Etwas anders

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Ich zog die Türklinke nach unten und verschaffte mir Eintritt nachdem er mir mit einem „Herein" Einlass bestätigte. Moritz saß auf seinem Bett und starrte in die Luft hinein. Er schien nachdenklich. „Was ist los?",fragte ich. In seinen Augen erkannte ich wie er seine Antworten abwog. Ich hielt es für eine gute Idee mich neben ihn zu setzten. Kaum hatte ich die weiche Decke berührt sprang er auf:„Was los ist? Du kannst nicht zu ihm!" Wut kochte in mir hoch. Wie konnte er nur glauben dass ich meinen Freund im Stich lassen würde. „Warum? Er wird falsch beschuldigt, ich muss mit ihm sprechen um zu wissen ob etwas an der Sache dran ist!",versuchte ich ihm ruhig zu erklären, ballte meine Hände aber zu Fäuste. „Und wenn du auffliegst?",fragte er hysterisch. „Werde ich nicht.",meine Stimme erlangte mit jedem Wort mehr Lautstärke.

Ich funkelte ihn an. Seine Ausdruck veränderten sich kein bisschen. „Misch dich in solche Geschichten lieber nicht ein.",meinte er leiser und ruhiger als vorhin. Meine Kinnlade klappte herunter. Nun stand ich auch auf und antwortete mit gefährlich leiser Stimme:„Ich mische mich nur bei Menschen ein die ich liebe." Ich wollte mich umdrehen, um zu gehen bis ich eine Hand auf dem Handgelenk spürte, und weiche Lippen die sich auf meine pressten. Ohne groß zu überlegen ließ ich es zu -erwiederte-
Der Kuss war sanft und zärtlich, ließ meine bisher angeketteten Schmetterlinge im Bauch frei herum schwirren. Meine Wut war komplett verschwunden und wurde durch Überraschung und liebe ersetzt. Er löste uns von dem Kuss. Ich schmiegte mich an seine Brust, sein Herz klopfte wild. Sein Kinn ruhte auf meinem Haaransatz. „Verstehst du warum ich so besorgt bin?",flüsterte er in die Stille hinein.

Diesmal war ich es die ihn etwas von mir weg drückte. Ich hatte eine Vermutung und konnte nicht widerstehen ihn damit zu necken:„ Bist du etwa eifersüchtig?" Natürlich stritt er es ab, was mir ein kleines Schmunzeln entlockte. „Dir ist aber klar dass ich dort so schnell wie möglich hinfahren werde.",erklärte ich wieder sachlich. Er gab mich wieder komplett frei und sich mit einem kleinen Lächeln geschlagen:„Wie kann ich dich davon auch abbringen?" „Gar nicht.",lachte ich kurz. Jetzt verstand ich auch endlich warum Moritz das Thema 'Aurelian' nicht so gerne ansprach, er war eifersüchtig.

Der Sonnenuntergang tauchte das Zimmer in einen wunderschönen orange Ton. Einmal noch, zog ich ihn zu mir und küsste ihn innig, was er auch zuließ. Dann verließ ich das Zimmer.

Den Rest des Abends verbrachte ich in meinem jetzigen Schlafzimmer, in Gedanken versunken. Was war da jetzt zwischen Moritz und mir? Waren wir ein Paar, Freundschaft Plus oder war da doch nichts? Um mich von diesem Thema abzulenken schrieb ich Stephan noch wegen Aurelian.

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|. .| Stephan
|. .| z.l. online 18:48
|. .|
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Hi Stephan kannst du mir mit
Aurelian helfen?
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Klar ich kenne jemand der
dort als Wärter arbeitet.
Er könnte dich als
Praktikantin dort
hineinschleisen. ✓✓

Danke du bist eine
große Hilfe ⊙.☉
✓✓

Kein Problem ich
sage ihm bescheid und dann
gebe ich dir seine Nummer. ✓✓

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Warum ich ihn nicht einfach besuchte? Bei den Besucherzellen standen überall Wachen die das Gespräch hören würden und Aurelian hätte sicher kein Risiko eingehen wollen Beweise gegen sich zu schaffen. Deshalb musste ich mit ihm alleine -Privat- reden.

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So Heute etwas kürzer aber dafür auch etwas anders ;)

Köln Segen oder Fluch? - AS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt