"Sicher, das er wieder ganz gesund wird?" fragte schon Romanoff an die asiatisch aussehende Frau gewandt, welche sich mir als Dr. Cho vorgestellt hatte. Genrvt verdrehte ich die Augen und beobachtete dieses Gerät skeptisch, welches, laut der Aussage der Doktorin, neues Gewebe bildete. "So zu tun, als würden wir ihn brauchen, ist gut für den Teamgeist!" endete sie dann, was mich belustigt Schnauben ließ. Doch Clint gefiel das natürlich gar nicht, weswegen er Romanoff einen bösen Blick schenkte und dann mir.
Arme hebend wehrte ich mich und seufzte entnervt auf. "Wenn es nach mir gehen würde, hätte ich dich direkt geheilt. Aber nein, Mr. 'Ich-muss-allem-misstrauen-was-ich-nicht-kenne' hat das ja nicht zugelassen." meinte ich angepisst und verdrehte am Schluss die Augen. Die Blicke richteten sich auf mich, selbst die von Tony, welcher gerade eingetreten war. "Warum bist du eigentlich nicht verwundet?" fragte da auch schon die Russin und bedachte mich mit einem monotonen Blick. Erneut entnervt aufseufzen schob ich den Ärmel meine Pullovers hoch, nahm mir ein Messer und schnitt mir tief in die Haut. Durch den dadurch entstehenden Schmerz zischte ich kurz, zeigte den Arm meinen Kollegen, welche gerade schon dabei war, sich wieder zu verschließen. Dampfend.
Und ich hatte nicht mal das Teil auf meiner Stirn gebraucht. "Ihr Schlaumeier, hättet euch mal besser informieren sollen. Neun Bestien. In mir. Die verhindern, das ich sterbe!" eigentlich hasste ich es ja, die Geister so zu nennen, doch anders wussten diese Spasten nicht, auf was ich anspielte. Die Ärztin blickte meinen Arm fasziniert an, auf dem sich nicht mal der leiseste Hauch einer Narbe zeigte. Dann wandte sie sich dann doch der rothaarigen zu, musterte sie kurz und tippte auf einem Tablet herum. "Eine Verschlechterung ist praktisch nicht möglich. Die nanomolekulare Funktionalität entsteht unverzüglich. Seine Zellen verbinden sich mit den Simulakren." meinte sie begeistert und beobachtete die Maschine bei der Arbeit. Gelangweilt ließ ich mich kopfüber in der Luft hängen. "Sie erzeugt Gewebe." antwortete ich dann auf die fragenden Blicke der Agents. Bei dem gelangweilten Unterton betrachtete die Ärztin wütend, was ich getrost ignorierte. Das ich damit dem Doktor die Worte aus dem Mund nahm, ignorierte ich getrost und wandte mich dem Techniker zu. "In meinem Labor erledigt die Regenerationseinheit so etwas in 20 Minuten." kam es gelangweilt von Stark, welcher ein Tablett mit Gläsern balancierte. Wieder genervt verdrehte ich die Augen und behielt meinen Kommentar für mich. "Oh je, er stirbt. Zeugen, Uhrzeit?" kam es dann doch belustigt von der Iron Fresse. Jashin, hatte der Stimmungsschwankungen, oder hatte der zu viel geraucht?
"Nein, nein Tony, ich werde ewig leben." kam es dann von Clint, welcher dann auf seine Wunde blickte. Die kaum noch vorhanden war, jedoch hätte ich das in weniger als zwei Minuten geschafft. "Ich besteh bald nur noch aus Plastik." war das letzte, bei dem ich aufmerksam zuhörte. Denn meine Gedanken schweiften ab, drehten sich um den Traum, den ich Nacht für Nacht hatte. Mir war bewusst, wer das war und er mich, wie auch immer, in meinen Träumen besuchte. Auch wenn das eindeutig zu nah an mir dran war, konnte ich nichts, aber auch gar nichts, dagegen tun. Und das ging mir definitiv gegen den Strich. Ein verficktes Alien war in der Lage, mir Angst einzujagen! MIR!!!
Alter, ich hatte gegen das Juubi, gegen Kaguya, Orochimaru sogar zwei mal, Madara und Obito gekämpft! Und ich war, zum Jashin, eine verdammt Uchiha, ich habe keine Angst vor anderen!
Nach langem hin und her denken, würde ich dann schließlich aus meiner Konzentration gerissen, als jemand an meiner Schulter rüttelte. Genervt blickte ich den Störenfried an, welcher sich als Thor entpuppte. Dieser grinste mich jedoch nur breit an und zeigte dann auf den Boden, den ich nicht berührte. "Und?" fragte ich dann Augen verdrehend, als der 'Gott' immer noch so dümmlich grinste. Boah, wie ich andere Menschen verabscheute. "Es wäre mir sehr angenehm, wenn Sie sich zu Boden begeben, Lady Unmei. Sonst fühle ich mich etwas unwohl." sprach er auch schon geschwollen daher, was mich nur ein weiteres Mal die Augen verdrehen ließ, ich jedoch seinem Wunsch nachkam und mich wieder auf den Boden begab. Von dort schickte ich eine Chakra Welle aus, um auch ja nachzugehen, wie viele in diesem Stockwerk waren.
Hatte ja immerhin noch einen Ruf zu verlieren.
"Ich soll Ihnen von Heimdall ausrichten, das er gerne mit Ihnen persönlich sprechen würde, Lady Unmei. Bezüglich ihrer Erzählung, Sie wüssten bescheid." meinte der Gott, als wir uns gerade auf den Weg machten, um auf das Dach des Gebäudes zu kommen. Irritiert zog ich meine Augenbrauen zusammen, als er mir diese Ansage machte. "Ich soll nach Asgard kommen, um mit dem Wächter des Bifrösts zu sprechen? Bist du dir da wirklich sicher, kleiner Donnergott?" fragte ich dann skeptisch, spielte mit einem Kunai herum und betrachtete die Wände des Fahrstuhls. Der Blick des Gottes lag auf mir, als wir das Dach betraten und ich dann auf New York hinabschaute. Zugegeben, die Stadt war wirklich etwas besonderes.
Seufzend ließ ich von der Stadt ab, wandte mich dem Gott zu und blickte hinauf in den Himmel. Bevor der junge Thronerbe ein Wort sagen konnte, hatte ich meine Sharingan aktiv und blickte einmal über das Dach. "Heimdall, öffne den Bifröst!" rief ich schon und innerhalb eines Wimpernschlages wurden wir in einen Regenbogenartigen Strahl mitgesogen. Erstaunt ließ ich den Blick wandern, betrachtete die Sterne und Galaxien, die sich durch den Strahl versteckten.
Ich ahnte schon, das wir landeten, weswegen ich mich mit einer dünnen Chakraschicht eindeckte und entspannt auf den Füßen landete. Doch blieb mein Blick nicht an den Wänden hängen, sondern an einen Mann. Er steckte in einer goldenen Rüstung, das weißleuchtende Schwert zum öffnen des Bifröst hielt er fest mit beiden Händen, der ruhige Blick lag auf mir. "Hallo Heimdall." begrüßte ich den Mann mit einer kleinen Verbeugung. Dieser starrte mich weiterhin monoton an, doch Thor schien meine respektvolle Haltung nicht zu gefallen. Zu ihm war ich ja immerhin von Anfang an fies gewesen. "Guten Tag, Lady Unmei. Es erfreut mich, sie wohlbehalten in Asgard zu wissen." ertönte seine tiefe Stimme, welche mich ungemein faszinierte. Erfreut über seinen Kommentar grinste ich ihn an, hielt die Augen aber offen. Dass das rot dabei extrem hervorstach, war mir vollauf bewusst.
"Ich denkte, wir sollten uns dann mal unterhalten."
DU LIEST GERADE
Mein Leben im MCU
FanfictionOh Jashin... Überall hin, aber doch nicht hier her!!! Dabei war es doch gerade so schön... Und mal wieder hatten mir meine Kräfte einen Strich durch die Rechnung gemacht, als ich nämlich auf der Suche nach meinem Selbst war... Da nutzte ich einmal i...