes ist, er ist ein Idiot. Wenn ich mit einer Frau wie Luna verheiratet wäre, die mit fünfundvierzig immer noch mega heiß ist, würde ich keinen Stress schieben, sondern es genießen.

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