Köln Segen oder Fluch? - AS FF

Eine kleine Gäste kann Wunder bewirken

„Also haben wir den Täter.",sagte Stephan. Wieder einmal seufzte ich. Irgendwas entging uns. Aber er hatte recht, den Täter hatten wir und eigentlich war der Fall damit abgeschlossen. „Romy wir haben den Täter und das schreiben wir auch so in die Fallakte.",beschloss er. Er hatte keine Lust an einem Fall zu arbeiten der mit seiner Familie zu tun hatte. Dies konnte ich auch verstehen. „Ja schon, aber ich habe ein komisches Gefühl bei der Sache.",zögerte ich. Mein Kollege beendete mit einem genervten:„Dann täuscht dich dieses Gefühl!",das Gespräch.

Nun saß ich hier alleine im Besprechungsraum. Warum ich hier sitze? Die Frau hat ausgesagt. Sie gab zu sich vor die Kugel geschmissen zu haben um ihren Mann zu decken. Er dielte mit Drogen um sich und seine Familie über Wasser zu halten. Nur bezweifelte ich das der Fall mit Dirk schon zu Ende war. Klaus jedoch war mit einer Aussage, dass ich nicht absichtlich sie angeschossen habe zufrieden und ließ mich wieder arbeiten. Ich und Muri gingen uns aus dem Weg. Er hatte mich beschuldigt und sich immer noch nicht entschuldigt. Ich zeigte ihm die kalte Schulter.

Moritz kam jede Woche einmal vorbei und wir machten einen Filmabend. Aber da ich heute Nachtschicht mit Stephan hatte verschoben wir das auf nächste Woche. Ich musste wieder Bürokram abarbeiten. Akte für Akte stöberte ich mich durch die Straftaten anderer Leute. Und bei manchen las ich auch die Fallbeschreibung:

Peter Fink (43)

Brach mit seinem Komplizen Geralt Knabe (34) in die Bank XY ein. Erfolgreich rannten sie mit einem Tresor in welchem 560 897€ gelagert wurden aus der Bank und flohen damit in ihr Versteck. Sie hinterließen keine Spuren. Der Fall konnte nicht nachverfolgt werden.
Ein Funkspruch erreichte die Streife 16/34 wegen einer Ruhestörung. Es ergab sich das die Täter den Tresor in ihrer Wohnung aufbrechen wollten. Die Nachbarn haben sich über den Lärm der Maschinen beschwert, mit denen sie arbeiteten und riefen die Polizei.
Sie wurden wegen schweren Raubes, Diebstahl und Lärmbelästigung dem Richter vorgeführt und bekamen eine 23 Jährige Haftstrafe.

Ich schlug mir mit der flachen Hand auf die Stirn. „Dümmer als die Polizei erlaubt.",murmelte ich vor mich hin. Die Akte war 12 Jahre alt. Kein Wunder das die Ermittler keine Spuren nachverfolgen konnten. Ich legte die Akte weg und ging zur nächsten über. Dies verlief einige Stunden so, bis ich schließlich fertig war.

Meine Augen wurden langsam schwer, ich drohte einzuschlafen. Schnell warf ich einen Blick auf mein Smartphone. 5:27 Uhr zeigte die Digitale Uhr an. In einer halben Stunde war Schichtwechsel. ENDLICH! Ich liebte meinen Job aber Büro Dienst war nicht so mein Ding. In Höchstgeschwindigkeit räumte ich meinen Arbeitsplatz zusammen und den Bürokram weg. Zum Glück entließ mich Klaus früher als sonst.

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Mir war langweilig. Obwohl es schon fast Mittag war lag ich noch in Bett und tippte mich durch Instagram, Twitter und YouTube. Ich hatte keine Motivation aufzustehen und etwas zu unternehmen.

Doch dann hörte ich den nur zu gut kenennden Benachrichtigungston meines Handys. Ganz oben blinkte das Symbol für WhatsApp auf. Hektisch tippte ich auf dem Display rum.

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Hey (:

Hey was gibt's (:

Hast du Lust etwas zu unternehmen?
Ich bin immer noch im Bett und mir
ist extrem langweilig  =_=