ɔαяκпεƨƨ 20

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Taehyung PoV:

Ich wusste nicht was es war, was mich veranlasste, seinen Namen zu sagen. Während er geredet hatte, war ich aufgestanden und hatte mich zu Tür getastet. Ich war hier in einer komplett neuen Umgebung und kannte mich kein bisschen aus. Ich musste erst alles erkunden.

Nun stand ich direkt vor ihr. Ich hatte seit gestern nicht geredet, nichts getrunken und nichts gegessen, dementsprechend war meine Stimme komplett im Eimer.

"J-Jungkook...", hauchte ich an die Tür. Hatte ich mein Zimmerlicht an? Keine Ahnung, ich sehe ja leider nichts. Langsam drehte ich den Schlüssel um, damit man die Tür öffnen konnte. Irgendwie... brauchte ich Nähe, und die von Jimin, welcher mich ja offensichtlich nicht leiden konnte, auf die konnte ich getrost verzichten.

"Taehyung?", hörte ich ihn verwirrt fragen und schon hörte ich, wie er die Klinke auf der anderen Seite runterdrückte. Einen verdutzten Laut konnte ich wahrnehmen, während ich einige Schritte zurücktrat, und schaute auf den Boden.

Jungkook kam in den Raum. Ich konnte seine schweren Schritte hören und wurde deswegen leicht nervös. Und dann passierte etwas, was ich nicht erwartet hatte...

Er umarmte mich...

Ich war wie erstarrt, als er plötzlich seine Arme um mich legte und wir nun dicht beieinander standen. Seine Hand konnte ich klar und deutlich auf meinem Rücken spüren, und auch, dass er sanft hin- und herstrich, um mir ein Gefühl der Geborgenheit zu geben.

Langsam bekam ich dieses Gefühl auch und erwiderte die Umarmung von Jungkook. "Komm, lass uns zum Bett gehen und wir werden uns unterhalten, ja?", murmelte Jungkook sanft in mein Ohr, ehe er mich überraschenderweise hoch hob und mich im Brautstil zum Bett trug, um mich sanft draufzulegen und sich gleich daneben hinzuhauen.

"Also... Taehyung, warum hast du uns nichts gesagt? Mir nichts gesagt?", flüsterte er leise in die Stille rein. "... Ich glaube... du hast als Alpha vergessen, wie es ist, ohne Rudel zu sein... Du bist so viel Wert wie der Straßenmüll um die nächste Ecke.", meinte ich trocken.

"... Wie fühlst du dich denn?", fragte er leise nach. Seine Stimme wurde aus irgendeinem Grund tiefer und er verpasste mir damit eine Gänsehaut. "... Alleine. Bis ich Tannie gefunden habe... Er ist mir eher zugelaufen, aber es kommt auf dasselbe hinaus.", meinte ich.

"Ich... fühle mich einsam. Ich kann mit niemandem außer Yeontan reden und er kann mir noch nicht mal richtig antworten.", hauchte ich dann und vergrub meinen Kopf in der Halsbeuge von Jungkook. Gerade jetzt war mir diese Nähe unglaublich wichtig.

"Darf ich fragen, wo du denn gewohnt hast? Und wie hast du dich versorgt? Warum kannst du trotzdem auf die Schule gehen?", fragte er mich weiter aus, doch ich nahm es ihm nicht übel. Ich würde wohl dasselbe fragen, wenn ich in seiner Position wäre.

"Ich hab auf einem Baum gelebt.", murmelte ich wieder trocken. Ich wusste, dass er jetzt lachen würde, doch... es kam nichts. Es blieb still. "Auf einem Baum? Das ist doch total ungemütlich, oder?" Ich nickte leicht und merkte an: "Auf Dauer kann es ganz gemütlich sein..."

Jetzt war es ihm erlaubt, zu Kichern, was er auch tat. Ich lächelte auch leicht. "Und... Wie hast du dich versorgt?", fragte er weiter. "Du hast doch auch am Anfang nicht bemerkt, dass ich ein Streuner bin... war? Keine Ahnung, was ich jetzt bin.", meinte ich und zuckte leicht mit den Schultern, was zwar nichts brachte, aber egal.

"Du bist alles, aber nicht wertlos. Vergiss das sofort wieder, ja?", sagte Jungkook sofort streng und ich schluckte leicht, ehe ich nickte. "Zumindest... Ab und zu kriegte ich es hin, Beute zu fangen und kann zum Beispiel dann den Rucksack hier kaufen. Aber... Mehr war auch nicht möglich.", erklärte ich und schloss meine Augen.

"Das muss hart gewesen sein, oder?" Die sanfte Stimme von Jungkook durchbrach die Stille erneut. "Ja, wie mans nimmt." Aber ich hab es noch viel härter, als du es glaubst. Das kannst du mir ruhig glauben, Jeon Jungkook.

"Warum hat dich dein Clan verstoßen? Und warum kannst du trotzdem zur Schule?", waren weitere Fragen von Jungkook, doch ich schwieg. Er soll es nicht wissen. Er soll es einfach nicht.

"Na gut, ich lass dir Zeit. Du musst mir nicht antworten." Oh Gott, was fängt der auf einmal an, meinen Nacken und meine Haare zu streicheln? Ich liebte dieses Gefühl und kriegte eine Gänsehaut. Ich begann leicht zu schnurren, zumindest das, was Wölfe machten, wenn ihnen etwas gefiel.

"Huh? Hab ich da etwas eine Schwachstelle gefunden~?", hauchte Jungkook in mein Ohr und erschrocken wurde ich rot.

"J-Jungkook? ... Das mit dem Streuner-Sein soll bitte geheim bleiben... ok?", versuchte ich schnell abzulenken, was auch klappte. "Ich sag den anderen Bescheid, versprochen.", meinte Jungkook versichernd.

"Bitte, sperr dich nicht wieder ein. Jimin hat sich Sorgen gemacht..." - "Ok..."

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Ja, ich wollte diese Nackenstelle einbauen >.<

Chapter by @Me

Behind the Darkness | 𝕋𝕒𝕖𝕜𝕠𝕠𝕜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt