Kapitel 15

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Pov. Luna

Angespannt sitze ich im Meeting und höre immerhin halb zu. Gegenüber von mir sitzt Maurice. Auch er wirkt abwesend. Was ihm wohl so durch den Kopf geht?

Das Meeting war die Hölle auf Erden, nicht wahr? Er muss echt immer eine Konversation führen, das ist schon fast niedlich wie schlecht er es erträgt, wenn mal Stille im Raum herrscht.

Mein Handy vibriert und erteilt mir mit den Worten meines Mannes die Aufgabe ein paar Sachen einzukaufen, weil wir nichts mehr im Kühlschrank haben. Seufzend lege ich das Handy beiseite.

Ja, es war sehr anstrengend. Ich ernte augenblicklich einen misstrauischen Blick seinerseits. Du siehst wieder so aus, als könntest du einen Drink vertragen.

Oh Nein! Ich werde nie wieder etwas mit dir trinken. Lachend setzt er sich auf den Stuhl mir gegenüber. Das war auch nicht meine Absicht. Ich meine nur, dass du wieder so fertig aussiehst. Vielen Dank. Grinsend lehnt er sich zurück.

Du weist wie ichs meine. Seine Augen strahlen, während er mich mustert. Sein schalkhaftes Grinsen zusammen mit diesen leuchtenden Augen ergibt ein sehr ansprechendes Bild. So wie er mich jetzt ansieht, so hat Frederick mich schon seit einiger viel zu langer Zeit nicht mehr angesehen.

Schnell wende ich meinen Blick ab, bevor meine Gedanken mich noch verraten. Gefalle ich dir? Verblüfft sehe ich ihn an. Was soll diese Frage denn jetzt? Was meinst du?

So rot wie du wirst, scheine ich dir ja zu gefallen. An was hast du gerade wohl gedacht? Hastig verweise ich auf die vergehende Zeit und dass wir wieder an die Arbeit sollten, bevor er mich noch weiter in die Enge treiben kann mit seinen viel zu weit gehenden Fragen.

Maurice verwirrt mich. Noch vor zwei Tagen sagt er, dass ihm klar ist, dass es nichts bedeutet hat und heute flirtet er schon fast mit mir. Er wird sich doch nichtnein, das ist unmöglich, er kann doch nichtoder doch?

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