Bauch und Kopfschmerzen

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In der Bahn roch es nach Schweiß. Demnach freute ich mich sehr als ich meine Station erreichte. Stephan hatte mir eine Nachricht geschrieben. Er hatte gefragt ob alles OK war. Eigentlich ging es mir nicht gut, aber das war egal, ich wollte ihn nicht beunruhigen. Mit Tränen in den Augen lief ich Nachhause. Dort vergrub ich mich in meinem Bett und sank in einen unruhigen Schlaf.

Der nächste Tag war der anstrengendste, den ich je hatte. Die ganze Nacht wälzte ich mich im Bett. Augenringe hatten sich unter meinen Liedern ihren Platz gesucht. Vergeblich versuchte ich sie zu überschminken, aber es brachte nichts, sie schimmerten immer noch leicht durch die Schichten des Concealers. Mit etwas schnellerer Musik, um wenigstens etwas wacher zu werden, machte ich mich auf den Weg. Ich klopfte gegen die Glasscheibe der Tür, hörte ein lautes surren und trat ein. Moritz, der an diesem Tag hinter dem Tresen stand und an einem Kaffee nippte blickte mir verwundert in die Augen:,, Müde?" Seine Frage wurde von einem langen Gähnen meinerseits beantwortet. Ein kleiner Schauer lief meinen Rücken herunter, als ich bemerkte das er mich anstarrte und ein kleines Lächeln auf dem Gesicht hatte. Heidi fing mich noch im Flur ab und teikte mir mit, dass ich zur Streife eingeteilt war. ,,Beeile sich sonst fahre ich alleine los.", zwinkerte sie bevor sie dann nach dreußen ging. Ich warf Moritz noch mal einen belustigt, genervten Blick zu und machte mich dann fertig. Zum Glück bestand meine blonde Kollegin darauf, Chef über das Auto zu sein. Warum hatte ich mich nicht krankgemeldet? Ich lehnte meinen Kopf gegen das Fenster und lauschte dem stillen Motor und dem Rauschen des Funks. Ein Rütteln an meiner Schulter, warf mich aus meiner Gedankenwelt. Heidi wollte gerade etwas sagen, wurde aber von einem Funk unterbrochen. Eine Frau Vogl meldet eine Ruhestörung in der Nachbar Wohnung. Aus dieser sollen laute Schreie zu hören sein. Die Melderin hatte sich in ihrer Wohnung verbarrikadiert. Wir schlichen mit gezogener Waffe durch das moderne Treppenhaus. Alles schien Vorerst normal zu sein. Doch wir hörten plötzlich einen Schrei und dann einen Schuss. Wie aufs Wort rief Heidi mit ihrem Funkgerät Verstärkung und einen RTW. Dann schlichen wir die letzten Stufen vor der Wohnung hinauf. An der Tür versuchten wir leise rein zu kommen doch sie war verschlossen. Heidi fackelte nicht lange und stieß sich gegen die Tür. Sie sprang mit einem lauten Knall auf. Die Dienstältere Kollegin ging voraus. Alle Räume die uns in die quere kamen durchsuchten wir. Ein Opfer oder Täter hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht entdeckt. Als wir ins offene Wohnzimmer kamen traf mich der Schlag. Der helle Holzboden war voller Blut. In dieser Blutlache lag eine schwerverletzte Frau. Allen Anschein nach war sie bewusstlos. Schnell erkannten wir das der Täter anscheinend schon geflüchtet war und sicherten die Frau. Bis der Rettungswagen eintraf waren es nicht mal 10 Minuten. Die Sanitäter verarzteten das Opfer und fuhren es sofort ins Krankenhaus. Währenddessen hatten Heidi und ich den Einsatzort gesichert und den Personalausweis gefunden. Die Kripo würde sich das ansehen wollen. Bis diese eintraf blieben wir noch Vorort, dann stiegen wir in den Streifenwagen und fuhren wieder zurück. Meine Beine fühlten sich taub an. Langsam bekam ich auch Kopfschmerzen. Auch leichte Bauchschmerzen machten sich breit. Hoffentlich wurde ich nicht krank. Anuf der Wache angekommen wurden meine Kopf und Bauchschmerzen nich besser. Sogar noch stärker. Da ich aber keine Tabletten nehmen wollte biss ich mich durch. Ich musste noch Berichte schreiben. Die von heute und die Infos von Daniela. Auch den Täter musste ich befragen. Des do mehr mir das bewusst wurde des do hektischer wurden meine Gedanken. Schnellen Schrittes ging ich zu meinem Büro, bemüht nicht wegen jedem Schmerz den ich verspürte zusammen zu zucken. Im Büro angekommen musterte mich Hannah die gegenüber von mir saß kritisch. Leicht schenkte ich ihr ein gezwungenes Lächeln bevor ich mich auf den Bürostuhl fallen ließ. Meinen Bericht legte ich auf den Schreibtisch von Klaus. Ich war so froh morgen frei zu haben. Dann könnte ich mich wenigstens auskorieren. „Romy?", Klaus stand hinter mir. „Könntest du morgen für Hannah einspringen?", fuhr er fort. Und ich dachte ich hätte einmal meine Ruhe. Naja Es war mein Job also konnte ich nur hoffen das die Bauch und Kopfschmerzen einfach aufhören würden. Schließlich bejahte ich und fuhr dann wieder nachhause.

Köln Segen oder Fluch? - AS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt