Die Lachnummer des Tages und ein Jutsu

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Kakashi's Sicht:

Scheiße. Scheiße und noch mal Scheiße. Ich weiß ich habe wirkliche einen intelligenten Wortschatz.

Ich hätte kotzen können, doch es brachte alles nicht.

Moment mal, hat der Kerl, gerade die ganze Zeit weiter geredet? Bekam er gar nicht mit, dass man ihm nicht zuhörte?

„.... Das Grün dort war immer recht schön anzusehen. Aber ich schweife schon wieder, viel zu sehr in meinen Erinnerungen ab. Hast du alles verstanden, was ich eben erklärt habe?" Ich schüttelte nur leicht den Kopf und schon schlug er sich mit der flachen Hand ins Gesicht. Was konnte ich denn dafür, dass er einmal was Wichtiges erwähnte und ich gedanklich abschaltete?

„Also noch einmal. In den nächsten 2 Wochen wird sich, sobald ich das Jutsu auf deinen Rücken geritzt habe, dein Körper mit Chakra ansammeln, zu der Zeit, darfst du keine Jutsus und keine Chakrakontrolle einsetzen, ansonsten dauert dass noch viel, viel länger. Sobald die 2 Wochen rum sind, wird ein Zeichen auf deiner Handinnenfläche, es wird wie eine Art Uhr aussehen, erscheinen. Wenn dass der Fall ist, musst du nur noch die Fingerzeichen Hase, Ochse, Hase, Hahn und Affe machen. Dann wird sich mithilfe des Sharingan, dass du bei dem Zeichen Affe aktivierst ein Portal öffnen, welches dich sehr wahrscheinlich nach Hause bringen wird. Ich bin mir zumindest zu 85 % sicher, dass so etwas passieren wird?"

Klang recht einfach. Ich musste mich nur von einer heißen Nadel, die er über einer verdammten Kerze erhitzte verstümmeln lassen, 2 Wochen faul auf dem Arsch sitzen und dann die Fingerzeichen Hase, Ochse, Hase, Hahn und Affe formen, während ich beim Zeichen Affe das Sharingan aktivierte. Was sollte, denn da bloß schiefgehen? Moment sagte er zu 85 %?

„Was ist mit den restlichen 15?" Fragte ich recht gelassen, während ich innerlich komplett am Austicken war.

„Nun vermutlich krepierst du? ?? Oder so ähnlich!" Nickend nahm ich die Antwort entgegen, stand auf, drehte dem Alten den Rücken zu und wollte schon aus dem Zimmer gehen, als mich seine nächsten Worte innehalten ließen.

„Denk an Obito und Rin." Ruckartig drehte ich mich zu ihm um und funkelte ihn wütend an. „Sie sind tot!" Blaffte ich und Zorn breitete sich in mir aus. Dieser egozentrische alte Mann, hatte nicht das Recht die beiden zu erwähnen, er schlug Profit aus unserem Leid und mehr nicht.

„Du wirst nie deinen Frieden finden, wenn du jetzt nicht zurückkehrtest." Was wusste er schon über Frieden? Die letzten Tage hatte ich endlich das gefunden, wonach ich mich seit Jahren sehnte, und nun sollte ich einfach wieder gehen?

„Ich habe bereits meinen Frieden gefunden, dafür muss ich nicht in diese grausame Welt zurück." Versuchte ich verständlich zu machen und wandte mich wieder von ihm ab.

„Dann tu es für das Dorf. Sie werden dich brauchen. Ohne dich werden noch viel mehr Menschen leiden müssen. Denk an deine Freunde, auch wenn du jetzt noch glaubst so etwas unter deinen Kollegen nicht wirklich zu haben. Sie werden sterben, wenn du nicht zurückgehst. Wirf nicht alles wegen diesem Rotschopf weg."

Ich sah rot. Wut stieg in mir hoch. Mein Herz und mein Puls rasten.

Das war eindeutig zu viel. Schneller als ich es selbst registrieren konnte, drückte ich ihn gegen die Wand und nahm ihm die Luft zum Atmen. Seinen Kehlkopf langsam zerquetschend, sah ich buchstäblich plötzlich ROT. Rotes Haar, grüne Augen und ich stieß mich, von ihm ab, taumelte etwas rückwärts und blieb schnaufend stehen.

Er hustete und röchelte schwer vor sich hin, doch es war mir gleich. Niemand und wirklich NIEMAND, durfte sie so nennen. Sie war MEIN Rotschopf.

Ihn nun aus einiger Entfernung beobachte wie er an der Wand hinab rutschte, versuchte er noch einmal zum Gespräch anzusetzen. Doch ich wollte es einfach nicht hören und griff wieder zur Tür.

„Was für einen Shinobi hat dein Sensei aus dir gemacht, dass du eine einzelne Frau dem ganzen Dorf vorziehst?"

Ein Stich, der durch meinen ganzen Körper ging, ließ meine Hand, die auf dem Türknauf lag sich verkrampfen und schlapp kurz darauf hinab fallen. Ich hatte geschworen mein Leben für das Dorf zu geben und nun, war ich versucht das Versprechen zu brechen.

Ich biss die Zähne zusammen. Konnte es denn keine Möglichkeit für beides geben?

„Sie kann nicht mitkommen!"

Sie und ich oder das Dorf? Musste es immer auf so etwas hinauslaufen?

Elli's Sicht:

Die beiden waren schon recht lange darin und alleine und irgendwie war ich schon recht eifersüchtig, dass dieser Masashi Kishimoto, anscheinend ein so viel besserer Gesprächspartner für diese Zeichentrickfigur war als ich.

Das Grübeln brachte mich schon beinahe um den Verstand, als er endlich aus dem Büro von Masashi Kishimoto kam. Doch kaum war die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen, konnte ich mir mein Lachen nicht ganz so gut verkneifen. Denn wäre ich nicht sichergewesen, warum die Beiden unbedingt alleine miteinander im Büro sprechen wollten (sicherlich ging es dabei um seine letzte Mission), wären meine Gedanken nicht ganz so unschuldig gewesen, denn bei Kakashi's Erscheinungsbild, könnte man glatt etwas Falsches denken. Seine Haare waren verwuschelter als sonst und auch sein Hemd war, sichtlich falsch wieder zugeknöpft wurden.

Nun also mühsam und unbeholfen mein Lachen zurückhaltend, drehte ich mich von ihm weg, doch vernahm ich seine melodische tiefe Stimme plötzlich ziemlich laut. Anscheinend versuchte, mir der verpeilte Ninja etwas mitzuteilen, was ich nicht ganz so schnell verstand.

Denn das erste und letzte was ich aus seinem Wortschwall heraushörte, war ein „Vergib mir".

Etwas verwirrt, versuchte ich meine Gedanken zu ordnen und konnte nicht anders als dümmlich drauf los zu plappern.

„Warum sollte ich dir Verg ...." Setzte ich also lachend an, als ich wieder zu ihm umdrehte. Doch das letzte Wort blieb mir im Halse stecken, als sich unsere Blicke trafen und ich endlich einen Sinn in seinen Worten fand.

Wie ein Schlag ins Gesicht traf mich die bittere Erkenntnis.

Er würde gehen.

Es war mir von Anfang an klar, dass er mich wieder verlassen würde, doch der Schmerz in meiner Brust wurde größer.

Tränen bildeten sich bei mir und bevor ich darüber nachdenken konnte, waren auch schon die nächsten Worte bereits aus meinem Mund gewichen und ich krallte mich an sein viel zu dünnes Hemd, dass ich mit meinen Tränen benetzt „Verlass mich nicht. Nur bist du, gehst. Bitte verlass mich nicht, bist du, gehen musst. Bitte."

Ich fühlte mich so unendlich erbärmlich und klein. Ich wusste, dass meine Bitte komplett idiotisch war, doch Liebe Tat nun mal weh.

Sicht Erzähler:

In Gedanken gerade dieses eine Wort „Liebe" formulierend, schlug sie schon überrascht die Hände vor dem Mund, schüttelte leicht den Kopf und strich sich unbewusst die Strähnen aus dem Gesicht, wobei ihre Hand mit der Haarsträhne in der Hand innehielt.

Denn jemanden wirklich lieben zu können, daran hatte sie schon lange nicht mehr geglaubt.


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Kakashi FF -Eine andere Welt- ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt