Wie der Shit begann...

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Grummelnd öffnete ich meine Augen, ich hatte echt miese Kopfschmerzen. Doch dies schien vergessen, als ich mir meine Umgebung mal genauer ansah. Ein kleiner Garten, eine Art Schloss mit zwei Springbrunnen und eine Statue. Verwirrt über diese Tatsache erkannte ich, das ich zurück in Stuttgart war... Doch wie?

Ok, nachdenken Unmei, wie bin ich hierher gekommen? 

Ich war bei Itachi und hatte ihm meine Aufgabe in dieser Welt genauer erläutert, als sich die Jungs zu mir gesellten. Dann hatte ich beschlossen, eine Reise anzutreten, um mich selbst wieder zu finden. Und ab da war alles schwarz. 

Also musste ich wohl mein Mangekyou genutzt haben, aber warum hatte ich das getan? Ah, weil ich keine Lust hatte, nach Suna zu laufen... Da hatte ich wohl ausversehen die falsche Strecke genutzt. 

Oder es war doch alles nur ein Trau-

'Unmei, also echt jetzt! Wir sind doch auch noch da!!' schrie Kurama in meinen Schädel, die acht anderen stimmten ihm lauthals zu. 'DAS GIBT DIR IMMER NOCH NICHT DAS RECHT, IN MEINEM KOPF RUMZUBLÖKEN, DÄMLICHER FUCHS!' stach ich ihn auch direkt zusammen, sofort wurde es still. Zufrieden seufzte ich kurz, konzentrierte mich jedoch wieder und formte mehrere Fingerzeichen. Immerhin musste ich ja nach sehen, ob ich mein Chakra noch besaß. 

Bei dem lauten Knall, der erklang, grinste ich zufrieden und konzentrierte mich dann auf meine Augen. Durch die nun viel schärfere Sicht war meine Vermutung nun bestätigt, das ich meine Fähigkeiten noch hatte. Kurz wechselte ich in meine Ootsutsuki Form, auch diese war noch vorhanden.

Wie mich das freute! Allerdings verstand ich nicht recht, wieso ich hier gelandet war. Der späte Abend ließ mich etwas entspannen, bis ich mich selbst zu fragen begann, wie viel Zeit seit meinem Tod vergangen war. 

Jedoch wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ich die ersten Schreie vernahm, von Menschen, die sich hier alle versammelt hatten. Hmm, diese Szene kam mir irgendwie bekannt vor... Langsam näherte ich mich den Leuten auf dem Platz, während ich mit meinem dritten Auge die Umgebung beobachtete. Eine Bewegung an den vorderen Treppenstufen des unbewohnten Schlosses zog meine Aufmerksamkeit an. Verwirrt hob ich eine meiner Augenbrauen, das aktivierte Sharingan errechnete mir die Bewegung des Mannes, weswegen ich mich in die Menschenmenge reinquetschte. So schnell ich konnte bewegte ich mich zu den etwas älterem Mann, auch dieser schien mir sehr bekannt. "Ich sagte: KNIET NIEDER!" schrie da nun jemand, zittrig knieten sich alle in meinem Blickfeld zu Boden, was mich dann nur enttäuscht den Kopf schütteln ließ.

Den alten Mann hatte ich erreicht, jedoch lag der Blick des Typen beim Schloss auf mir. "Ich werde mich vor deinem aufgeblasenem Ego nicht niederknien, Giftzwerg." meinte ich ruhig, wobei die Erde, durch mein scharf gemachtes Chakra, etwas erbebte. Mein drittes Auge ruhte auf dem Mann, meine Sharingan musterten den Giftzwerg. Dies alles kam mir sehr bekannt vor, jedoch wusste ich nicht mehr woher. Kopfschüttelnd ignorierte ich dieses Gefühl und grinste den Mann vorne an. "Oh, eine ganz reizende... Nun ja, menschlich scheinst du ja nicht wirklich zu sein." meinte der Typ nur, belustigt warf ich mein mondlicht helles Haar zur Seite, schloss blitzschnell mehrere Fingerzeichen und beschwor den Feuerdrachen. Dieser griff den Mann vor mir an, welcher jedoch sein... Zepter? hob und den Angriff abwehrte. 

Nun war er derjenige, der grinste, sein Zepter hob und auf mich zu rannte. In meiner Hand bereits das Rasengan formend ahmte ich ihn nach und bewegte mich auf höchste Geschwindigkeit zu ihm. Für ihn war ich damit verschwunden, doch schien er gute Reflexe zu haben, als er meinen Arm packte und zu Boden warf. Das Rasengan traf auf den Boden, hinterließ einen gewaltigen Krater und warf und beide durch den Druck in andere Richtung. Ich landete entspannt auf den Füßen, sowie auch mein Gegner. Also doch gute Reflexe, fein. Das Auge auf meiner Stirn blickte in die Richtung eines Jets, welcher tief über dem Platz flog. Die Menschen, welche vorher noch auf dem Platz gekniet hatten, waren bei meinem ersten Angriff weg gerannt und wurden von den Polizisten aus der Gefahrenzone geführt. Ich erhob mich von Boden, schloss wieder Fingerzeichen  und schon schossen die ersten Holzepfeiler aus dem Boden, die sich um den Mann wanden. "Tja, Arschgeige, vergreif dich nicht an Unschuldigen und für dich nicht auf wie ein Gott. Einige gegen die ich gekämpft hatte, waren wie du. Grausam und hatten ein aufgeblasenes Ego und sie wurden vernichtet..." kicherte ich lediglich, näherte mich dem Typen und musterte ihn kurz. Grün-schwarzer Anzug, teils aus Leder, teils aus irgendeinem anderen Stoff, den ich so nicht erkannte. Sein schwarzes Haar war nach hinten gegelt, was mich etwas an dem Haarstyle von Hidan erinnerte. Die Iriden stechend grün, das markante Gesicht strahlte Neugier aus. Mit meinem Sharingan sah ich den Schild, der auf mich zuflog, bevor er mich treffen konnte. Und weil ich natürlich extrem cool war und Eindruck schinden wollte, fing ich diesen locker auf und warf es seinem Besitzer zurück. Dieser wurde, durch die Wucht meines Wurfes, etwas weiter weg geschleudert, was mich kurz auflachen ließ. Schnell drehte ich mich zu dem jungen Mann, welcher immer noch mit meinem Holzversteck zu kämpfen hatte. "Gib es lieber auf, diese Holzpfähle entziehen dir durchgehend deine Energie." grinste ich ihn an und beobachtete ihn dabei, wie er verzweifelte.

Immer mehr Menschen versammelten sich, ihre Smartphones erhoben, ich jedoch schwebte weiterhin unbeherzt in der Luft herum. "Na dann, Giftzwerg, ich verdünste mich mal! Deine Kumpels können dich dann auch von deinem Gottkomplex herunter holen, du Hornochse!" meinte ich dann lachend, teleportierte mich zum Killesbergpark und wechselte in meine normale Form. 

Schnell und ungesehen lenkte ich Chakra in meine Füße, spannte meinen Körper an und flog schon fast in die Luft. Von weiter oben sah Stuttgart eigentlich sogar recht hübsch aus, ein Grinsen legte sich in mein Gesicht. 

Doch bevor ich irgendwas machte, wollte ich mal nach meiner übrig gebliebene Familie sehen, weswegen ich mich kurz in die Ootsutsuki Form verabschiedete und wieder in die Luft flog... 

Innerhalb weniger Minuten erreichte ich das Mehrfamilienhaus, in dem meine Mutter wohnte und blickte durch die Fenster. Doch bevor ich auch nur irgendetwas anderes außer diesem kleinen, kurzhaarigem Mädchen sagen konnte, wobei mir die heftigsten Tränen aus den Augen liefen, packte mich etwas von hinten und zog mich weg. Ich wehrte mich heftig gegen den Menschen hinter mich, ich wollte zu ihr zurück!

Zu meinen kleinen Engel...

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