Jungkook PoV:
"Wir wünschen dir alles gut, Jungkook!"
Und wieder wurde ich von einem Gast in die Arme geschlossen, weswegen ich nur leicht lächelte und mich bedankte.
Leise seufzte ich, sah mich im Garten um und erkannte lauter Leute, die ich nicht wirklich kannte.
Heute war es so weit, ich wurde endlich zum Anführer des Clans, so wie ich es schon immer wollte. Meine ganze Verwandtschaft ist angereist, um diesen besonderen Tag zu feiern, auch meine Freunde treiben sich hier irgendwo rum, aber ich kam bis jetzt noch nicht dazu meine Zeit mit ihnen zu verbringen.
Immer kam mir was dazwischen, irgendwelche Leute, welche uninteressante Gespräche anfingen und mich langweilen. Schön und gut, wenn sie mir gratulieren wollen, aber manche hören einfach nicht auf zu labern und verschwenden meine Zeit.
Die Zeit, welche ich mit meinen Freuden und vor allem mit Taehyung verbringen könnte.
Ich sah mich suchend um, doch von dem Schwarzhaarigen fehlt jede Spur, dabei wäre es so schön, wenn er an meiner Seite wäre...
Er war auf jeden Fall irgendwo hier, doch ich kann mir bildlich vorstellen, wie unwohl er sich hier, zwischen den ganzen Fremden fühlt. Selbst ich könnte es mir gemütlicher vorstellen, als er gerade ist...
Das Lachen meiner Eltern war zu hören, sie standen etwas weiter weg und unterhielten sich mit ein paar anderen. Als mein Blick auf sie fiel, breitete sich ein warmes Gefühl in mir aus, denn es machte mich unheimlich glücklich zu wissen, wie stolz sie auf mich sind.
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ging ich durch die Masse an Menschen und bahnte mir ein Weg ins Haus. Auch drinnen war es voll, die Gespräche vermischten sich zu einem lauten Lärm, doch ich versuchte alle zu ignorieren. Auf dem Sofa erkannte ich auch schon Yoongi, welcher auf sein Handy starrte.
Schnell ging ich auf ihn zu und schnappte nach seinem Arm, um ihn hochzuziehen, was er leise fluchend aufnahm.
"Was ist?", brummte er, doch mein Grinsen verschwand nicht aus meinem Gesicht, als ich sagte: "Such Hoseok, Namjoon und Jin. Wir treffen uns vor der Haustür!"
Yoongi verstand sofort, rollte kurz mit den Augen, bevor er an mir vorbeiging. Ich sah ihm ein Stück hinterher und machte mich schnell auf die Suche. Jimin und Taehyung waren leicht zu finden, weswegen wir schnell vor der Haustür standen und Taehyung fragte: "Was hast du vor?"
Sanft legte ich einen Arm, um den Schwarzhaarigen und meinte: "Ich will diesen Tag mit Leuten verbringen, die ich kenne und mag. Deswegen hauen wir ab, gehen zum Park oder so."
Verstehend nickte Taehyung und Jimin begann leicht mit dem Kopf zu schütteln: "Es ist deine Feier und du willst abhauen."
Gerade als ich was erwidern wollte, kamen auch die anderen und sahen mich ebenfalls fragend an, doch ich drehte mich bloß mit Taehyung um und ging los, mit den Worten: "Jetzt kann die richtige Feier anfangen!"
Wir gingen zu dem Park, wo wie oft rumhängen und machte es uns auf der ein paar Bänken bequem. Es war schon um einiges angenehmer, als wie nur noch unter uns waren, wie konnten rumalbern wie immer, machten uns über diverse Sachen lustig und es gab niemanden der und stören konnte. Ich genoss es so ausgelassen mit meinen Freunden zu quatschen, es war anders als früher. Früher war ich allein darauf fokussiert das baldige Clanoberhaupt zu werden, ich habe meine Freunde nicht als diese wertgeschätzt, doch nun ist alles anderen. Alles ist einfach besser geworden...
Ein kühler Wind zog an uns vorbei, mich störte es nicht wirklich, aber Taehyung wirkte so, als wäre ihm kalt, weswegen ich ihn nur noch enger an mich zog und tief seinen süßen Duft einzog.
Er blickte gleich beschämt zur Seite, doch ich grinste bloß breit und raunte in sein Ohr, wie sehr ich ihn doch liebe. Mit rosa Wangen drehte er sein Kopf zu mir und ich konnte es nicht lassen, von seinen wunderschönen Lippen zu kosten.
Sanft legte ich meine Lippen auf seine, spürte die Wärme von ihnen und bewegte sie hauchzart. Unser Küsse hatten immer etwas Unschuldiges an sich, manchmal fühlten sie sich zerbrechlich an, doch jedes Mal war es atemberaubend, wie gut es sich anfühlte. Wie gut unsere Lippen aufeinander passten und wie geschmeidig sie sich aufeinander bewegten.
Ich wollte nie aufhören, doch Taehyung löste sich leicht von mir und sah mit knallroten Kopf zu Boden, was mir ein amüsiertes Kichern entlockte.
"I-ich liebe dich auch, Jungkook!", hauchte er so, dass es niemand anderes hören konnte, als ich.
Meine ganze Brust wurde von einer Wärme gefüllt, mein Herz wollte gar nicht mehr aufhören zu rasen und auch meine Wagner wurden warm. Immer wenn unsere Haut aufeinander traf, entstand ein angenehmes Kribbeln und ich konnte mir nicht vorstellen, wie ich es je ohne ihn ausgehalten habe. Mein Leben ist erst durch ihn perfekt geworden, ich bin endlich vollkommen und ich werde ihn nie wieder loslassen. Denn ein Leben ohne ihn, könnte ich nicht wieder ertragen.
Nie wieder...
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Letztes Kapitel Epilog T.T
Chapter by yaabii
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Behind the Darkness | 𝕋𝕒𝕖𝕜𝕠𝕠𝕜
FanfictionAls Alpha genießt Jungkook eine große Beliebtheit an seiner Schule und auch der Fakt, dass er das nächste Oberhaupt seines Clans wird, verschafft ihn eine gute Position. Es gab kaum jemanden, der es schaffte, seine Aufmerksamkeit zu erregen, bis zu...