Training

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Kakashi's Sicht:

Nun schickte ich sie schon zum weiß, weiß ich wie vielten Mal auf die Matratze, die ich zu ihrem Schutz vom Bett auf den Boden des Wohnzimmers gelegt hatte und uns als Trainingsmatte diente. Ich hatte längst aufgehört zu zählen.

Ich war genervt von der ständigen Wiederholung, jeder einzelnen Taijutsu-Übung, die ich selbst schon in Kindertagen mit einer gewissen spielerischen Leichtigkeit gemeistert hatte, wo sie immer wieder versagte. Ich hatte das Gefühl, wahnsinnig zu werden und dieses Training war eindeutig die perfekte Beschreibung der Definition von Wahnsinn?

Wahnsinn war schließlich die exakte Wiederholung einer Sache oder eines Ereignisses, bei dem man einen anderen Ausgang erwartete oder nicht?

Doch eine gewisse Bewunderung konnte ich dennoch nicht unterdrücken, den egal wie oft sie schon in den letzten Tagen seit unserem Gespräch über Selbstverteidigungsunterricht, zu Boden gegangen ist, sie stand immer wieder auf.

Darin erinnert sie mich an Obito, den ich damals heimlich bei seinen Trainingseinheiten beobachtete, um selbst einen Trainingsplan auszuarbeiten, damit er nicht in der Lage war mich einzuholen, insgeheim bereute ich meine Taten heute, den es hatte unserer Freundschaft einen erheblichen Dämpfer aufgesetzt und das bis zu dem Tag, an dem er starb.

Doch Obito Uchihas ehrgeiziges Handeln hatte mich auch inspiriert und selbst weiter getrieben, sodass ich nur zu gerne an unsere Tage als Rivalen zurückdachte, solange nur diese eine Erinnerung fernblieb.

Und nun schaffte es dieser Rotschopf, mich weiter durch diese Welt zu treiben. Ihr Ehrgeiz beflügelt mich und ein klein wenig schämte ich mich auch dafür, sie deshalb immer wieder niederzustrecken, doch ein Ninja konnte nun mal nicht aus seiner Haut.

Zumindest konnte ich es in diesem Punkt nicht. Eine Niederlage kam einfach nicht infrage.

Daher versuchte ich, es mit Humor zu nehmen, und es war schließlich auch recht amüsiert zuzusehen, wie sie über die Matratze kullerte, wenn sie erneut zu Boden ging.

Es war einfach zu komisch mit anzusehen, wie sie sich auf eine gewisse Weise abmühte, um auch nur annähernd so gut zu werden, wie ich. Sogar ein kleines Lachen verließ meinen Mund, was vermutlich am meisten selbst überraschte. Zu lange waren mir vor allem die Schwachen in meiner Umgebung so ziemlich egal gewesen, jetzt allerdings, zumindest seid ich in dieser Welt lebte, fing ich an zu verstehen.

Zu fühlen und mitzufühlen. Ich konnte lachen über solche banalen komödiantischen Ausflüge und musste mich nicht länger hinter meinen Eisenpanzer verkriechen, den ich so mühsam aufgebaut hatte.

Ich löste mich langsam von meiner starren Haltung und sah die Welt ein klein wenig mehr aus dem Winkel meiner einstigen Kameraden. Ich sah wie Rin die schönen Seiten und mit Obito's großen Mitgefühl. Selbst Minatos positive Sicht färbte nach Jahren ihres Todes anscheinend endlich auf mich ab.

Zwar reichlich überrascht darüber, fühlte ich mich doch mit dieser Weltanschauung recht wohl, also ließ ich es näher an mich heran, so wie auch den kleinen Wirbelwind, der sich erneut auf mich stürzte und ein weiteres mal mit einen Überschlag von mir auf die Matte gepinnt wurde.

Elli's Sicht:

So langsam ging es mir auf den Keks, ständig die Einzige auf der Matratze zu sein, was mich jedoch nur noch mehr anstachelte, diesem aufgeblasenen Kerl einknicken zu sehen.

Doch die Grundlagen, die ich bei unserem täglichen Training, nach der Arbeit erlernte, waren gerade mal gut genug einen Angreifer aus dieser Welt abzuwehren. Für einen Elite-Ninja reichten diese Techniken bei weiten jedoch nicht aus.

Allerdings je länger das Training ging, umso unangenehmer und heißer wurde mir. Ich schwitze, war erschöpft und mein Trainer Schrägstrich Mitbewohner, spielte nahezu nur mit seinen Muskeln und strotze vor Kraft. Meine Hormone gingen eindeutig mit mir durch und in die falsche Richtung.

Doch leider befand Sexy-Elli das, eine jede Frau sich genauso einen Mann wünschte. Jemand, der vor Kraft und Jugend strotzt und zudem noch gut aussieht!

Eine kurze Ablenkung und schon lag ich wieder auf dem Boden, doch dieses Mal, war mein Gegner unachtsam, also trat ich mit meiner letzten Kraft gegen sein Knie, als ich fiel und schaffte es tatsächlich, dass dieser kräftige selbstbewusste Mann einknickte und ebenfalls fiel...

Und das genau auf mich. Da hatte ich wirklich nicht genug überlegt vorher.

Mein Körper machte sich auf den schweren Aufprall bereit, doch es geschah überhaupt nichts. Denn Mister Perfect konnte sich mit seinen Armen gerade noch abfangen. Meine Haare klebten an meinem Gesicht und mein Atem ging schwer. Ich war müde, erschöpft und dann waren da plötzlich diese Augen. Ein dunkles und ein rotes, mit schwarzen Tomoes. Beide sahen in die meinen und eine Gänsehaut breitete sich auf meinen geschundenen Körper aus.

Diese Augen, die einen merkwürdigen Ausdruck bekamen, als würden sie in dem Grün, der meinen Ertrinken, ließen mich schaudernd. Warum ich dann jetzt so handelte, wie ich nun mal handelte, kann vermutlich nur die kleine Elli verraten, die im hintersten Teil meines Hirns für den Bereich Liebe oder eher LUST zuständig ist und die in letzter Zeit immer lauter wurde.

Denn ich küsste diese Lippen, die nur wenige Zentimeter von mir entfernt lagen, nach dem meine Fingerspitzen zärtlich ihre leicht geschwungene Form nachgezeichnet hatten.

Sein heißer schneller Atem traf nur eine Millisekunde auf mein Gesicht bevor unsere Lippen mit einander verschmolzen und ich langsam die Augen schloss und mich fallen ließ.

Kakashi's Sicht:

Ihr Kuss wurde immer verlangend und ihre Hände hielten keinen Augenblick still. Langsam schoben sie sich mein Shirt hinab und krallen sich in der Nähe des Saums in den dünnen Stoff. Ihn nach oben ziehend, lösten sich ihre Lippen von meinen. Augenblicklich hatte ich das Gefühl das mir etwas fehlen würde und es dauerte recht lange, bis ich begriff, dass sie mir nur mein Oberteil über den Kopf ziehen wollen.

Leider kam mir die Erkenntnis erst, als sie genau das getan hatte und erneut ihre weichen Lippen auf meine legte. Die Tatsache, dass mein Hirn auf Autopilot stand, erklärte vermutlich die verminderte Reaktionszeit und das Übersehen des Offensichtlichen.

Sofort hüllte mich dieses Gefühl der Schwerelosigkeit ein und auch ich ließ meine Hände auf Wanderschaft gehen. Leicht zitternd, glitten sie unter ihre Bluse, die sie heute trug, und streicheln über ihren Bauch. Warum sie eine Bluse zum Training anhatte war mir schleierhaft, auch wenn ich das Gefühl hatte, es hätte, was mit dem schmierigen Hausmeister zu tun und das die Waschküche im Keller des Gebäudes lag.

Leises aufkichern und das erneute Lösen unserer Lippen ihrerseits ließen mich kurz innehalten und für einen Bruchteil hatte ich das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben doch ihr Blick, mit dem sie mich bedachte, verscheucht meine Unsicherheit und langsam knöpfte ich das recht enge Oberteil auf.

Immer höher ließ ich meine Hände gleiten und versuchte auf meinen Weg kein Stück ihrer Haut auszulassen. Als auch der letzte Knopf der Bluse aufsprang, wanderten meine Lippen und meine Zunge ihr Kinn und ihren Hals hinab, verweilten nach einer Spur aus leicht feuchten Küssen an ihrem Schlüsselbein, wo ich daran saugte.

Bisher hatte ich ja nur über so etwas gelesen, doch ich wollte mit den Knutschflecken, die auf ihrer blassen Haut Violett schimmerten jedem anderen Mann, der sie auch nur ansatzweise ansah, zeigen, dass sie zu mir gehörte und dabei die leichten Salzablagerungen die sich auf ihr befanden schmecken.

Langsam zeichnete sich ein dunkler Fleck nachdem anderen auf ihrer zuvor für mich makellosen Gestalt ab und ein erregtes Stöhnen dran aus ihrem Mund.

Noch nie zuvor hatte ich je ein schönes Geräusch mit meinen Ohren vernommen und auch der Bereich zwischen meinen Beinen schien davon angeregt zu werden, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt keinerlei Starthilfe mehr benötige.

Noch langsamer als zuvor glitt meine Zunge hinab auf ihren Busen, dort schien ihre Haut noch viel zarter und weicher zu sein und ich konnte es mir nicht verkneifen zärtlich hineinzubeißen.

Ich wollte sie mit jeder Faser meines erregten Körpers. Mir war klar, dass es mein erstes Mal sein würde und ich mich komplett blamieren konnte, doch in diesem Moment konnte und wollte ich nicht wirklich so weit vorausdenken, also beschloss ich mich einfach treiben zulassen.

Kakashi FF -Eine andere Welt- ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt