Mein Leben im MCU

Wiedersehen mit Freude

Boah alter, diese Kopfschmerzen waren echt nicht mehr normal!

Verwirrt schickte ich mein Chakra aus, fand aber schließlich raus, das ich mich noch auf der Erde befand. 

Also beschloss ich, meine Augen zu öffnen.

Und bereute es sofort wieder.

"Warum ist es immer so hell, wenn ich wieder aufwache?!" rief ich laut in den Raum hinein. Ohne die Hoffnung, das mir jemand antwortet. "Nun ja, weil sich die Menschen in Ihrem Umfeld wohl sorgen um Sie machen und Sie zu einem Arzt schicken?" antwortete mir jemand belustigt. Kurz zuckte ich zusammen, ehe ich die Besitzerin der Stimme ausmachte. Shuri stand da, in all ihrer Pracht und lachte mich aus. 

Kurz seufzte ich, ehe ich meine Beine über die Bettkante warf und mich aufrichtete. Einen Moment drehte sich alles, ehe ich mich zusammenriss und einen Schritt nach vorne machte. Eine leichte Verbeugung andeutend, bedankte ich mich bei der dunkelhäutigen Wakanderin. Sie lächelte mich freundlich an, was ich jedoch nicht erwidern konnte. "Wieso ist hier in der Nähe ein Infinity Stein?" fragte ich sie, was sie wohl doch verwunderte. Dieses Gefühl war unverkennbar, auch wenn es nur die eine Hälfte des Gedankensteins da war, konnte ich ihn jedoch ganz deutlich spüren. "Vision ist hier, nicht wahr?" fragte ich also, woraufhin die Frau mich mit aufgerissenen Augen ansah. 

Diggah, I'm not stupid!

"Ja, er befindet sich hier, mit einigen ehemaligen Avanger. Woher wissen Sie das?" fragte sie dann, doch ich war bereits auf etwas anderes konzentriert. Mit einem kleinem Blinzeln wechselte ich die Form, erhob mich in die Luft und verließ das Zimmer.

Das Gefühl zog mich weiter gen Norden, das Kribbeln in mir wurde immer stärker. Und schließlich stand er da, obwohl schwebend es eher treffen würde. Kurz atmete ich durch, ehe ich mich dann bemerkbar machte. "Hallo Vision." sagte ich, laut genug, das er mich hören würde, aber dennoch sehr leise. Er wandte sich mir zu, musterte mich kurz, ehe er zu Boden sank. Ich machte es ihm gleich und wechselte in meine normale Form zurück. "Du musst wohl Unmei sein." erwiderte er kurz, leicht nickte ich. Der Stein auf seiner Stirn leuchtete, pulsierte und rief mich zu sich, jedoch hielt ich stand und blieb weg.

"Der Stein verlangt nach dir." meinte er dann, musterte mich weiterhin. Ich lächelte kurz, ehe ich meine Handinnenfläche ausstreckte. Dort erschienen die bereits in mir vorhandenen Steine, welche sich um sich selbst drehten. Daraufhin ließ ich sie verschwinden, wortlos nebenbei und lehnte mich dann an die nächstgelegene Wand. "Nun, die Steine lieben mich wohl. Sie kommen zu mir und verschwinden dann. Ich trage sie dauernd mit mir herum." erklärte ich kurz, auf die Blicke von dem Wesen. Doch bevor diese weiter darauf eingehen konnten, drehte ich mich um und erblickte dann einen vollbärtigen Captain America. "Nun, ich muss zugeben, der Bart steht dir wunderbar, Rogers." schmunzelte ich und strich meine Haare zurück. Auch der Soldat lächelte, musterte mich jedoch kurz daraufhin und runzelte die Stirn. "Das freut mich zu hören, Miss Uchiha. Aber ich muss zugeben, das ich nicht mehr mit Ihnen gerechnet hatte." erwiderte er schließlich, nachdem er mich mehrere Minuten einfach nur angesehen hatte. Ich begann zu Lachen, legte meine Hand auf seine Wange und überlegte kurz. "Nun, aufgrund einer ungeplanten Entführung, welche von einem Alien durchgeführt wurde, durfte ich mehrer Jahre im Koma verbringen. Außerdem hatte ich zu dem damaligen Zeitpunkt nicht geplant gehabt, in meine ursprüngliche Welt zurückzukehren, Mister Rogers." erklärte ich ihm, doch seine Reaktion hätte ich nicht erwartet. Seine Arme schlossen sich um mich und drückte mich an seinen Oberkörper. Sofort schoss mir das Blut in die Wangen, als ich diesem Mann so nah war. So blieben wir einige Zeit, ehe er mich etwas von sich wegdrückte und mit einer losen Strähne meines Haares anfing zu spielen. Gespielt erschrocken legte ich meine Hand auf die Brust und keuchte auf. "Sagt mir nicht, das Ihr mich vermisst habt, Mister Rogers. Das wäre eine äußerst außergewöhnliche Reaktion mir gegenüber, mei-." wollte ich ihn aufziehen, wurde jedoch von seinen Lippen auf meinen unterbrochen. Sofort erwiderte ich den Kuss und ließ mich in seinen Armen sinken. Auch wenn ich es nicht glaubte, zwei Menschen gleichzeitig lieben zu können, so tat ich es doch. Das diese Liebe allerdings keine Chancen auf eine glückliche Zukunft haben würde, war mir vollauf bewusst.

Jemand räusperte sich. 

Mit mittlerweile knallrotem Gesicht löste ich mich von dem Supersoldaten, dieser ließ mich dennoch nicht aus seinen Armen. So musste ich mich also in seinen Armen drehen, um den Störenfried mustern zu können. Als ich jedoch sah, wer da stand, musste ich kurz blinzeln. Die zwei Neuankömmlinge ebenfalls, doch im nächsten Moment hatte ich mich aus den Armen Steves gelöst und rannte auf die beiden zu. Dort wurde ich mit offenen Armen empfangen und fest gedrückt. "Tasha, Clint, wie froh ich bin, euch zu sehen!" rief ich, bemerkte jedoch, das die beiden dezent kleiner waren als ich. Und da hörte ich auch schon das mit altbekannte Geräusch vom Bogenschützen. Er lachte mich aus. 

Mit aufgeblasenen roten Wangen löste ich mich aus den Armen der beiden, schlug Clint freundschaftlich auf die Schulter. Dieser verzog nur das Gesicht, weshalb ich lachen musste. Natasha lachte auch, sogar ziemlich laut, weshalb Barton jetzt ziemlich rot wurde.

Von hinten schlangen sich Arme um mich, er war etwas kleiner als ich, doch sonderlich stören, tat mich das nicht. Ich lehnte mich entspannt an seiner Brust an, immerhin war das der letzte friedlich Moment für die nächste Zeit.

"Sie brauchen den Gedankenstein."