Kapitel 18

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Bild: Mona

Pov. Maurice

Zu Hause kann ich mich mal wieder auf nichts konzentrieren. Schuld daran ist nur allein Luna. Sie raubt mir den Verstand.

In Gedanken bin ich noch zwischen ihren Beinen, während sie sich vor Stöhnen nicht mehr einkriegt. Ich merke wie das Blut in meine untere Region wandert, also versuche ich schnell an etwas anderes zu denken, was leider nicht so ganz funktioniert. Ich entscheide mich dafür duschen zu gehen

Das Wochenende sieht eindeutig langweiliger aus. Der Samstag hing mir zu jeder Minute zum Halse raus und der Sonntag sieht auch nicht besser aus. Ich hätte es niemals gedacht, dass ich mich mal auf die Arbeit freuen würde.

Mona springt freudig auf meinen Schoß. Liebevoll schlinge ich meine Arme um sie, während sie ihren Zauberwürfel in den Händen dreht. Meine Eltern unterhalten sich angeregt mit meinem Bruder und seiner Frau Jasmin über die misslichen Arbeitsbedingungen in der Pflege, wo Jasmin arbeitet.

Da das Thema nicht meine ungeteilte Aufmerksamkeit bekommt, widme ich mich voll und ganz meiner kleinen Nichte. Vorsichtig lege ich eine Hand auf ihren Bauch und beginne diesen zu kraulen, bis sie laut das Lachen anfängt.

Meine Mutter wirft mir ein freundliches Lächeln zu. Der Tag zieht sich schleppend dahin. Auch wenn Mona mir die Zeit ein wenig versüßt hat, freue ich mich sehr über die Nacht und den kommenden Morgen.

Entspannt gehe ich langsam zu dem Büro meiner Chefin. Als ich eintrete begegnet mir Herr Schöller. Herr Schöller ist der stellvertretende Chef der Firma und nebenbei ein riesiges Arschloch.

Wertend mustert er mich von oben bis unten. Ich versuche mich davon nicht einschüchtern zu lassen. Wortlos stelle ich den Kaffee, den ich für Luna mitgebracht habe, auf ihren Schreibtisch. Während wir auf Luna warten trinke ich meinen Kaffee halbleer.

Sie sind Frau Larsens neuer Assistent, nicht wahr?, bemerkt Herr Schöller, um die Stille zwischen uns zu zerbrechen. Ich nicke lediglich. Endlich. Nach einer halben Ewigkeit, die ganze zehn Minuten andauerte, kommt Luna endlich.

Sie sieht für den Bruchteil einer Sekunde überrascht drein, als sie Herr Schöller in ihrem Büro vorfindet. Dieser Moment dauert aber nur, wie schon gesagt, sehr kurz. Mit einem Lächeln begrüßt sie ihren Chef freundlich, anschließend richtet sie sich an mich.

Mit einem Stapel Akten, die ich sortieren soll, schickt sie mich nach draußen.

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