ʟıɢнт 29

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Jungkook PoV:

Meine Lunge brannte, während ich mit den anderen im Schlepptau Yoongi folgte, welcher uns zeigte, wo Taehyung wohl hingegangen ist.

Mein Kopf gab keine Ruhe, ich dachte, die Sorgen um den Schwarzhaarigen würden mich noch verrückt machen und ich wünschte mir nichts mehr, als dass er bei mir ist. Dass wir einfach zusammen sind, eine schöne Zeit mit den anderen haben und unser Leben sorglos genießen können.

Ich schwor mir leise, dass ich Taehyung nie wieder im Leben so anschreien würde, ab heute werde ich nur noch gut zu ihm sein, er soll spüren, wie schön das Leben sein kann, egal was ist.

Vollkommen außer Atmen blieb ich wie die anderen stehen und verwandelte mich zurück in einen Menschen.

Wir waren weit in den Westen angelaufen, ich konnte hören, wie die anderen sich auf den Boden setzen mussten, doch ich fragte mich nur, ob wir hier wirklich richtig waren. Warum sollte Taehyung zum Strand laufen?

Auch Yoongi sah sich fragend um, er beteuerte, dass er den Geruch des Schwarzhaarigen deutlich wahrnehmen kann und ich glaubte ihm auch.

Meine Füße trafen auf den weichen Sand, als ich weiter zum Wasser lief und mich weiter umsah.

"Ach du Scheiße!", spürte ich Namjoons heißen Atem in meinem Nacken und sah fragend zu ihm zurück.

Er fixierte es mehr, die Farbe wich aus seinem Gesicht und erst wurde ich nicht schlau aus seiner Reaktion. Erst als ich ebenfalls auf das weite dunkle Meer sah, erkannte ich eine Person darin, welche gerade dabei war, weiter den großen Wellen entgegen zukommen.

Das Wasser schien ihn zu ertränken, ich brachte kein Wort aus mir, mein Körper war erstarrt.

Auch wenn ich sein Gesicht nicht sehen konnte, ich wusste, es ist Taehyung, welcher gerade drohte zu ertrinken.

"Verdammt, komm da raus!", schrie Jimin völlig außer sich und begann zu rennen. Ich löste mich aus der starre, mein Herz schmerzte unerträglich, während mein Puls immer weiter in die Höhe schoss.

Langsam bewegte ich meine schwachen Beine, folgte Jimin und als ich mich gefasst hatte, schrie ich nur vollkommen panisch: "Taehyung, mach das nicht!"

Er hörte nicht, ich wusste nicht mal, ob er überhaupt noch bei Bewusstsein war, denn sein Körper verschwand mehrmals unter der dunklen Masse an Wasser.

Tränken stiegen in meine Augen, alles um mich herum wurde verschwommen und ich konnte einfach nicht realisieren, was hier überhaupt passierte.

Ich war gefangen in diesem Moment, insgeheim wünschte ich mit nichts anderes, als dass das hier nur ein schriller Traum ist und ich in wenigen Sekunden aufwache, an der Seite von Taehyung, welcher friedlich schläft.

Doch es war kein Traum, dies wurde mir klar, als das eisige Wasser auf meinen heißen Körper traf und sich ein unwohles Gefühl weiter in mir ausbreitete.

Das Wasser nahm mir für Sekunden den Atem, Jimin war schon etwas weiter und hatte nach dem regungslosen Körper gegriffen. Ich half ihm und erschrak, als meine Finger nach dem kalten Körper griffen.

Es war anstrengend gegen die Wellen anzukommen, welche gefühlt mit jeder Sekunde stärker wurden und uns immer weiter ins Meer zogen, doch schließlich schafften wir es erschöpft an den Strand.

Die anderen halfen uns direkt, sie wollten mir helfen aufzustehen, doch ich stieß sie von mir und krabbelte zu Taehyung.

Seine Augen waren geschlossen, er sah vollkommen entspannt und friedlich aus, als würde er was Schönes träumen, doch in mir brachte dieser Anblick nur noch mehr Angst.

Ich rüttelte an seinem Körper, schrie bitter seinen Namen, doch es kam keine Reaktion. Während ich in meiner Panik verfiel, riss mich Namjoon ein Stück zur Seite, damit Jin Platz hatte.

Dieser fühlte ruhig nach den Puls von Taehyung, ich konnte anhand seiner nüchternen Reaktionen nicht erkennen, wie es um Taehyung stand.

Die heißen Tränen liefen schon längst über mein Gesicht und ich dachte, mein Herz würde bald stehen bleiben, weil es diese ganze Panik nicht länger aushält.

Jin legte seine Hände auf Taehyung Brust und begann darauf zu drücken, im regelmäßigen Tempo.

Wie im Film sah ich dabei zu, wie er Taehyung versuchte zurückzuholen, mit jeder Minute die verstrich, wurde alles um mich herum weiter verschluckt, von einer Dunkelheit, welche mir schrecklich Angst machte. Ich dachte, es wäre hoffnungslos, ich dachte mein Leben müsste jeden Moment enden, doch dann wurde ich aus diesen düsteren Gedanken gerissen.

Ein Röcheln war zu hören, bevor Jin den Körper aufrichtete und ich hörte, wie von Taehyung ein starkes Husten kam. Das Wasser kam aus seinem Mund, welches zuvor in seinem Körper war und hechelnd schnappte er nach Luft.

Er wirkte vollkommen benebelt, als wüsste er nicht, was geschehen war und ich löste mich direkt aus Namjoons Griff.

Mein Körper handelte, ohne dass ich groß darüber nachdachte, ich zog Taehyung eng an mich, ich spürte wie seine nasse Kleidung an meine gepresst wurde, merkte seinen starken Herzschlag und die schwache Atmung.

Eine unheimliche Last fiel von mir, ich atmete tief durch und ließ meine Finger durch die nassen Haare von Taehyung gleiten.

"Jungkook-", hauchte er tonlos, doch ich unterbrach ihn und flehte weinerlich: "Mach das nie wieder! Mach mir nie wieder solch eine Angst, ich dachte, ich würde sterben, vor Sorge!"

Leicht löste ich mich etwas, sah in das erschöpfte Gesicht von Taehyung und zögerte keine Sekunden, als ich meine Lippen zaghaft auf seine Stirn drückte und hauchte: "Ich liebe dich so sehr, Taehyung!"

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Endlich ist es ausgesprochen *party*

Chapter by yaabii

Behind the Darkness | 𝕋𝕒𝕖𝕜𝕠𝕠𝕜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt